FRANKFURT/MAIN (BLK) - Die Jury für den Deutschen Buchpreis 2011 steht fest. In das Gremium, das den besten deutschsprachigen Roman des Jahres ermittelt, wurden sieben Experten berufen. Dazu gehören die Literaturkritiker Maike Albath (Deutschlandfunk), Gregor Dotzauer („Der Tagesspiegel“), Ina Hartwig (freie Kritikerin), Christine Westermann (WDR), Uwe Wittstock („Focus“) sowie die Autorin Ulrike Draesner und Clemens-Peter Haase vom Goethe-Institut. Dies teilte der Börsenverein des Deutschen Buchhandels am Dienstag (15.2.) in Frankfurt mit.
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Der zum siebten Mal ausgeschriebene Buchpreis hat sich zur Literaturauszeichnung mit der größten Publikumsresonanz in Deutschland entwickelt. Die Jury wird jedes Jahr neu von der Akademie Deutscher Buchpreis gewählt, in der Vertreter aus der Medien- und Buchbranche sitzen.
Alle deutschsprachigen Verlage können jeweils zwei Neuerscheinungen einreichen. Daraus stellt die Jury eine „Longlist“ aus 20 Titeln und dann bis zum 14. September eine „Shortlist“ aus sechs Romanen zusammen. Der Sieger wird am 10. Oktober, am Vorabend der Frankfurter Buchmesse, verkündet. Der Gewinner erhält 25.000 €, die fünf übrigen Finalisten jeweils 2.500 €.
Im vergangenen Jahr hatte die Schweizerin Melinda Nadj Abonji den Preis erhalten. In ihrem autobiografischen Roman „Tauben fliegen auf“ schildert sie die Geschichte einer ungarischen Familie, die aus der serbischen Vojvodina in die Schweiz übersiedelt. (swe/dpa)