© Die Berliner Literaturkritik
Zu den Terminen Österreich Jänner 2009:
Graz
2.2. --- Literaturhaus Lesung. Josef Winkler – „Ich reiß mir eine Wimper aus und stech dich damit tot“. „Der Österreicher Josef Winkler ist während der Niederschrift seiner Romane über sein Heimatland Kärnten immer wieder nach Italien gereist, später nach Indien und dann auch nach Mexiko, im Gepäck die Erzählungen anderer Autoren, aus denen er kurze Zitate als Intarsien in seine poetologischen Reportagen einsetzt: von Reisen, die ihn zu seiner eigenen Überraschung mit Variationen eines Bildes aus der Kindheit – ein am Straßenrand liegendes, bereits mit Packpapier abgedecktes, überfahrenes Kind – heimholen. Zuletzt in Klagenfurt, wo bei Straßenarbeiten zur Vorbereitung der Fußballeuropameisterschaft 2008 ein Kind überfahren wird und stirbt.“ (Suhrkamp) 20 Uhr. Elisabethstraße 30, 8010 Graz.
11.2. --- Literaturhaus Lesung. Fatou Diome – „Ketala“. „Wer ist die Frau, die zum Sterben nach Afrika zurückgekommen ist? Man weiß nichts von ihr. Ihre treuesten Begleiter, einige Habseligkeiten, drohen in Kürze in alle Winde zerstreut zu werden. Doch vor der Erbteilung bleiben den Möbeln noch sechs Nächte und fünf Tage, um einander die abenteuerliche Geschichte ihrer Besitzerin zu erzählen ...“ (Diogenes) Auf Französisch. Deutsche Textpassagen: Martina Zinner. 20 Uhr. Elisabethstraße 30, 8010 Graz.
14.2. --- Buchhandlung Moser Buchvorstellung & Essen. Max Haller – „Die Europäische Integration als Elitenprozess. Das Ende eines Traums?“. Dazu gibt es ein Frühstück. 10 Uhr. Telefon: 0043-(0)316-83 01 10. Am Eisernen Tor 1, 8010 Graz.
Innsbruck
2.2. --- Wagner’sche Buchhandlung Buchvorstellung. Dr. Michael Puritscher – „Bewusst sein. Entwicklung und Strategien des menschlichen Geistes“. „Die Ausbildung des menschlichen Bewusstseins hat uns auch das Wissen um die eigene Vergänglichkeit beschert. In der Geschichte dieser Bewusstwerdung haben wir auf diese Erkenntnis mit einer Reihe von Bewältigungs- und Verteidigungsstrategien reagiert, die sich als Religionen und Ideologien in unserem kollektiven Denken verankert haben. Der Verstand kommt vor dem Tod wie vor einer unüberwindbaren Mauer zum Stillstand, er kann seinen Tod nicht denken. Der Mensch begegnet der universalen Angst vor dem Tode mit dem Glauben an die eigene Unsterblichkeit. Bleibt die Sinnfrage aber für uns unbeantwortet, können Angst, Melancholie, Depression zu unserem Lebensbegleiter werden, ja unser Leben gefährden.“ (Böhlau Verlag) Eintritt frei. 19 Uhr. Museumstraße 4, 6020 Innsbruck.
2.2. --- Literaturhaus am Inn Zeitschriftenvorstellung. „‚filadrëssa’. Scheitern in der Literatur“. Ann Cotten, Sepp Mall und Margareth Obexer lesen ihre Beiträge zum Thema Scheitern und aus Klaus Menapaces (1954-1990) Gedichten. Moderation: Martin Hanni. 20 Uhr. 10. Stock, Josef-Hirn-Straße 5, 6020 Innsbruck.
4.2. --- Wagner’sche Buchhandlung Buchvorstellung. Dr. Edgar Raschenberger – „Diät macht dick. Das Praxis- und Motivationsbuch“. „In einer Darstellung ursächlicher Zusammenhänge zeigt der Autor, warum Diäten nicht funktionieren und Menschen anhaltend frustrieren. Die Mixtur aus medizinischem Hintergrundwissen, praktischer Erfahrung und pointierten Denkanstößen macht dieses Buch zu einem zeitgemäßen Ernährungsratgeber. Dr. Raschenberger konfrontiert seine Leser mit ganzheitlichem Ernährungsdenken und liefert so die notwendige Motivation für den Start in ein neues, schlankeres Leben.“ (Verlag Carl Ueberreuter) Eintritt frei. 19 Uhr. Museumstraße 4, 6020 Innsbruck.
