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Krimifestival München vom 10. bis 24. März sowie im April und Mai

© Die Berliner Literaturkritik, 27.02.09

Dienstag, 10. März

Literaturhaus Eröffnungsveranstaltung. Jörg Maurer – „Föhnlage“. „Bei einem Konzert in einem idyllischen bayerischen Alpen-Kurort stürzt ein Mann von der Decke ins Publikum – tot. Und der Zuhörer, auf den er fiel, auch. Kommissar Jennerwein nimmt die Ermittlungen auf: War es ein Unfall, Selbstmord, Mord? Er schlägt sich mit widersprüchlichen Zeugenaussagen herum, die Einheimischen spekulieren genussvoll bei Föhn und Bier. Was hatte der Gestürzte oben auf dem Dachboden zu suchen? Und warum ist der hoch angesehene Bestattungsunternehmer Ignaz Grasegger auf einmal so nervös? Derweil muss Jennerwein einen verdächtigen Trachtler durch den ganzen Ort jagen und stößt unverhofft auf eine heiße Spur ...“ (Fischer Taschenbuch) 20 Uhr. Salvatorplatz 1, 80333 München.

Mittwoch, 11. März

Polizeipräsidium Lesung. Norbert Horst – „Sterbezeit“. „Drei Leichen bestimmen den Tag von Kriminalhauptkommissar Konstantin Kirchenberg: Ein Drogentoter, eine alte schwerkranke Frau und menschliche Knochen, die bei Renovierungsarbeiten gefunden wurden und Jahrzehnte alt sind. Kirchenberg lässt die Leichenteile unter anderem mit der Isotopenmethode untersuchen, einer neuen Technik der Rechtsmedizin. Die Ergebnisse der forensischen Untersuchungen führen Kirchenberg zu einer Familientragödie. Deren schreckliches Ausmaß wird ihm aber erst spät bewusst …“ (Goldmann) 18 Uhr. Kantine, Adenauerring 31, 81737 München.

Theater Unterton Lesung. Jakob Arjouni – „Der heilige Eddy“. „‚Der heilige Eddy’ handelt vom mysteriösen Verschwinden eines Berliner Großunternehmers und High-Society-Stars, von Klatschjournalisten, einer Stadt außer Rand und Band, einem Volkshelden wider Willen – und vom wunderbarsten Duft der Welt.“ (Diogenes) 20 Uhr. Kurfürstenstraße 6, 80799 München.

Buchhandlung Lehmkuhl Lesung. Matt Beynon Rees – „Ein Grab in Gaza“. „Nachdem sein früherer Vorgesetzter bei einem Bombenattentat ums Leben gekommen ist, wird der Geschichtslehrer Omar Jussuf Direktor der UN-Schule in Bethlehem. Als er mit seinem neuen Boss, einem Schweden namens Magnus Wallender, in den Gazastreifen fährt, um UN-Schulen zu inspizieren, müssen sie erfahren, dass einer der UN-Lehrer verhaftet worden ist. Der Vorwurf: Er sei ein Informant der CIA, etwas, das seine Frau vehement bestreitet. Während Omar Jussuf und seine Kollegen sich noch darum bemühen, die Freilassung des Lehrers zu erreichen, wird Magnus Wallender von den Saladin-Brigaden entführt, der mächtigsten Miliz im Gazastreifen. Als ein anderer UNO-Mitarbeiter getötet wird, zieht die UNO ihre ausländischen Mitarbeiter aus dem Gazastreifen ab, und Omar Jussuf ist nun ganz allein auf sich gestellt, um die beiden anderen Kollegen zu retten. Dabei muss er sich der Korruption und Gewalt in Gaza stellen und herausfinden, was die Verhaftung und die Entführung, der Mord an einem palästinensischen Geheimdienstoffizier und eine gestohlene Rakete miteinander zu tun haben.“ (C.H. Beck) Moderation: Martin Hielscher. 6 €. 20.30 Uhr. Leopoldstraße 45, 80802 München.

Donnerstag, 12. März

Monacensia Lesung. Friedrich Ani – „Wer tötet, handelt“. „Der blinde Jonas Vogel ist gerade auf dem Nachtspaziergang mit seinem Hund, als ihn die Hilferufe eines am Straßenrand liegenden Verletzten hochschrecken lassen. Ein Einbrecher hat dessen Freundin in ihrer Parterrewohnung als Geisel genommen. Schon als er zum ersten Mal den Namen der jungen Frau hört, ahnt der ehemalige Kommissar, dass er seinem Sohn Max, der als sein Nachfolger den Großeinsatz der Polizei leitet, trotz seiner Behinderung von Nutzen sein kann. Jonas kennt Silvia Klages gut: Ihre Eltern wurden bei einem Überfall vor ihren Augen getötet, und sie gibt sich seither die Schuld an ihrem Tod. Da Vogel weiß, dass schwer depressive Menschen zu jeder Reaktion fähig sind, beschließt er, sich selbst im Tausch als Geisel anzubieten. Wie die Neugierigen hinter den Absperrgittern erstarrt Max entsetzt, als sein Vater nach dem Kopf des Hundes tastet und auf die Haustür aus gelbem Milchglas zugeht …“ (dtv) 5 €. 19 Uhr. Maria-Theresia-Straße 23, 81675 München.

Instituto Cervantes Lesung. Domingo Villar – „Wasserblaue Augen“. „In Vigo, der galicischen Hafenstadt, kennt jeder Inspektor Leo Caldas, den Vorzeigepolizisten der beliebten Radiosendung Hörfunkstreife, wo man Kummer loswerden und Rat einholen kann. Dabei ist auch sein eigenes Leben ziemlich aus der Bahn geraten, und guter Rat wäre dringend nötig, gerade jetzt, wo die bestialische Ermordung des Saxofonisten mit den wasserblauen Augen zu klären ist. Die Ermittlungen führen Caldas und seinen streitlustigen Assistenten Rafael Estévez durch Tavernen, Szenebars und Schwulenclubs. In welcher Beziehung standen der junge Musiker und Dimas Zuriaga, der wichtigste Kunstmäzen der Stadt? Das ungleiche Ermittlerduo geht der Frage nach – und findet sich bald in einem ganzen Labyrinth von Fragen.“ (Unionsverlag) Deutsche Textpassagen: Hans Jürgen Stockerl. Moderation: Peter Kultzen. 5 / 4 €. 19.30 Uhr. Marstallplatz 7, 80539 München.

