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Haus der Kulturen der Welt wird 20

Unter dem Motto „The Spirit of the Haus“ gibt es Feste zum Jubiläum

© Die Berliner Literaturkritik, 03.09.09

BERLIN (BLK) - Das Haus der Kulturen der Welt neben dem Kanzleramt hat am Mittwoch sein 20-jähriges Bestehen gefeiert. Für Kulturstaatsminister Bernd Neumann (CDU) ist die Lage des Hauses „mitten im politischen Zentrum Berlins von hoher Symbolkraft“. Die Gründung des Hauses vor zwei Jahrzehnten sei „geradezu visionär“ gewesen, meinte der Staatsminister nach einem vorab verbreiteten Redetext. In der heutigen, von Globalisierung geprägten Zeit biete das vom Bund getragene Haus den Kulturen der Welt eine wichtige Plattform in der deutschen Hauptstadt, auf der sie sich als gleichberechtigte Partner begegnen könnten. Das Haus gelte heute weltweit als Modell und als geschätzter Kooperationspartner.

Unter dem Motto „The Spirit of the Haus“ (Der Geist des Hauses) gibt es den ganzen Monat über Feste und „künstlerische Interventionen“ an der Spree. Dazu gehören Konzerte, Kunstaktionen und Literaturveranstaltungen.

Zum Abschluss des Jubiläumsmonats wird am 30. September erstmals der mit insgesamt 35 000 Euro dotierte Internationale Literaturpreis für zeitgenössische Erzählliteratur in deutscher Erstübersetzung vergeben. Am Mittwoch veröffentlichte die Jury die Shortlist mit sechs Preisanwärtern. Insgesamt hatten sich 81 Verlage mit 131 Titeln beworben.

Das 1989 noch vor dem Fall der Berliner Mauer in der früheren Kongresshalle gegründete Haus der Kulturen der Welt präsentiert zeitgenössische außereuropäische Kunst. Schwerpunkte sind Tanz, Theater, Musik, Literatur, Film oder bildende Kunst aus Afrika, Asien und Südamerika. Es wird wie die Internationalen Filmfestspiele und die Berliner Festspiele mit dem Theatertreffen vom Bund getragen, die zusammen in diesem Jahr 22,7 Millionen Euro erhalten. (dpa/hel)

Weblink:

Haus der Kulturen der Welt


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