5.2. --- Literaturhaus am Inn Lesung. Ulrich Peltzer – „Teil der Lösung“. „Christian schlägt sich als freier Journalist mit Gelegenheitsaufträgen durch und ist Teil eines akademischen Proletariats, wie es in Berlin ganze Stadtviertel besiedelt. Selbst Mitte dreißig, hat er die Zeit des bewaffneten Widerstands gegen die Staatsmacht nur noch als Echo miterlebt. Vielleicht sucht er gerade deshalb für eine längst fällige Story Kontakt zu untergetauchten Ehemaligen der Roten Brigaden.“ (Ammann Verlag) 20 Uhr. 10. Stock, Josef-Hirn-Straße 5, 6020 Innsbruck.
10.2. --- Leokino Lesung. Louis Begley – „Ehrensachen“. „Harvard, Anfang der fünfziger Jahre: Der Ich-Erzähler Sam trifft zum ersten Mal auf seine Mitbewohner Henry und Archie. Welten, so scheint es, liegen zwischen den drei jungen Männern. Während Sam und Archie in unterschiedlichen Milieus der amerikanischen Oberschicht aufgewachsen sind, verrät Henrys polnischer Akzent die besondere Herkunft: Er ist Jude, und er ist es vor allem in den Augen der anderen – er selbst fühlt sich ‚kaum jüdischer als ein geräucherter Schweineschinken’. Genau wie Archie und Sam orientiert er sich an den Idealen einer neuen, aufstrebenden Generation der New Yorker Upperclass, die die Werte ihrer traditionsbewußten Elternhäuser in den Wind schlägt; und mehr noch als sie träumt er den ‚American Dream’.“ (Suhrkamp) Außerdem liest der Autor aus anderen ausgewählten Werken. 5 €. 19 Uhr. Anichstraße 36, 6020 Innsbruck.
17.2. --- Literaturhaus am Inn Lesung. Sherko Fatah – „Das dunkle Schiff“. „Das Buch erzählt die Geschichte des jungen Kerim, von Beruf Koch, der sich aus dem irakischen Grenzland auf die beschwerliche und gefährliche Reise nach Europa macht. Von früh an der Idee verfallen, sich zu verwandeln, hat er noch andere Gründe für seine Flucht, war er doch unter die Gotteskrieger geraten und mit ihnen durch das Land gezogen, bevor er sich von ihrem Weg der Gewalt lossagte.“ (Jung und Jung) 20 Uhr. 10. Stock, Josef-Hirn-Straße 5, 6020 Innsbruck.
18.2. --- Tyrolia Buch Lesung. Lea Singer – „Konzert für die linke Hand“. „Maurice Ravel schrieb ihm sein Klavierkonzert für die linke Hand, Prokofjew sein viertes, Richard Strauss, Hindemith und Britten komponierten für ihn. Er hatte seine rechte Hand im Großen Krieg verloren. Seine Willensstärke und Konsequenz machten Paul Wittgenstein dennoch zu einem der berühmtesten Virtuosen seiner Zeit.“ (Hoffmann und Campe) 20 Uhr. Maria-Theresien-Straße 15, 6020 Innsbruck.
26.2. --- Literaturhaus am Inn Buchvorstellung & Film. Thomas Kraft – „Jakob Wassermann. Biografie“. „Jakob Wassermann (1873-1934), Sohn eines jüdischen Spielwarenfabrikanten aus Fürth, war einer der meistgelesenen Autoren in der Weimarer Republik. Viele seiner Romane wurden zu internationalen Bestsellern, wie ‚Caspar Hauser’ oder ‚Der Fall Maurizius’. Henry Miller schrieb über ‚Der Fall Maurizius’, er habe es so oft und so erschüttert gelesen wie kein anderes Buch.“ (dtv) Mit filmischer Begleitung. 20 Uhr. 10. Stock, Josef-Hirn-Straße 5, 6020 Innsbruck.