Glatteis Die Krimibuchhandlung Lesung. Val McDermid – „Nacht unter Tag“. „Ein Mann wird als vermisst gemeldet – nach über zwanzig Jahren. Karens Ermittlungen im schottischen Glenrothes stoßen auf eine Mauer des Schweigens. Ähnlich ergeht es einer Journalistin, die ehrgeizig über eine fast vergessene Entführung recherchiert. Bald landet auch dieser alte Fall auf Karens Schreibtisch – zusammen mit einem neuen Mord ...“ (Droemer) Deutsche Textpassagen: Helmut Becker. 8 €. 20 Uhr. Corneliusstraße 31, 80469 München.

Freitag, 13. März

Justizpalast Lesung. Leif GW Persson – „Sühne“. „Ein ländlicher Außenbezirk von Stockholm: Inmitten von leeren Schnapsflaschen liegt ein Toter. Der junge Zeitungsausträger, der ihn findet, verständigt pflichtschuldig die Polizei und gerät umgehend selbst in Verdacht. Aber schnell scheint der Fall klar und der junge Mann entlastet: ein Saufgelage ist ausgeartet, ein Zechbruder hat den anderen umgebracht. Nur dumm, dass der neue Verdächtige sich von selbst auf dem Revier meldet und ein Alibi vorweisen kann. Als wenig später der Zeitungsausträger von Badenden tot aus dem Meer gefischt wird, horcht man auf. Hinter dem Fall steckt wohl mehr, als man dachte. Genau das Richtige für den unkonventionellen Bäckström, der noch nie viel Rücksicht genommen hat – weder auf seine Gesundheit noch auf offizielle Anweisungen von oben. Aus dem Fundbüro, in das man ihn verbannt hatte, hat man ihn erlöst und nun hier in die Provinz versetzt. Stur wie immer nimmt Bäckström sich des Falles an und steckt schon bald in jeder Hinsicht wieder mittendrin …“ (btb) Außerdem liest Asa Larsson aus „Bis dein Zorn sich legt“. Deutsche Textpassagen: Hans Jürgen Stockerl. Moderation: Günter Keil. 5 €. 18 Uhr. Sitzungssaal 270 / Alter Schwurgerichtssaal, Prielmayerstraße 7, 80335 München.

Literaturhaus Lesung. Veit Heinichen – „Die Ruhe des Stärkeren“. „Als Commissario Proteo Laurenti nachts von einer EU-Sicherheitskonferenz nach Triest zurückkehrt, wird im selben Zug der Tierpräparator Marzio Manfredi ermordet. Die Ermittlungen belasten Laurenti zusätzlich, denn die Zeremonie zur Erweiterung der Schengen-Zone erfordert seine ganze Konzentration. Eine vermutlich rechtsradikale Gruppe, die gegen Grundstücksspekulation im großen Stil entlang der Adriaküste protestiert, hat gegen einen Teilnehmer des Festakts Morddrohungen ausgesprochen. Es handelt sich um den am internationalen Geldmarkt tätigen Spekulanten Goran Newman, dessen Sohn Sedem wiederum sich ausgerechnet in Laurentis Assistentin Pina Cardareto verliebt, die auf diese Weise ungeplant Einblick in ein Zentrum der modernen Wirtschaftskriminalität erhält.“ (Zsolnay) Moderation: Knut Cordsen. 12 / 10 €. 20 Uhr. Saal, Salvatorplatz 1, 80333 München.

Samstag, 14. März

Friedhofsgärtnerei Brandl Lesung. Helena Reich – „Nasses Grab“. „Sommer 2002. Das Jahrhunderthochwasser hat ganz Prag überflutet. Als der Pegel der Moldau allmählich wieder sinkt, schwimmen der Feuerwehr im Fußgängergeschoss der Metro unter dem Wenzelsplatz Särge entgegen. Gibt es etwa einen Friedhof unter der Altstadt? Nein, denn die Särge sind leer – bis auf einen: darin ruht eine Mumie. Kriminalkommissar David Andel, die Pathologin Magdalena Axamit und die Reporterin Larissa Khek haben alle Hände voll zu tun, um die Identität der rätselhaften Leiche zu entschlüsseln, die 25 Jahre zuvor eines gewaltsamen Todes gestorben ist ...“ (Blanvalet) Moderation: Sabine Thomas. 8 €. 19.30 Uhr. Ungererstraße 141, 80805 München.

Gasteig Lesung. Sebastian Fitzek – „Seelenbrecher“. „Drei Frauen – alle jung, schön und lebenslustig – verschwinden spurlos. Nur eine Woche in den Fängen des Psychopathen, den die Presse den ‚Seelenbrecher’ nennt, genügt: Als man die Frauen wieder aufgreift, sind sie verwahrlost, psychisch gebrochen – wie lebendig in ihrem eigenen Körper begraben. Kurz vor Weihnachten wird der Seelenbrecher wieder aktiv, ausgerechnet in einer psychiatrischen Luxusklinik. Ärzte und Patienten müssen entsetzt feststellen, dass man den Täter unerkannt eingeliefert hat, kurz bevor die Klinik durch einen Schneesturm völlig von der Außenwelt abgeschnitten wurde. Verzweifelt versuchen die Eingeschlossenen einander zu schützen – doch in der Nacht des Grauens, die nun folgt, zeigt der Seelenbrecher, dass es kein Entkommen gibt ...“ (Knaur) 8 / 4 €. 19.30 Uhr. Raum 0117, Rosenheimer Straße 5, 81667 München.

