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Juristischer Ärger um neuen Roman von Tina Uebel

Der Episodenroman „Last Exit Volksdorf“ erweckt Aufruhr

© Die Berliner Literaturkritik, 14.02.11

HAMBURG (BLK) - Um das neue Buch der Hamburger Autorin Tina Uebel (41) gibt es juristischen Ärger. Gegen den Roman „Last Exit Volksdorf“ liegt eine Unterlassungsaufforderung vor. „Das Buch wird seit gestern nicht mehr ausgeliefert“, sagte eine Sprecherin des Verlags H.C. Beck am Freitag (11.2.) in München. Hintergrund sei, dass sich eine reale Person in einer der Romanfiguren wiedererkannt und in ihren Persönlichkeitsrechten verletzt fühle.

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Die Autorin hatte damit nicht gerechnet: „Ich bin regelrecht Geschockt“, sagte Uebel dem „Hamburger Abendblatt“. Sie habe niemand verletzen wollen und nur mit den Versatzstücken einer im Hamburger Stadtteil Volksdorf nicht unbekannten Geschichte gearbeitet.

„Last Exit Volksdorf“ spielt in einem gutbürgerlichen Mikrokosmos. Hinter idyllischen Fassaden tun sich allerdings Abgründe auf und verschiedene Schicksale prallen aufeinander. Der Episodenroman „erzählt von der oft vergeblichen Suche nach dem Glück oder wenigstens einem Ausweg“, heißt es auf der Homepage der Schriftstellerin. Von Tina Uebel erschienen zuletzt „Horror Vacui“ (2005) und „Die Wahrheit über Frankie“ (2009). (swe/dpa)


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