Klagenfurt
3.2. --- Kulturzentrum Haček Buchvorstellung. Maja Sticker – „Sondermodell Österreich? Die Islamische Glaubensgemeinschaf in Österreich“. „Österreich wird in Bezug auf den Status des Islam häufig als Vorbild angegeben, da der Islam hier rechtlich früh anerkannt wurde (1912), und in Form einer staatlich anerkannten Vertretungsorganisation, der sogenannten Islamischen Glaubensgemeinschaft in Österreich (IGGiÖ), seit 1979 institutionalisiert ist. Neben der Darstellung der historischen, politischen und rechtlichen Rahmenbedingungen, die zu dem ‚Sondermodell’ geführt haben, werden in diesem Buch aktuelle Bemühungen und Strategien der IGGiÖ in öffentlichen Debatten zu Islam und MuslimInnen dargelegt.“ (Drava Verlag) 19 Uhr. Paulitschgasse 5-7, 9020 Klagenfurt.
6.2. --- Kulturzentrum Haček Lesung. Delphine Blumenfeld – „Arbeitslos – heimatlos – alles los“. „Blumenfelds Erzählungen und Lieder berichten von existenziellen Nöten und zeugen von der Enge der Provinz.“ (Drava Verlag) 19 Uhr. Paulitschgasse 5-7, 9020 Klagenfurt.
Linz
2.2. --- StifterHaus Lesung. Dragan Velikic – „Das russische Fenster“. „Belgrad, Ende der neunziger Jahre: Rudi Stupar, gescheiterter Schauspielschüler, halbherziger Germanistikstudent und professioneller Spaziergänger, schlingert durchs Leben. Als sein Vater stirbt, seine Freundin ihn betrügt und die endgültige Einberufung zum Wehrdienst droht, entschließt er sich, vorübergehend nach Budapest zu gehen. Dann fallen Bomben auf Jugoslawien, Rudis Exil wird unfreiwillig, und anstatt sich weiter treiben zu lassen, wird er nun zum Getriebenen …“ (dtv) Einführung: Dr. Katja Gasser. 19.30 Uhr. Adalbert-Stifter-Platz 1, 4020 Linz.
5.2. --- Hotel Wolfinger Buchvorstellung. Ernestine Stadler – „Wir sind Linz. Über Leute und ihre Läden in Linz“. „Während die Großen immer größer werden, Ketten bilden und in die Einkaufszentren abwandern, pflegen traditionsreiche Klein- und Familienbetriebe ihr Gewerbe in den unterschiedlichsten Nischen des globalisierten Marktes. Viele von ihnen betreiben ihr Geschäft auf engstem Raum, einige wollen gesucht sein und finden sich erst auf Empfehlung von Eingeweihten und Stammkunden.“ (Residenz Verlag) 18.30 Uhr. Hauptplatz 19, 4020 Linz.
10.2. --- StifterHaus Buchvorstellung. Elisabeth Vera Rathenböck – „Die Stunde der Nattern. Bilder einer österreichischen Kindheit in den siebziger Jahren“. Außerdem lesen Walter Baco aus „Doctrine Supreme“ und Hannes Höttl aus „Roadbook“. 19.30 Uhr. Adalbert-Stifter-Platz 1, 4020 Linz.
10.2. --- Thalia-Buchhandlung Buchvorstellung. Heide-Marie Smolka – „Mein Glückstrainingsbuch“. 19.30 Uhr. Kartentelefon: 0043-(0)732-761 55 70. Landstraße 41, 4020 Linz.
12.2. --- Kunstuniversität Lesung. „Begley trifft Bernhard“. Zwei Schriftsteller, zwei Zeitgenossen, der eine in Österreich, der andere in den USA zu Hause. Einer von ihnen ist tot. Es liest Louis Begley. Deutsche Textpassagen: Johannes Terne. Moderation: Dr. Manfred Mittermayer. 19.30 Uhr. Audimax, Kollegiumgasse 2, 4010 Linz.
14.2. --- StifterHaus Literarischer Spaziergang & Essen. „Liebesworte aus Oberösterreich. Führung durch die Jahrhunderte“. Mit Dr. Günther Eisenhuber und dem Schauspieler Rudi Müllehner. Im Anschluss Literaturfrühstück im Literaturcafé und Rundgang durch das Oberösterreichische Literaturmuseum. 11 Uhr. Adalbert-Stifter-Platz 1, 4020 Linz.
