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Islamrat bezeichnet Inszenierung als Provokation

Die Kunst- und Kulturfreiheit sei „ein wichtiges Gut“, es gebe aber ebenso das Gebot des Respekts

© Die Berliner Literaturkritik, 28.03.08

 

SCHWERIN (BLK) – Der „Islamrat für die Bundesrepublik Deutschland“ bezeichnete die Bühnenfassung als Provokation. „Es wird offenbar immer mehr Mode, den Islam zu beleidigen“, sagte Ali Kizilkaya, Vorsitzender des Vereines, der „Schweriner Volkszeitung“ (Freitag, 28. März 2008). Die Kunst- und Kulturfreiheit sei „ein wichtiges Gut“, es gebe aber ebenso das Gebot des Respekts.

In jüngster Zeit seien zunehmend Provokationen zu erleben, die über die normale Auseinandersetzung hinausgingen, sagte Kizilkaya. Mit der Potsdamer Bühnenfassung werde nach den Mohammed-Karikaturen, dem „Idomeneo“-Streit und der „Surrend“-Ausstellung jetzt „etwas Altes wieder aufgekocht“. Solche Provokationen seien dem gegenseitigen Vertrauen der Religionen nicht zuträglich, mahnte Kizilkaya. „Ich habe Verständnis, wenn im Rahmen des Rechtsstaates gegen die Aufführung protestiert würde“, sagte Kizilkaya. Gewalttätige Aktionen lehne er aber strikt ab. (dpa/wip)


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