Sonntag, 15. März

Beach38° Lesung. Burkhard Driest – „Sommernachtsmord“. „Kommissar Toni Costa hat Urlaub. Wohlverdient, so meint er und hat eigentlich nur eines im Sinn: sich um seine Tochter Annalena zu kümmern, die ihn auf Ibiza besucht, und die Beziehung zu seiner Freundin Karin wieder aufzufrischen. Doch dann verschwindet Norma Jean, Teilnehmerin einer englischen Sup... mehrerstar-Show. Ihre Eltern kämmen ganz Ibiza durch, um sie zu finden. Als sich Toni Costa zunächst wider Willen in den Fall einschaltet, gerät er dabei in das internationale Musikbusiness – eine Welt, von deren Existenz auf seiner Heimatinsel er zwar wusste, die ihn aber nie interessiert hat. Die erste Verdächtige ist Musikproduzentin Kailey Sheen, in deren luxuriöser Villa auf Ibizas Nachbarinsel Tagomago Norma Jean das letzte Mal gesehen wurde. Doch so einfach ist die Sache nicht, denn in dieser Welt ist niemand das, was er zu sein vorgibt.“ (LangenMüller) Moderation: Sabine Thomas. 18 € inklusive Welcome-Cocktail. 15 Uhr. Friedenstraße 22c, 81671 München.

Beach38° Lesung. Michael Connely – „Echo Park“. „Zuletzt wurde Marie Gesto in einem Supermarkt gesehen, danach verliert sich ihre Spur. Harry Bosch wird mit dem Fall betraut, doch die junge Frau taucht nie wieder auf. Dreizehn Jahre später bekommt Bosch einen Anruf. Ein geständiger Serienmörder namens Raynard Waits ist bereit, neben den Morden, deren man ihn überführen kann, weitere Morde zu gestehen, wenn er im Gegenzug nicht zur Todesstrafe verurteilt wird. Eine der Taten, die er zu gestehen bereit ist, ist der Mord an Marie Gesto. Bosch, den das Verschwinden der jungen Frau nie in Ruhe gelassen hat, übernimmt zusammen mit seiner Partnerin Kiz Rider erneut den Fall. Beim Studium der alten Ermittlungsakten stößt er auf ein Detail, das ihm das Blut in den Adern gefrieren lässt: Kurz nach dem Verschwinden von Marie Gesto ging ein Anruf beim Police Department ein, der direkt zu Raynard Waits geführt hätte. Bosch hätte nicht nur den Mord an Marie Gesto aufklären, sondern vor allem weitere Morde verhindern können. Bosch kann nicht glauben, dass er diesen entscheidenden Hinweis damals übersehen hat, und er beginnt, den alten Fall wieder aufzurollen. Dabei kommt er einem unglaublichen Komplott auf die Spur.“ (Heyne) Deutsche Textpassagen: Hans-Werner-Meyer. Moderation: Regula Venske. 25 € inklusive Welcome-Flying-Buffet. 20 Uhr. Friedenstraße 22c, 81671 München.

Montag, 16. März

Ampere Lesung & Diskussion. Philipp Moog – „Lebenslänglich“. „David Lindholm war ein angesehener Elite-Polizist. Ein Held. Nun liegt er erschossen in seinem Bett. Und alle Indizien deuten auf seine Frau Julia. Der Fall scheint klar, Urteil lebenslänglich. – Aber ist wirklich alles so klar? War David Lindholm wirklich der, für den ihn alle hielten? Annika Bengtzon hat ihre Zweifel. Stück für Stück kommt sie der Wahrheit näher. So nah, dass es lebensgefährlich wird ...“ (Kindler) Anschließend diskutiert der Autor mit den Krimiautoren Henrike Heiland und Reinhard Jahn über neuste Krmitrends. Moderation: Harry Luck, Leiter der FOCUS-Online-Mordkommission. 8 €. 20 Uhr. Muffatwerk, Zellstraße 4, 81667 München.

Giesinger Bahnhof Lesung & Gespräch. Amaryllis Sommerer – „Selmas Zeichen“. „Selma Seiler ist Ärztin und endlich selbständig. Voll Stolz, endlich ihr Lebensziel verwirklichen zu können, bezieht sie eine neue Wohnung mit angeschlossener Praxis. Harrlich, ihr freundlicher Nachbar, ist davon überzeugt, dass er immer schon auf Selma gewartet hat, sie ist der Grund, warum es ihn gibt. Er liebt sie vom ersten Augenblick an. Selma, die von Harrlichs Zuneigung keine Ahnung hat, muss nach und nach erkennen, dass er sie gezielt verfolgt: mit Blumen, Geschenken, Telefonaten, heimlichen Fahrten mit ihrem Auto. Er dringt in ihre Wohnung ein, in ihr Leben und in ihre Psyche. Selma weiß sich nicht mehr zu helfen. Nach dem Tod seines Großvaters, seiner einzigen Bezugsperson, geraten seine krankhaften Gewaltfantasien außer Kontrolle ...“ (Milena Verlag) Anschließend diskutiert die Autorin mit Andrea Kleim, Polizeipräsidium München / Dezernat Opferschutz. Moderation: Bettina Lang, Bücherfrauen. 8 / 6 €. 20 Uhr. Gepäckhalle, Giesinger Bahnhofplatz 1, 81539 München.

Dienstag, 17. März

Gärtnerplatztheater Lesung. Robert Hültner – „Inspektor Kajetan kehrt zurück“. „München am Ende der turbulenten 1920er Jahre: Kajetan ist auf der Flucht, weil er den korrupten Machenschaften der Münchener Polizei auf die Spur gekommen war. Vom Grenzort Zellach aus versucht er über die Berge nach Österreich zu fliehen. Doch dann verirrt er sich in einem Schneesturm, den er überlebt, nur um sofort in die nächste Bredouille zu geraten: Man nimmt ihn als vermeintlichen Mörder des Zellacher Wirts Thannheiser fest. Als der örtliche Kommissar Kajetans wahre Identität entdeckt, verspricht er ihm, ihn nicht nach München auszuliefern – wenn Kajetan ihn im Gegenzug bei den festgefahrenen Ermittlungen im Thannheiser-Mord hilft …“ (btb) 8 €. 20 Uhr. Kantine, Gärtnerplatz 3, 80469 München.

