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„LiBeraturpreis“ für Claudia Piñeiro

Die Argentinierin erhält den Preis für ihren Roman „Elena weiß Bescheid“

© Die Berliner Literaturkritik, 02.07.10

FRANKFURT/MAIN (BLK) - Die Argentinierin Claudia Piñeiro erhält den „LiBeraturpreis“ 2010. Damit wird die Schriftstellerin, die zu den bekanntesten Autoren der jüngeren Generation ihres Landes gehört, für ihren Roman „Elena weiß Bescheid“ geehrt. Piñeiro habe ein Buch vorgelegt, das durch seine allgemeingültigen Themen und die gelungene literarische Bearbeitung auch hierzulande eine große Leserschaft erreichen werde, befand die Jury am Donnerstag (1.7.) in Frankfurt am Main.

Der angesehene „LiBeraturpreis“ wird seit 1987 vom Ökumenischen Zentrum Christuskirche in Frankfurt ausschließlich an Frauen vergeben. Der Preis ist symbolisch mit einer kleinen Geldsumme dotiert. Er wird Piñeiro im Vorfeld der Buchmesse - am 3. Oktober - überreicht. Argentinien ist Gastland der weltgrößten Bücherschau.

Die 1960 in Buenos Aires geborene Piñeiro erzählt in ihrem Roman von der an Parkinson erkrankten Elena und deren Tochter Rita, die sie pflegt. Mutter und Tochter sind in einer symbiotischen Hassliebe verstrickt und meinen, sich für die jeweils andere zu opfern. Rita wird erhängt in einem Glockenturm aufgefunden. Daraufhin macht sich Elena auf den beschwerlichen Weg, mehr über ihre Tochter zu erfahren. (dpa/ton)

Weblink:

Infos zu Piñeiro beim Unionsverlag

BLK-Notizblock:

Christuskirche, Beunestraße 2, 60323 Frankfurt


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