FRANKFURT (BLK) - George Grosz’ „Skizzenbücher New York 1934” erscheinen nun als letzter Band der „akte exil“-Reihe im B&S Siebenhaar Verlag, schreibt die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ (FAZ). Der Band sei eine Reproduktion der mehr als dreihundert Oktavheftseiten umfassenden Arbeiten des Künstlers von November 1933 bis Ende 1934.
Der Maler, Grafiker und Karikaturist wanderte bereits im Januar 1933 in die USA aus. George Grosz (1893-1959) habe beste Startbedingungen gehabt, denn er habe dort bereits Ruhm genossen. Die Skizzen werden durch Briefauszüge und spätere Erinnerungen Grosz’ ergänzt, die über Ankunft und Eingewöhnung in den Vereinigten Staaten berichten. Das neue Leben empfände der Künstler als zwiespältig und so findet man metropolitane Skizzen neben denen des ländlichen Amerikas, berichtet die „FAZ“.
In diesem Band finde man sonnenbestrahlte Hochhäuser neben schneebedeckten Holzhütten. Die Liebe zum Detail sei hier jedoch immer noch zu finden. So beende Herausgeber Haarmann die „akte exil“-Reihe mit einem Paukenschlag, lobt die „FAZ“. (car/wip)
Literaturangaben:
GROSZ, GEORGE: Skizzenbücher New York 1934. akte exil, Bd.10 Hrsg. Von Hermann Haarmann. B&S Siebenhaar Verlag, Berlin 2007. 301 S., Abb., 29,80 €.
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