23.2. --- StifterHaus Buchvorstellung. Austrofred – „Ich rechne noch in Schilling“. 19.30 Uhr. Adalbert-Stifter-Platz 1, 4020 Linz.
26.2. --- StifterHaus Lesung & Essen. „Oberösterreichische Autorinnen und Autoren lesen aus ihren Werken“. Adelheid Dahimène liest aus ihren Werken. Als Mittagsessen gibt es Nudelsuppe mit Frankfurter. 12.30 Uhr. Adalbert-Stifter-Platz 1, 4020 Linz.
26.2. --- StifterHaus Buchvorstellung. Hermann Friedl – „Die Schleuse“. Erläuterung: Dr. Peter Kraft, Herausgeber. Moderation: Dr. Petra-Maria Dallinger. 16 Uhr. Adalbert-Stifter-Platz 1, 4020 Linz.
Salzburg
5.2. --- Literaturhaus Lesung. Stewart O’Nan – „Alle, alle lieben dich“. „Es ist ihr letzter Sommer vor dem College, der beste Sommer seit der achten Klasse. Kim badet im Fluss, steigt in ihren alten Chevy und macht sich auf den Weg zum Schnellrestaurant, wo sie arbeitet. Dann verliert sich ihre Spur. Familie, Freunde, Polizei – plötzlich sind alle betroffen. Kims Verschwinden rührt an den Grundfesten der mittelständischen Ordnung. Aus Menschen, die sie kannten, werden solche, die sie bloß zu kennen glaubten. Sie werden sich selbst und einander verdächtig. Und halten nach Kräften an dem fest, was ihnen zu entgleiten droht: Kim oder die Erinnerung an sie, die kleinstädtische Ruhe – und die eigenen Geheimnisse.“ (Rowohlt) 20 Uhr. Strubergasse 23, 5020 Salzburg.
11.2. --- Literaturhaus Lesung im Rahmen der Thomas-Bernhard-Abende. „Bernhards Kindheit auf dem Land“. Aus der Autobiographie Bernhards liest der Schauspieler Franz Froschauer. Einleitung: Manfred Mittermayer. 10 / 8 / 6 €. 20 Uhr. Strubergasse 23, 5020 Salzburg.
12.2. --- Literaturhaus Lesung im Rahmen der Thomas Bernhard-Abende. „Bernhards Schul- und Lehrjahre in Salzburg“. Aus der Autobiographie Bernhards liest der Schauspieler Franz Froschauer. Einleitung: Matthias Part. 10 / 8 / 6 €. 20 Uhr. Strubergasse 23, 5020 Salzburg.
13.2. --- Literaturhaus Lesung im Rahmen der Thomas Bernhard-Abende. „Weiteratmen - Bernhards Krankheit“. Aus der Autobiographie Bernhards liest der Schauspieler Franz Froschauer. Einleitung: Renate Langer. 10 / 8 / 6 €. 20 Uhr. Strubergasse 23, 5020 Salzburg.
17.2. --- Literaturhaus Lesung. Norbert Niemann – „Willkommen neue Träume“. „Asger Weidenfeldt, ein junger, erfolgreicher Fernsehjournalist in Berlin, spürt, dass er das wirkliche Leben verpasst. Er legt eine Pause ein, fährt zurück in die Heimat, wo seine Mutter Clara, eine gealterte Schauspielerin, vom vergangenen Ruhm zehrt. Als Clara zur Rückkehr des verlorenen Sohns ein großes Fest organisiert, prallen die Generationen, Lebensentwürfe und Träume aufeinander. Es kommt zur Explosion.“ (Hanser) 6 / 5 / 4 €. 20 Uhr. Strubergasse 23, 5020 Salzburg.
Wien
1.2. --- Admiral-Kino Lesung. Elsemarie Maletzke – „Jane Austen. Eine Biographie“. „Jane Austen, 1775 als siebtes von acht Kindern eines Geistlichen geboren, hat nie geheiratet, obwohl es ihr an Verehrern nicht gemangelt hat. Mit zwölf begann sie zu schreiben, wenig später entstanden ihre Romane ‚Lady Susan’, ‚Elinor and Marianne’ und ‚Die Abtei von Northanger’.“ (Schöffling) 17 Uhr. Burggasse 119, 1070 Wien.
