MÜNCHEN (BLK) - Abschiedsgeschenk für den scheidenden Intendanten: Das Bayerische Staatsschauspiel hat am Dienstag (29.3.) in München ein Buch über die Ära Dieter Dorn vorgestellt, die mit dieser Spielzeit zu Ende geht. „Sinnliche Aufklärung“ heißt das Buch - es ist Dorns Motto, unter das er sein Wirken in München gestellt hat. „Ich bin sehr gerührt“, sagte der 75-Jährige.
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Das 280 Seiten starke Buch bietet eine Fülle von Bildern aus mehr als 150 Inszenierungen. Außerdem gibt es Wortmeldungen zahlreicher Weggefährten - darunter Dorns Lieblingsautor Botho Strauß. Dessen Stücke inszenierte der als Ästhet und „Theaterzauberer“ geltende Regisseur am häufigsten. „Für einen zeitgenössischen Dramatiker oder Szeniker, wie in meinem Fall, konnte es keine glücklichere Partnerschaft geben als die mit Dieter Dorn“, schreibt Strauß.
Wie der „Münchner Merkur“ berichtete, zieht es Dorn zur Oper und in die Schweiz. In Genf wird er Richard Wagners „Ring des Nibelungen“ inszenieren. Sein Nachfolger in München wird der österreichische Regisseur Martin Kusej. (jjr/dpa)