DORTMUND (BLK) - Der fast vergessene Schriftstellerkreis „Dortmunder Gruppe 61“ ist Thema einer Ausstellung, die am Samstag (19.2.) in Dortmund beginnt. In der Gruppe hatten sich Anfang der 1960er Jahre Arbeiter, Bergmänner und Angestellte zusammengefunden, die ihren Arbeitsalltag literarisch erfassen wollten. „Die Dortmunder Gruppe 61 hat in den 1960er Jahren den Literaturbegriff verändert, er sollte nicht mehr Ausdruck einer intellektuellen Elite sein, sondern von Menschlichkeit, Solidarität und Gegenwart“, berichtete die Stadt Dortmund am Donnerstag (17.2.).
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Zu der Gruppe zählten unter anderem Günter Wallraff, Max von der Grün und Erika Runge. Der Kreis traf sich 1973 zum letzten Mal. Die Sonderausstellung „Schreibwelten - erschriebene Welten“ im Dortmunder Museum für Kunst und Kulturgeschichte ist bis zum 1. Mai zu sehen. (swe/dpa)