Giesinger Bahnhof Lesung. Maria Ernestam – „Die Röte der Jungfrau“. „Erica führt das Leben, das sie sich immer gewünscht hat: Sie ist erfolgreich in der Werbebranche tätig und lebt mit ihrem Freund Tom in einem schönen Apartment im Süden Stockholms. Erica denkt langsam an Familienplanung, da eröffnet ihr Tom eines Tages, dass er eine Auszeit für ihre Beziehung wünscht. Für Erica bricht eine Welt zusammen – sie ist deshalb besinnungslos betrunken, als es abends an der Tür klopft: Angeblich ist es der Tod höchstpersönlich, der sich in der Etage geirrt hat. Ein heißer Flirt beginnt, dessen Folgen mörderisch sind …“ (btb) Moderation: Anette Lippert. 8 / 6 €. 20 Uhr. Gepäckhalle, Giesinger Bahnhofplatz 1, 81539 München.

Dichtung und Wahrheit Lesung. Bruno Morchio – „Wölfe in Genua“. „Ein spektakulärer Auftrag für Bacci Pagano: Der kauzige Privatdetektiv wird von einer Versicherungsgesellschaft angeheuert, den Tod eines Rentners aufzuklären. Dieser hatte noch im hohen Alter eine millionenschwere Lebensversicherung abgeschlossen. Seine regelrecht zerfleischte Leiche wurde auf einem bewaldeten Hügel außerhalb Genuas gefunden, genau dort, wo unlängst Wölfe gesichtet worden sein sollen. Ein schrecklicher Unglücksfall? Oder steckt womöglich die bildhübsche junge Witwe dahinter? Bacci Pagano schenkt den Gerüchten keinen Glauben. Doch während er Licht ins Dunkel bringt, machen ihm verflossene Liebschaften und neue Versuchungen das Leben schwer.“ (Unionsverlag) Deutsche Textpassagen: Hans Jürgen Stockerl. Moderation: Francesca Giudice. 7 €. 20.15 Uhr. Burgstraße 2, München.

Mittwoch, 18. März

Pathologisches Institut Lesung. Daniela Larcher – „Die Zahl“. „Die Ruhe in dem kleinen österreichischen Dorf Landau findet am 12. Dezember ein jähes Ende, als hinter der Kirche eine grausam verunstaltete Leiche gefunden wird. Der Tote hängt kopfüber an einem Baugerüst, in seine Stirn wurde die Zahl Zwölf geritzt. Chefinspektor Otto Morell, der sich eigens von Wien nach Landau hat versetzen lassen, um keine Gewaltverbrechen mehr bearbeiten zu müssen, steht vor einem Rätsel. Ein Mörder unter der Landauer Bevölkerung? Undenkbar. Hilfe bekommt Morell von der jungen Gerichtsmedizinerin Nina Capelli und von Leander Lorentz, einem Freund des Toten. Gemeinsam versuchen sie das Rätsel um die mysteriöse Zahl Zwölf zu lösen. Doch noch bevor sie etwas in Erfahrung bringen können, hat der Mörder erneut zugeschlagen. Und wieder hat der Mörder die Zahl Zwölf groß in den Körper des Toten geritzt.“ (Fischer Taschenbuch) Außerdem lesen Jutta Profijt aus „Kühlfach 4“ und Till Bastian. Moderation: Professor Dr. Matthias Graw, Institut für Rechtsmedizin der LMU. 10 €. 18 Uhr. Sektionshörsaal, Thalkirchnerstraße 36, 80337 München.

Hotel Prinzregent an der Messe Lesung & Essen. Michael Böckler – „Tödliches Tartufo. Der 2. Fall für Hippolyt Hermanus“. „Im Piemont wird ein Trüffelsucher erschossen. Ein Feinschmecker wird von einem Weinregal erschlagen. Und in Parma liegt ein Delikatessenhändler tot in einer Tiefkühltruhe voller Scampi! Maresciallo Viberti, Polizist und Freund von Hippolyt Hermanus, ist an der Aufklärung dieser Fälle nur wenig interessiert. Schließlich ist Trüffelzeit, und da gibt es viel Wichtigeres für einen berüchtigten Feinschmecker. Und wenn Hippolyt ganz ehrlich ist, wüsste auch er mit seiner Zeit etwas Besseres anzufangen. Doch das schlechte Gewissen treibt ihn schließlich nach Alba ins Piemont, wo er herausfindet, dass der Tod des Feinschmeckers kein Unfall war. Bald überstürzen sich die Ereignisse, und wie immer ist nicht nur Hippolyts Scharfsinn, sondern auch sein Weinverstand gefordert.“ (Knaur) Außerdem liest der Autor aus „Vino Criminale“. Dazu serviert der Küchenchef ein 3-Gang-Gourmet-Menü mit Spezialitäten aus der Piemonteser Küche. 44 € inklusive 3-Gang-Gourmet-Menü. 19 Uhr. Reservierung erbeten unter Telefon: 089-94 53 90. Riemer Straße 350, 81829 München.

Ampere Lesung. Charlie Huston – „Killing Game“. „‚If you’re looking for trouble, you came to the right place’, sang Elvis. Und den richtigen Platz für Ärger haben sie gefunden, als sie ins Haus der legendären Arroyo-Gang einbrechen, um sich ein gestohlenes Rad zurückzuholen. Hinter dem düsteren Haus verbirgt sich ein Drogenlabor. Und plötzlich wird für die vier Freunde aus dem harmlosen Jungsabenteuer ein Kampf auf Leben und Tod. Die Spirale der Gewalt dreht sich erbarmungslos.“ (Heyne) Auf Englisch. Deutsche Textpassagen und Moderation: Bernd Begemann. 8 €. 20 Uhr. Muffatwerk, Zellstraße 4, 81667 München.

