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Georg-K.-Glaser-Preis für Jörg Matheis

Erzählung „Landschaften in der Ferne“ prämiert

© Die Berliner Literaturkritik, 10.06.09

MAINZ/INGELHEIM (BLK) — Gleich zwei Auszeichnungen für den Schriftsteller Jörg Matheis: Nach dem Koblenzer Literaturpreis im März bekommt er nun auch den Georg-K.-Glaser-Preis. Die erste Auszeichnung ist mit 13.000 Euro und die zweite mit 10.000 Euro dotiert, wie das rheinland-pfälzische Kulturministerium in Mainz am Dienstag mitteilte. Den neuen Literaturpreis erhält Matheis am 8. Juli für seine Erzählung „Landschaften in der Ferne“. Er wird gemeinsam von Kulturministerium und Südwestrundfunk verliehen.

Mit wenigen präzisen Sätzen skizziere der 1970 im pfälzischen Altenglan geborene Matheis die Gefühlslage der Familie und entwerfe so eine am Ende stimmige Analogie zwischen Geografie und Seele, so die Begründung der Jury. In „Landschaften in der Ferne“ erzählt Matheis die im doppelten Wortsinn spannungsreiche Geschichte einer Hausgemeinschaft: Ein deutsch-iranisches Paar lebt mit seiner Tochter und der tschechischen Haushälterin im Haus des dement gewordenen Vaters. Mit der Erzählung schließe er an die beklemmend genauen Geschichten seines vielgelobten Erstlingswerks „Mono“ an. (dpa/köh/mül)


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