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Frankfurter Museen begleiten China

In Frankfurt wird es mehrere Ausstellungen zu China geben

© Die Berliner Literaturkritik, 22.09.09

FRANKFURT/MAIN (BLK) - Rund 30 Museen und andere kulturelle Einrichtungen begleiten den Auftritt Chinas bei der Frankfurter Buchmesse vom 14. bis 18. Oktober. Er sei froh über den diesjährigen Ehrengast, sagte Frankfurts Kulturdezernent Felix Semmelroth (CDU) am Dienstag. Konfrontationen seien willkommen. „Streit gehört zur Buchmesse“, sagte Semmelroth über die Kritik an China im Vorfeld der weltgrößten Bücherschau.

Die Frankfurter Buchmesse hatte auf Druck Pekings zwei regimekritische Autoren von der Gästeliste einer jüngst organisierten China-Tagung ausgeladen. Beide waren dann doch zum Symposium gekommen. Die Buchmesse sei der „Beginn eines kulturellen Dialogs“ mit dem sich öffnenden China, sagte Buchmessen-Chef Juergen Boos. Er wies auf die lebendige und vielfältige Literatur des Landes hin. Bei den insgesamt rund 500 Veranstaltungen zu China auf der Buchmesse sei ein „offener, aber auch kontroverser Diskurs“ zu erwarten.

In Frankfurt wird es auch mehrere Ausstellungen zu China geben. Die Kunsthalle Schirn zeigt dabei erstmals außerhalb Chinas eine spektakuläre Skulpturengruppe von 100 lebensgroßen Figuren, die 1965 unmittelbar vor Beginn der Kulturrevolution geschaffen wurde. Den beengten Wohnverhältnissen in Hongkong geht eine Schau unter dem Titel „Daheim auf 2 qm - Vom Leben im Käfig“ nach. Im Deutschen Architekturmuseum wurde bereits eine Schau zur zeitgenössischen chinesischen Architektur eröffnet. (dpa/beh)


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