DRESDEN (BLK) - Schriftsteller Erich Loest hat seine Kollegin Christa Wolf für ihre Haltung zur DDR kritisiert. „Wer die DDR reformieren wollte, wollte sie erhalten, wer die DDR erhalten wollte, wollte die deutsche Einheit nicht. So einfach ist das“, sagte Loest (84) am Montag (7.2.) im Interview mit der „Dresdner Morgenpost“. Christa Wolf behaupte, seit 1965 in der DDR nicht mehr mitgespielt zu haben. „Das ist nicht wahr. 1989 gehörte sie zu den Engagiertesten für das Weiterbestehen der DDR“. Loest wird am 24. Februar 85 Jahre. In Kürze wird ein Tagebuch von ihm veröffentlicht. (swe/dpa)