BERLIN (BLK) - In Berlin wird am Mittwoch (30. 9.) erstmals der Internationale Literaturpreis für zeitgenössische Erzählliteratur in deutscher Erstübersetzung vergeben. Er ist mit insgesamt 35.000 Euro dotiert, davon gehen 25.000 Euro an den Autor und 10.000 Euro an den Übersetzer, wie das Berliner Haus der Kulturen der Welt mitteilte.
Nach Angaben der Veranstalter haben sich 81 Verlage mit 131 Titeln beworben. Werke von Autoren aus 53 Ländern und aus 33 Sprachen übersetzt wurden eingereicht. Dazu gehören Autoren wie Junot Diaz, Damond Galgut, Rawi Hage, Mohammed Hanif, Martin Kohan und Dinaw Mengestu. Zur Jury gehören die Literaturkritikerin Sigrid Löffler und Peter Ripken vom Internationalen Zentrum Frankfurter Buchmesse.
Ziel des Preises ist es nach Angaben der Veranstalter, „die Aufmerksamkeit für aktuelle literarische Stimmen aus aller Welt zu erhöhen und die Vermittlungsleistung von literarischen Übersetzern zu würdigen“. (dpa/kum)