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„Judaica Europeana“ beginnt ihre Arbeit

Die Bibliothek bietet Zugang zu den jüdische Kulturgütern Europas

© Die Berliner Literaturkritik, 12.02.10

FRANKFURT AM MAIN (BLK) - Die Bibliothek Judaica Europeana, die einen Zugang zu den jüdischen Kulturgütern Europas bieten will, kann ihre Arbeit aufnehmen. Wie die Goethe-Universität Frankfurt am Freitag mitteilte, wird das Vorzeigeprojekt mit 1,5 Millionen Euro von der Europäischen Union (EU) gefördert. Zehn Institutionen in Frankfurt, London, Athen, Bologna, Budapest, Paris, Rom und Warschau kooperieren bei der Judaica-Sammlung. Die Frankfurter Universitätsbibliothek, die europaweit bisher die größten Bestände gesammelt und seit 1998 digitalisiert hat, wird die Leitung dieses Projekts übernehmen.

Die Bibliothek in Frankfurt besaß schon vor dem Zweiten Weltkrieg eine umfangreiche Sammlung von Büchern, die meist von jüdischen Bürgern überlassen worden waren. Insgesamt wurden mehr als 20.000 Bände seit Mitte des 19. Jahrhunderts zusammengetragen, die zu Teilen auch bereits digitalisiert sind. Frankfurt verfügt nach Angaben der Universität über die größte Judaica- und Hebraica-Sammlung in Deutschland und eine der bedeutendsten Sammlungen weltweit. (dpa/wer)

Weblink:

Judaica Europeana


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