Schlachthof Lesung & Musik. „Jerry-Cotton-Night“. Es lesen Gabriele Welker, Thorsten Krohn und Helmut Becker aus den Jerry-Cotton-Klassiker. Musik: „Unsere Lieblinge“. Moderation: Marion Bösker, Literaturhaus München. 15 / 14,60 €. 20.30 Uhr. Zenettistraße 9, 80337 München.

Donnerstag, 19. März

Amerika Haus Lesung. Jeffery Deaver – „Der gehetzte Uhrmacher“. „Blutige Handabdrücke auf einem Pier – die Leiche fortgerissen von den eiskalten Fluten des Hudson River. Ein toter Mann in einer dunklen Seitengasse des Broadway – sein Brustkorb zerquetscht von einem tonnenschweren Eisenquader … Lincoln Rhyme und Amelia Sachs können zwar kein Motiv für die quälend grausamen Morde entdecken, doch dafür hat der Täter an beiden Tatorten deutliche Spuren hinterlassen: kleine, laut tickende Standuhren, die unerbittlich die letzten Sekunden im Leben der Opfer herunterzählten – die unverwechselbare Visitenkarte des ‚Uhrmachers’.“ (Blanvalet) Auf Amerikanisch. Deutsche Textpassagen: Hans-Werner Meyer. Moderation: Günter Keil. 8 / 5 €. 19.30 Uhr. Karolinenplatz 3, 80333 München.

BücherCafé Lentner Lesung. Alexandra von Grote – „Mord in der Rue St. Lazare“. „Um über den Tod seiner Frau hinwegzukommen, zieht Kommissar LaBréa mit seiner zwölfjährigen Tochter Jenny zurück in seine Heimatstadt, der schönsten Stadt der Welt: Paris. Und tatsächlich scheinen die Wiederentdeckung der vertrauten Straßen und Plätze sowie das besondere Flair der Stadt zu wirken. Doch dann wird ein bekannter Filmproduzent ermordet und kurz darauf dessen Frau. Kommissar LaBréa steht vor einem Rätsel.“ (Heyne) 5 € inklusive 1 Glas Wein. 20 Uhr. Balanstraße 14, 81669 München.

Gemeindebücherei Vaterstetten Lesung. Andrea Maria Schenkel – „Bunker“. „Ein Mann überfällt abends eine Autovermietung, doch als die einzige noch anwesende Angestellte den erhofften Schlüssel zum Tresor nicht hat, entführt er sie in eine alte, verfallende Mühle im Wald, in der es auch einen geheimen Luftschutzbunker gibt. Will er sie als Geisel nehmen? Oder einfach seine Macht über die Gefangene auskosten? Wovon wird er selbst getrieben? Ist es jemand aus ihrer Vergangenheit, die sich bald als weniger unschuldig erweist, als es zunächst schien?“ (Edition Nautilus) Moderation: Sabine Thomas, Krimifestival München. 10 / 8 €. 20 Uhr. Johann-Strauß-Straße 37, 85598 Vaterstetten.

Freitag, 20. März

Institut für Rechtsmedizin Lesung. Simon Beckett – „Leichenblässe“. „Ein Toter in einer Jagdhütte in den Smoky Mountains. Die Leiche ist bis zur Unkenntlichkeit zersetzt. Sein alter Mentor Tom Lieberman bittet David Hunter um Unterstützung. Die Hinweise, die die beiden Experten für forensische Anthropologie finden, sind widersprüchlich. Jemand will David in die Irre führen, jemand, der viel näher ist, als David glaubt.“ (Wunderlich) Deutsche Textpassagen: Andree Hesse. Einführung: Professor Dr. Oliver Peschel, Institut für Rechtsmedizin der LMU. Moderation: Sabine Thomas, Krimifestival München. 10 €. 18 Uhr. Walter-Straub-Hörsaal, Nußbaumstraße 26, 80337 München.

Bücher Hacker Lesung. Sabine Thiesler – „Die Totengräberin“. „Magda und Johannes haben sich mit ihrem Haus in der Toskana einen Traum erfüllt. Sie verbringen dort jedes Jahr mehrere Wochen und sind im Dorf bei den Einheimischen gut integriert. – Doch in diesem Sommer ist alles anders: Magda fährt allein voraus und wartet auf ihren Mann, der ein paar Tage später aus Berlin nachkommen will. Sie weiß, dass er die Zeit bei Carolina, seiner Geliebten, verbringt. Magda ist nicht mehr bereit, dies zu ertragen. Johannes hat ihre Liebe zerstört, und jetzt ist die Zeit ihrer Rache gekommen. Sie geht ihren mörderischen Plan immer wieder in allen Einzelheiten durch und empfindet dabei unglaubliche Ruhe und tiefe Zufriedenheit. An einem warmen Sommermorgen tötet sie ihren Mann, vergräbt ihn und meldet ihn als vermisst. Als ihr Schwager Lukas zu Besuch kommt, eskaliert die Situation. Er liebt Magda und erkennt erst viel zu spät, in welch tödlicher Gefahr er sich befindet ...“ (Heyne) 5 €. 20 Uhr. Fürstenrieder Straße 44, 80686 München.

Corbin FengShui Business Hotel Freising Lesung. Elisabeth Herrmann – „Die letzte Instanz“. „Vor dem Landgericht Berlin wird Anwalt Joachim Vernau Zeuge einer merkwürdigen Szene: Die Rentnerin Margarethe Altenburg versucht, einen Obdachlosen zu töten, und wird noch am Tatort gestellt. Ist sie verwirrt? Oder ist sie eine kaltblütige Mörderin? Noch vor Ort übernimmt Vernau die Verteidigung Margarethe Altenburgs – und reist in ihre Heimatstadt Görlitz. Der harmlose Ausflug wird für Vernau zu einer schockierenden Begegnung mit der Vergangenheit der alten Frau - und den Auswirkungen der Nachwendezeit in den östlichen Regionen Deutschlands. Was ist damals in Görlitz geschehen? Elisabeth Herrmanns großer und psychologisch eindringlicher Kriminalroman zeigt, wie der plötzliche Einbruch sinnloser Gewalt ein Leben dramatisch verändert.“ (List) 8 €. 20 Uhr. Wippenhauserstraße 7, 85354 Freising.