1.2. --- Bösendorfer Saal Lesung & Musik. „Politisch inspirierte Lieder und Literatur – Griechenland und Zypern gegen Gewalt“. Zum Gedenken an Alexis Grigoropoulos, welcher am 6. Dezember 2008 bei einer Demonstration in Athen erschossen wurde, lesen Margareta Mirwald und Christian Schreibmüller. Musik: Loukia Agapiou mit dem Gesang, Lubomir Gospodinovan an der Klarinette und Nikolaos Polymenakos am Klavier. Im Anschluss an die Veranstaltung gibt es einen kleinen Imbiss und Gespräche mit den Künstlern. 15 / 5 €. 19.30 Uhr. Graf Starhemberggasse 14, 1040 Wien.
1.2. --- Café Anno Lesung. Hannah Seth – „Grenzenlos“. Eintritt frei. 20 Uhr. Lerchenfelderstraße 132, 1080 Wien.
2.2. --- Hauptbücherei am Gürtel Lesung. Ruth Klüger – „weiter leben. Eine Jugend“. „Mit unbestechlicher Klarkeit und souveräner Menschlichkeit berichtet Ruth Klüger vom Grauen der Vernichtungslager und vom ‚weiter leben’. Als sie trotz der Verbote für Juden ins Kino geht, um Walt Disneys Schneewittchen zu sehen, stellt eine Nachbarstochter sie bloß und droht mit Anzeige.“ (dtv) Die Autorin liest des Weiteren aus „unterwegs verloren“. 19 Uhr. Urban-Loritz-Platz 2a, 1070 Wien.
2.2. --- Literarisches Quartier Lesung & Gespräch. Roswitha Perfahl – „Stehlen und Rauben“. Des Weiteren lesen Christian Baier aus „Panzerschlacht“ und Klaus Kufeld aus „Der kulinarische Eros“. Außerdem im Gespräch die Verlegerin Batya Horn. Eintritt frei. 19 Uhr. Schönlaterngasse 9, 1010 Wien.
3.2. --- Alte Schmiede Lesung. „Neue Täterinnen“. Es lesen Sabine Groschup aus „Teufels Küche“, Lisa Lercher aus „besser tot als nie. 13 mordgeschichten“ und Mieze Medusa aus „Freischnorcheln“. Moderation: Reinhard Wegerth. Eintritt frei. 19 Uhr. Schönlaterngasse 9, 1010 Wien.
3.2. --- Hauptbücherei am Gürtel Lesung & Diskussion. Andreas Exner, Konstantin Kulterer und Christian Lauk – „Die Grenzen des Kapitalismus. Wie wir am Wachstum scheitern“. „Politik und Wirtschaft sichern unser Überleben auf der Erde nicht. Denn unabhängig von Parteigrenzen und Wirtschaftsideologien stellen sie das Wirtschaftswachstum über ein gutes Leben. Lebensmittel- und Erdölpreise steigen, das Klima spielt verrückt: Die Natur erreicht ihre Grenzen. Die Entscheidungsträger der Wirtschaft aber halten an ihrem Glauben fest, dass ohne Wachstum die Krise droht.“ (Ueberreuter Verlag) Helga Kromp-Kolb im Gespräch mit den Autoren. Moderation: Bettina Urbanek, attac. 19 Uhr. Urban-Loritz-Platz 2a, 1070 Wien.
4.2. --- Vestibül Lesung. „Niemand ist hier, der Verständnis für mich im Ganzen hat“. Ignaz Kirchner liest aus Kafkas „Der Hungerkünstler“, „Das Gesetz“ und „In der Strafkolonie“. 15 €. 20.30 Uhr. Burgtheater, Dr.-Karl-Lueger-Ring 2, 1010 Wien.
5.2. --- Hauptbücherei am Gürtel Lesung. David Wagner – „Spricht das Kind“. „Kindsein ist bei David Wagner nicht zu denken ohne Vatersein, ja, erst das Eingebettetsein in die Abfolge der Generationen macht den besonderen Zustand der Kindheit aus. Der Anblick des eigenen Kindes weckt Erinnerungen an das Kind, das man selbst einmal war, über das einen, später dann, die eigenen Eltern informiert haben.“ (Droschl Verlag) Außerdem liest Iris Hanika aus ihrem Roman „Treffen sich zwei“. 19 Uhr. Urban-Loritz-Platz 2a, 1070 Wien.
