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Kanadierin Margaret Atwood erhält Prinz-von-Asturien-Preis

Atwood verteidigt in ihren Werken die Würde der Frauen und erhebt Anklage gegen soziale Ungerechtigkeit

© Die Berliner Literaturkritik, 25.06.08

 

OVIEDO (BLK) – Die kanadische Schriftstellerin Margaret Atwood erhält den angesehenen spanischen Prinz-von-Asturien-Preis in der Sparte Literatur. Die 68-Jährige, die bereits in den vorigen Jahren zu den Kandidaten gehört hatte, setzte sich in der Endausscheidung gegen den Spanier Juan Goytisolo, den Briten Ian McEwan und den Albaner Ismail Kadare durch.

Die Jury begründete die Preisverleihung am Mittwoch (25. Juni 2008) in der nordspanischen Stadt Oviedo mit dem „herausragenden literarischen Gesamtwerk“ der Kanadierin. Atwood verteidige in ihren Werken die Würde der Frauen und erhebe Anklage gegen soziale Ungerechtigkeit. Um den Preis hatten sich insgesamt 32 Kandidaten aus 24 Ländern beworben.

Die Prinz-von-Asturien-Preise werden jährlich in acht Sparten vergeben und sind mit je 50.000 Euro dotiert. Sie gelten als die „spanische Version des Nobelpreises“. Die Auszeichnungen werden im Herbst vom Prinzen von Asturien, dem spanischen Thronfolger Felipe, in Oviedo überreicht. (dpa/wip)


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