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„Der stille Amerikaner“

Mittwoch, 12.5., RBB, 23.00 - 0.30 Uhr

© Die Berliner Literaturkritik, 10.05.10

Vietnam, 1952. Der leicht sarkastische britische Reporter Thomas Fowler berichtet für die Londoner „Times“ aus Saigon. Das Land steckt in einer schweren politischen Krise: Während der Norden Vietnams zunehmend unter kommunistische Herrschaft gerät und die Truppen der französischen Kolonialmacht immer stärker zurückgedrängt werden, scheint es, als wolle die US-Regierung den Süden des Landes durch humanitäre Hilfsprogramme stabilisieren.

So lernt Fowler eines Tages den jungen, idealistischen Amerikaner Alden Pyle kennen, der im Rahmen eines medizinischen Hilfsprojektes nach Saigon gekommen ist. Der abgeklärte Fowler führt Pyle in die Sitten und Gebräuche Vietnams ein, und so werden die ungleichen Männer zu Freunden - bis Pyle sich unsterblich in Fowlers junge vietnamesische Freundin Phuong verliebt. Die zwischen zwei Männern stehende Vietnamesin Phuong wird dabei zur Metapher für ein ganzes Land, das über Jahrzehnte hinweg als Spielball und Schlachtfeld rivalisierender Supermächte und Ideologien genutzt wurde.

Nicht nur auf privater Ebene tut sich plötzlich ein Graben zwischen Fowler und Pyle auf: Bei seinen Recherchen über die Hintergründe einer Serie blutiger Terroranschläge findet Fowler heraus, dass Pyle nicht der naive Mediziner ist, der er zu sein vorgibt. Der „stille Amerikaner“ erweist sich als gnadenloser CIA-Agent, der die Interessen seines Landes mit brutalen Methoden vorantreibt. (Quelle: RBB)

Der stille Amerikaner, Spielfilm, USA 2002, Mittwoch, 12.5., RBB, 23.00 – 0.30 Uhr

Weblink:

RBB


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