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Literaturfest „Poetische Quellen“

Ein zentrales Ereignis ist die Ausstellung des Künstlers Markus Vallazza

© Die Berliner Literaturkritik, 25.08.09

BAD OEYNHAUSEN / LÖHNE (BLK) – Vom 27. bis 30. August 2009 findet das 8. Internationale Literaturfest „Poetische Quellen“ im Landschafts- und Kulturpark Aqua Magica des ostwestfälischen Bad Oeynhausen und Löhne statt. Die Schwerpunkte liegen dieses Jahr auf den Themen „Literaturland Frankreich“ und auf „Lesen und Schreiben“. Internationale Autoren, Künstler, Literaturkritiker und Publizisten kommen für Gespräche, Lesungen und Diskussionen zusammen. Die „Poetischen Quellen“ bieten eine gute Mischung aus der Begegnung mit der Literatur und mit den Autoren selbst. Die idyllische Parklandschaft des „Parks der Magischen Wasser“ macht das Fest zu einem besonderen Erlebnis.

Die offizielle Eröffnung des Literaturfestes findet am Donnerstag (27.) um 19.30 Uhr statt. Anschließend gibt es ein Gespräch zwischen dem Autor und Übersetzer Georges Arthur Goldschmidt und Arnold Stadler. Der in Paris lebende Journalist, Filmemacher und Autor Georg Stefan Troller trifft am Samstag (29.) im Autorengespräch auf den Schriftsteller Robert Schindel. Weitere Themen der Festtage sind unter anderem „Deutschland vor der Wahl: Über Wert und Wirklichkeit der Demokratie“ und Iwdal Jones kulinarischer Abenteuerroman „Die Sterne von Paris“ (2009), der von Herausgeber Denis Scheck vorgestellt wird.

Ein zentrales Ereignis des 8.Internationalen Literaturfestes „Poetische Quellen“ wird die Ausstellung des Künstlers Markus Vallazza sein, die am Freitag (28.8.) eröffnet wird. Vallazza ist ein aus Südtirol stammender Maler, Grafiker und Illustrator. Er wird als einer der bedeutendsten Radierer Europas hoch geschätzt. Seine Inspiration holt er sich aus Werken der klassischen Literatur. Er schafft damit großartige Bilderzählungen zu bedeutender Weltliteratur. So entstanden neben einem Dante-Zyklus auch druckgraphische Zyklen zu Franz Kafka, Heinrich von Kleist und Friedrich Nietzsche.

Im Mittelpunkt der diesjährigen Ausstellung stehen Ausschnitte aus seinen Arbeiten zu Dantes „Göttliche Komödie“. Sie ist das Hauptwerk des italienischen Dichters Dante Alighieri (1265-1321). Heute gilt sie als bedeutendste Dichtung der italienischen Literatur und als eines der größten Werke der Weltliteratur. Unmengen an Vorbereitungszeichnungen und Radierungen fertigte Markus Vallazza zu diesem Thema an. Heute zählt sein Werk, an dem er mehr als 10 Jahre gearbeitet hat, als einer der wichtigsten zeitgenössischen Zyklen zur „Göttlichen Komödie“.

Nach der Ausstellungseröffnung trifft Urs Widmer, ein geschätzter Schweizer Autor, der oft als Erbe von Max Frisch und Friedrich Dürrenmatt bezeichnet wird, den Künstler Markus Vallazza. Thema wird seine Ausstellung „Die Göttliche Komödie des Menschlich-Allzumenschlichen“ sein.

Von Anna Rudolph

 

Weblinks:

Aqua Magica

Poetische Quellen


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