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„Ein Fest für Herta“ in Berlin

Schriftstellerin von „Atemschaukel“ erneut geehrt

© Die Berliner Literaturkritik, 14.12.09

BERLIN (BLK) – „Ein Fest für Herta“: Eine gute Woche nach der Verleihung des Literaturnobelpreises ehrt Berlin an diesem Freitag (18.12.) die Schriftstellerin Herta Müller. Im Haus der Berliner Festspiele hält Verleger Michael Krüger die Laudatio, Schauspieler Ulrich Matthes liest aus der „Atemschaukel“. Andrei Plesu, ehemaliger Kulturminister Rumäniens, erklärt den politischen Hintergrund der Werke der Nobelpreisträgerin, die aus Siebenbürgen stammt und in Berlin lebt.

Das Fest, zu dem auch Überraschungsgäste kommen, wird von den literarischen Einrichtungen der Stadt gemeinsam ausgerichtet. „Wir ehren nicht nur eine große Autorin, wir ehren auch eine Mutige, eine Furchtlose, eine Standhafte“, sagte Hausherr Joachim Sartorius, der Intendant der Berliner Festspiele.

In Stockholm hatte Müller das Publikum restlos überzeugt und gleichzeitig ohne Umschweife Stellung zu ihrem großen literarischen und politischen Thema bezogen. „Mir ist am wichtigsten, dass ein Thema diesen Preis bekommen hat, und das Thema ist die Diktatur und die systematische und planmäßige Zerstörung von Menschen darin“, sagte sie im Interview mit der dpa. Auf die Fragen nach der Verwendung der Nobel-Dotierung von umgerechnet 950.000 Euro sagte die Schriftstellerin: „Was ich mit dem Geld mache? Sag’ ich nicht. Ich kaufe mir keine Jacht, machen Sie sich keine Sorgen.“ (dpa/ros)


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