Samstag, 21. März

Stadtbibliothek Fürstenried Lesung. Inge Löhnig – „Der Sünde Sold“. „Mariaseeon, im Süden Münchens: Nach tagelanger Suche findet man den fünfjährigen Jakob nackt, gefesselt und verstört auf einem Holzstoß im Wald. Wenig später wird seine Erzieherin zu Tode gemartert. Eine biblische Opferszene, ein Mord nach Art der Inquisition – unter den Dorfbewohnern geht die Angst um. Einer von ihnen ist ein sadistischer Mörder und Kommissar Konstantin Dühnfort muss ihn finden, bevor er wieder zuschlägt.“ (Ullstein) 12 € inklusive Frühstück. 9.30 Uhr. Forstenrieder Allee 61, 81476 München.

Deutsches Museum Lesung. Karl Olsberg – „Der Duft“. „Als Marie Escher beauftragt wird, das Potenzial einer Biotech-Firma zu untersuchen, ahnt sie nichts von einer Substanz, die bei denen, die sie einatmen, unkontrollierbare Aggressionen auslöst. Ehe sie sich versieht, ist sie Teil eines globalen Wettstreits um diesen „Duft“, hinter dem nicht nur Terroristen, sondern auch hochrangige Militärs her sind …“ (audio media Verlag) Neben dem Autor liest der Sprecher für das Hörbuch Florian Fischer. Mit Chemie Vorführung. 13,50 € inklusive Museumseintritt. 14.30 Uhr. Hörsaal Chemie, Museumsinsel 1, 80538 München.

Glatteis Die Krimibuchhandlung Lesung. Andree Hesse – „Die Schwester im Jenseits“. „Den Start in das neue Jahr hat Hauptkommissar Hennings sich wahrhaftig anders vorgestellt. Ausgerechnet am eiskalten Neujahrstag ruft man ihn an den Schauplatz eines kaltblütigen Mordes: der junge, gerade aus dem Gefängnis entlassene Kurde Mehmet Duman wurde erschossen. Hingerichtet. Während Arno Hennings in der Drogenszene und unter Celles Rechtsradikalen nach dem Täter sucht, verschwindet plötzlich Dr. El Tahir. Der angesehene Arzt stand offenbar in enger Verbindung zu dem Opfer. Kannte er auch dessen Mörder? Niemand ahnt, dass unterdessen eine junge kurdische Frau, die den Kampf gegen Saddams Regime überlebt hat, auf ihrem ganz persönlichen Rachefeldzug ist. Nur sie weiß, wer El Tahir wirklich ist …“ (Wunderlich) 6 €. 17 Uhr. Corneliusstraße 31, 80469 München.

Holiday Inn Unterhaching Szenische Lesung & Essen. „Sizilianische Hochzeit“. „Hochzeit in Italien, temperamentvoll und herzlich! Gemeine Mordversuche werden von der Familie vereitelt – in Mafiakreisen stört das die Heiterkeit gar nicht. Aber der Pate fordert Aufklärung, als sich die Situation verschärft. Die Gerüchteküche brodelt unter den Hochzeitsgästen. Um dem Auftrag nachzukommen, tauschen sich die Gäste auch an entfernten Tischen aus.“ (Mörderspiel) 89 € inklusive Begrüßungsgetränk und 3-Gänge-Menü. 19.30 Uhr. Inselkammerstraße 7-9, 82008 München.

Sonntag, 22. März

City Kino Lesung. Frank Göhre – „Abwärts“. „Freitagabend in einem Bürohochhaus. Die Gänge menschenleer, die Angestellten auf dem Weg ins Wochenende. Für vier Nachzügler beginnt ein Albtraum. 100 Meter über dem Boden bleibt der Fahrstuhl stecken. Nach 20 Minuten kommt die Angst. Und dann blitzschnell die Panik.“ (Pendragon) 12 Uhr. Sonnenstraße 12, 80331 München.

Vinorant Alter Hof Lesung. Katrin Askan – „Aufs Spiel gesetzt“. „Die Schatten der Vergangenheit dringen in das beschauliche Leben der beiden älteren Schwestern Gunilla und Meggie ein. Als Gunilla ihren Sohn Bertram, einen  arbeitslosen Programmierer, beauftragt, auf dem Dachboden des Familienanwesens nach einer alten Inschrift zu suchen, geschieht etwas Unerwartetes: Er wird niedergeschlagen und wacht neben der Leiche einer jungen Frau auf. Aus Angst vor der Polizei beginnt er, selbst zu ermitteln und stößt auf immer mehr Indizien, die seine Mutter und seine Tante mit der Toten verbinden. Denn zu lange verdrängten sie ein schreckliches Familiengeheimnis.“ (LangenMüller) 18 Uhr. Alter Hof 1, 80331 München.

Garibaldi Bar Lesung. Hilmar Klute – „HerzKammerJäger“. „Er kam nach München, um Kunstgeschichte zu studieren. Doch inzwischen verdingt Josef Celle sich als Privatdetektiv im Auftrag gehörnter Ehemänner. Und auch Celles jüngster Fall – ein siebzigjähriger Mann sucht seine leibliche Mutter – verspricht wieder einmal wenig Aufregung. Doch dann stolpert Celle über eine Leiche! Und er entdeckt eine Schmuckschatulle, auf die leider auch ein paar richtige Kriminelle scharf sind. Und was das Schlimmste ist: Dank der regen Münchner Presse finden die üblen Gesellen ganz schnell heraus, wer das begehrte Kästchen gerade in den Händen hält …“ (Blanvalet) 19 Uhr. Schellingstraße 60, 80799 München.

