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Grimmelshausen-Preis 2009 verliehen

Reinhard Jirgl ausgezeichnet

© Die Berliner Literaturkritik, 07.07.09

RENCHEN (BLK) — Der Grimmelshausen-Preis 2009 geht an den Berliner Schriftsteller Reinhard Jirgl für seinen Roman „Die Stille“. Dies teilten die Stifter am Mittwoch (1.7.) in Renchen (Ortenaukreis) mit. Der Preis ist mit 10.000 € dotiert und wird alle zwei Jahre von Renchen und der hessischen Stadt Gelnhausen sowie von den Bundesländern Baden-Württemberg und Hessen vergeben. Es ist nach dem Lion-Feuchtwanger-Preis der Akademie der Künste der zweite größere Literaturpreis für Jirgl innerhalb weniger Monate. Der 56-Jährige gebürtige Berliner wuchs in der Altmark in Sachsen-Anhalt auf. Zu seinen Werken zählen neben „Die Stille“ auch „Abtrünnig“, „Die Unvollendeten“ und „Hundsnächte“. Die Auszeichnung soll nach Angaben vom Mittwoch im Herbst in Renchen überreicht werden.

Mit dem Grimmelshausen-Preis werden seit 1993 Schriftsteller ausgezeichnet, die einen Beitrag zur künstlerischen Auseinandersetzung mit der Zeitgeschichte geleistet haben. Zu den bisherigen Preisträgern gehören Ruth Klüger, Robert Menasse, Adolf Muschg sowie zuletzt Dieter Forte und Feridun Zaimoglu. Die Auszeichnung erinnert an den gebürtigen Gelnhausener Schriftsteller Johann Jacob Christoph von Grimmelshausen (um 1622 bis 1676), den Autor des Schelmenromans „Simplicissimus“. (mül)


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