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Jelinek Dramatikerin des Jahres

Zum dritten Mal belegt die österreichische Nobelpreisträgerin den ersten Platz

© Die Berliner Literaturkritik, 03.06.09

BERLIN (BLK) — Elfriede Jelinek ist die Dramatikerin des Jahres 2009. Die österreichische Nobelpreisträgerin konnte die Voten von vier der fünf Juroren für ihr Schauspiel „Rechnitz (Der Würgeengel)“ gewinnen. Es handelt von der bis heute anhaltenden Verdrängung, Verharmlosung und Leugnung von Verbrechen während der Zeit des Nationalsozialismus. Jelinek gilt als Spezialistin für Stücke, die der Fortdauer faschistischen Denkens und Fühlens in der Gegenwart nachspüren.
 

Der Publikumspreis wurde René Pollesch für „Fantasma“ zuerkannt, eine Farce über die (Un)Möglichkeit, philosophische Überzeugungen und Privatleben miteinander zu vereinbaren.
 

Jelinek erhält den Mülheimer Dramatikerpreis schon zum dritten Mal, 13 ihrer Stücke wurden zu den Mülheimer Dramatikertagen eingeladen. Der Mülheimer Dramatikerpreis ist mit 15 000 Euro dotiert. (dpa/mo/köh)


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