Montag, 23. März

Kleines privates Lehrinstitut Derksen Lesung. Robert Wilson – „Andalusisches Requiem“. „Während Inspektor Javier Falcón versucht, die genauen Hintergründe eines blutigen terroristischen Anschlags in Sevilla aufzuklären, dem viele unschuldige Menschen zum Opfer fielen, wird er zu einem tödlichen Autounfall gerufen. Im Wagen des Toten befinden sich 7,8 Millionen Euro und mehrere DVDs, auf denen hochrangige Männer aus Wirtschaft und Politik beim Sex mit Prostituierten zu sehen sind. Falcón findet schnell heraus, dass es sich bei dem Toten um Vasili Lukyanov handelt, einen russischen Mafioso, der im Begriff war, innerhalb der Mafia die Seiten zu wechseln und zum Paten Yuri Donstov überzulaufen. “ (Page & Turner) Auf Englisch. Deutsche Textpassagen: Peter Lohmeyer. 20 Uhr. Pfingstrosenstraße 73, 81377 München.

Ruffini Lesung & Musik. Andrea Maria Schenkel – „Tannöd“. „In der tiefsten bayerischen Einöde: Eine ganze Familie wird in einer Nacht ausgelöscht, mit der Spitzhacke erschlagen. Jetzt heißt er nur noch Mordhof, der einsam gelegene Hof der Danners in Tannöd, und vom Mörder fehlt jede Spur …“ (btb) Es lesen Johanna Bittenbinder und Heinz-Josef Braun. Musik: Art Ensemble of Passau. 18 / 12 €. 20 Uhr. Orffstraße 22-24, 80637 München.

Coellner im Paragraph Lesung. Bernd Stelter – „Der Tod hat eine Anhängerkupplung. Ein Campingkrimi“. „Endlich wieder Urlaub! Doch wer sich auf Dünen, Strand und Ferienluft in Holland gefreut hat, erlebt eine böse Überraschung. Auf Camping de Grevelinge ist alles anders: Blaulicht, rot-weißes Absperrband, Polizei! Der Kantinenwirt des Campingplatzes ist kopfüber in der Porta-Potti-Entsorgungsstation ertrunken aufgefunden worden. Es sieht nicht nach Selbstmord aus. Inspecteur Piet van Houvenkamp, der größte lebende Agatha-Christie-Fan weltweit, stellt bald fest: Der Tod hat eine Anhängerkupplung!“ (Lübbe) 15 €. 20 Uhr. Winzererstraße 49a, 80797 München.

Dienstag,. 24. März

Buchhandlung Kirchheim Lesung. Harry Luck – „Das Lächeln der Landrätin“. „Eine bayerische Landrätin gerät in die Schlagzeilen – nicht wegen ihrer Politik, sondern wegen pikanter Fotos, die in einer Zeitung erscheinen und den Eindruck nahe legen, die populäre Politikerin habe eine Vergangenheit im Rotlichtmilieu. Handelt es sich um eine Intrige des politischen Gegners, einen Versuch, mit Hilfe von gefälschten Bildern ihre Kandidatur als Ministerpräsidentin zu verhindern? Dann stirbt der Büroleiter des bayerischen Finanzministers und designierten Regierungschefs auf mysteriöse Weise. Über ihn wurde schon lange kolportiert, dass er diskreditierendes Material über zahlreiche Personen des öffentlichen Lebens gesammelt hat. Auch über den Münchner Lokalreporter Frank Litzka gibt es ein Dossier – und in Litzkas Redaktion einen überraschenden Todesfall: für den verhassten Chefredakteur Lohmann wird jetzt ein Nachfolger gesucht.“ (KBV-Verlag) 6 €. 20 Uhr. Bahnhofstraße 30, 82131 Gauting.

Buchhandlung Pustet Lesung. Jörg Juretzka – „Alles total groovy hier“. „Kristof Kryszinski ist mit seinem Kumpel Scuzzi ins sonnige Spanien unterwegs. Sie sollen einen Ort suchen, an dem ihr Bikerklub die Stormfuckers Ranch aufmachen kann. Noch während der Fahrt begegnet ihnen alles andere als Sommer, Sonne, Strand und Meer: verdorrte Stein- und Staubwüste, erbarmungslos sengende Hitze und gefährliche Banden verwahrloster Kinder. Schisser allerdings, der bereits eine entsprechende Immobilie gefunden hatte, ist verschollen ebenso die 180.000 Euro, mit denen er das Objekt erstehen sollte. Auf der Suche nach Freund und Geld stoßen die beiden auf ein Aussteigerdorf voller zugekiffter Hippies. Auch die Jugendlichen machen in der iberischen Gluthitze dem bierdurstigen Kryszinski gehörig Dampf – ganz zu schweigen von den harmoniebedachten Blumenkindern, gegen die der Mülheimer instinktiv eine herzliche Abneigung empfindet.“ (Rotbuch) 7 €. 20 Uhr. Obere Hauptstraße 45, 85354 Freising.

Schlachthof Lesung. Max Bronski – „Schampanninger“. „München leuchtet in vorweihnachtlicher Pracht. Da gerät selbst der grantige bayerische Mensch in eine friedliche Adventsstimmung. Auch Wilhelm Gossec ist festlich gestimmt, hat er doch für seinen Trödelladen ein paar gute Stücke ausfindig gemacht. Auf dem Heimweg begegnet er einem weinenden Riesenmannsbild in Nikolauskluft. Man kennt sich. Es handelt sich um Vierthaler, den König der Penner, der von einem Altenstift zur Nikolausfeier gebucht wurde. Leider hat er auf dem Weg ein paar Gläschen getrunken, und jetzt weiß er nicht mehr weiter. Gossec hat der Himmel geschickt, er muss diesen Job übernehmen. Nach kurzem Überlegen willigt er ein, und in diesem Moment ist der Advent für ihn gelaufen. Der Ersatznikolaus wird in Bankraub, Kokainhandel und Spendenunterschlagung verwickelt, gerät ahnungslos in eine lebensbedrohliche Situation und ermittelt auf eigene Faust.“ (Kunstmann) Es liest Michael Fitz. Musik: Marc Dorendorf an der E-Gitarre. 20.30 Uhr. Zenettistraße 9, 80337 München.

Mittwoch, 1. April

Juristische Bibliothek Lesung. Veronika Rusch – „Brudermord“. „Die junge Malerin Ruth Imhofen wird beschuldigt, ihren Geliebten im Drogenrausch erschlagen zu haben. Auf Betreiben ihres politisch ambitionierten Bruders Johannes wird sie in eine psychiatrische Anstalt eingesperrt. 24 Jahre später kommen einem jungen Arzt Zweifel an Ruths Schuld. Er sorgt dafür, dass sie aus der Klinik entlassen wird und bestellt die Rechtsanwältin Clara Niklas als Betreuerin. Kurz darauf wird Johannes Imhofen ermordet, und sofort fällt der Verdacht auf Ruth. Clara stellt Nachforschungen an und deckt eine düstere und grausame Geschichte auf …“ (Goldmann) 18 Uhr. Marienplatz 8, 80331 München.

Freitag, 3. April

LKA Lesung. Peter James – „So gut wie tot“. „Zwei Frauenleichen – die eine wird in einem Abwasserkanal in der Nähe von Brighton gefunden, die andere aus einem schlammigen Fluss in Australien gezogen. Und doch hatten beide Frauen etwas gemeinsam: Sie waren mit ein und demselben Mann verheiratet. Ronnie Wilson, ein Kleinkrimineller aus Brighton, kam bei den Anschlägen im September 2001 in New York ums Leben. Während Detective Superintendent Roy Grace sich auf die Suche nach einem Toten macht, lebt in Brighton eine junge Frau in Todesangst. Auch sie verbindet etwas mit Ronnie Wilson.“ (Scherz Verlag) Auf Englisch. Deutsche Textpassagen: Hans Jürgen Stockerl. 18 Uhr. Maillinger Straße 15, 80636 München.

Kabarett Unterton Lesung. Jörg Maurer – „Föhnlage“. „Bei einem Konzert in einem idyllischen bayerischen Alpen-Kurort stürzt ein Mann von der Decke ins Publikum – tot. Und der Zuhörer, auf den er fiel, auch. Kommissar Jennerwein nimmt die Ermittlungen auf: War es ein Unfall, Selbstmord, Mord? Er schlägt sich mit widersprüchlichen Zeugenaussagen herum, die Einheimischen spekulieren genussvoll bei Föhn und Bier. Was hatte der Gestürzte oben auf dem Dachboden zu suchen? Und warum ist der hoch angesehene Bestattungsunternehmer Ignaz Grasegger auf einmal so nervös? Derweil muss Jennerwein einen verdächtigen Trachtler durch den ganzen Ort jagen und stößt unverhofft auf eine heiße Spur ...“ (Fischer Taschenbuch) 20.30 Uhr. Kurfürstenstraße 8, 80799 München.

Samstag, 4. April

Club Ampere Lesung. Börge Hellström und Anders Roslund – „Die Bestie“. „Ein psychopathischer Kindermörder, der aus dem Gefängnis flieht. Und wieder mordet. Ein Vater, der den Mörder seiner Tochter aufspürt und erschießt. Eine Stadt, die Beifall klatscht für diese Tat. Ein Richter im Konflikt. Ein Urteil mit schrecklichen Folgen.“ (Fischer Taschenbuch) 19 Uhr. Muffatwerk, Zellstraße 4, 81667 München.

Sonntag, 5. April

Hotel Prinzregent Lesung. „Das internationale Stundenhotel“. Es lesen Peter James aus „So gut wie tot“ und andere. 18 Uhr. Ismaninger Straße 42-44, 81675 München.

Montag, 6. April

Polizeipräsidium Lesung. Nicola Marni – „Die Tallinn-Verschwörung“. „Geradezu besessen versucht ein Geheimbund um Kardinal Monteleone, den Islam mit allen Mitteln zu bekämpfen. Da die klerikalen Mitglieder sich nicht selbst die Hände schmutzig machen wollen, arbeiten sie mit einer Truppe von brutalen Neonazis zusammen. Gemeinsam planen sie einen blutigen Anschlag auf die EU-Ratsversammlung in Tallinn, auf der der Beitritt der Türkei zur EU verkündet werden soll. Torsten Renk, ein junger deutscher MAD-Agent, kommt der Verschwörung auf die Spur. Und im Kampf gegen den Geheimbund erhält er unerwartet Hilfe von Graziella, der hübschen Nichte des Kardinals …“ (Page & Turner) 17 Uhr. Adenauerring 31, 81737 München.

Montag, 20. April

Ruffini Lesung. Oliver Bottini – „Jäger in der Nacht“. „Nichts verbindet Nadine, die reiche, gelangweilte Studentin aus Freiburg, und Eddie, den einzelgängerischen, gewalttätigen Fünfzehnjährigen aus einem Dorf am Rhein miteinander. Bis auf eines: Beide sind innerhalb weniger Tage spurlos verschwunden. Louise Bonì und ihre Ermittlerkollegen glauben nicht an einen Zufall. Als Eddies Leiche gefunden wird und kurz darauf ein gutsituierter, allseits respektierter Familienvater einem grausamen Mord zum Opfer fällt, wird zur Gewissheit, was anfangs nur eine dunkle Ahnung war: Die Hintergründe dieses Falles sind grauenhafter, als Louise Bonì es sich vorzustellen imstande war. Menschenjäger sind unterwegs, und längst hat ein Wettlauf mit der Zeit begonnen ...“ (Scherz Verlag) 19 Uhr. Orffstraße 22-24, 80637 München.

Mittwoch, 29. April

Chronoswiss Preisverleihung. „Verleihung des Agatha-Christie-Krimipreises“. 20 Uhr. Usambarastraße 12, 81827 München.(ang/jud/mon/nic/phi)

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