5.2. --- Literarisches Quartier Lesung. „Dicht-Fest“. Es lesen Christian Katt aus „glücks.felle“, Beatrix Neiss aus „nach der verdauung“, Peter Enzinger aus „Baal Pah Tee“, Christian Zillner aus „Spiegelfeld. Band 5. Neun Bundesländer“ und Herbert Maurer aus seinem Manuskript „Ritter Achim oder In der Bucht von Sanct Shanghai“. Moderation: Christine Huber. Eintritt frei. 19 Uhr. Schönlaterngasse 9, 1010 Wien.
5.2. --- Thalia-Buchhandlung Lesung. John Leake – „Der Mann aus dem Fegefeuer“. „1976 wird Jack Unterweger wegen Mordes an einer jungen Frau zu lebenslanger Haft verurteilt. Achtzehn Jahre später bekommt er noch einmal lebenslang: Er soll neun Prostituierte umgebracht haben, von Prag über Wien bis Los Angeles, von 1990 bis 1991. Unterweger erhängt sich in seiner Zelle. Dazwischen sitzt er fünfzehn Jahre im Gefängnis und schreibt einen Roman, der ihn schlagartig zum Star macht: ‚Fegefeuer oder die Reise ins Zuchthaus’.“ (Residenz Verlag) 19 Uhr. Landstraßer Hauptstraße 2a/2b, 1030 Wien.
6.2. --- Restaurant Steindl Lesung. Stewart O’Nan – „Alle, alle lieben dich“. „Es ist ihr letzter Sommer vor dem College, der beste Sommer seit der achten Klasse. Kim badet im Fluss, steigt in ihren alten Chevy und macht sich auf den Weg zum Schnellrestaurant, wo sie arbeitet. Dann verliert sich ihre Spur. Familie, Freunde, Polizei – plötzlich sind alle betroffen. Kims Verschwinden rührt an den Grundfesten der mittelständischen Ordnung. Aus Menschen, die sie kannten, werden solche, die sie bloß zu kennen glaubten. Sie werden sich selbst und einander verdächtig. Und halten nach Kräften an dem fest, was ihnen zu entgleiten droht: Kim oder die Erinnerung an sie, die kleinstädtische Ruhe – und die eigenen Geheimnisse.“ (Rowohlt) Deutsche Textpassagen: Robert Reinagl. 8 €. 20 Uhr. Stumpergasse 59, 1060 Wien.
7.2. --- Vestibül Lesung. Adalbert Stifter – „Brigitta“. Es liest Sylvia Haider. 15 €. 20.30 Uhr. Burgtheater, Dr.-Karl-Lueger-Ring 2, 1010 Wien.
8.2. --- Vestibül Lesung. Franz Kafka – „Der Prozess“. Es liest Philipp Hochmair. 15 €. 19.30 Uhr. Burgtheater, Dr.-Karl-Lueger-Ring 2, 1010 Wien.
8.2. --- Cafe Anno Lesung. „Prosamanuskripte“. Es lesen Roland Steiner aus „Guten Morgen. Autonomie“ und Johannes Weinberger aus „Das kleine Tao der Tiere“. Eintritt frei. 20 Uhr. Lerchenfelderstraße 132, 1080 Wien.
9.2. --- Alte Schmiede Lesung. „Im Getriebe, Systemgefühle, Männerportraits“. Es lesen Klaus Ebner aus „Auf der Kippe“, Robert Stähr aus „Von Hause fort“ und Josef Kleindienst aus „An dem Tag als ich meine Friseuse küsste, sind viele Vögel gestorben“. Moderation: Katharina Riese. Eintritt frei. 19 Uhr. Schönlaterngasse 9, 1010 Wien.
10.2. --- Palais Wilczek Lesung. Renate Welsh – „Großmutters Schuhe“. „‚Diese Familie braucht kein Oberhaupt mehr, weil sie nämlich mit diesem Tag aufgehört hat, eine Familie zu sein, die Nabe ist aus dem Rad gefallen, die Speichen spritzen in alle Richtungen.’ Urenkel David benennt exakt und wenig schmeichelhaft, was er von seiner Sippschaft hält. Soeben hat man die alte Dame mit 95 Jahren zu Grabe getragen und sitzt nun beim Leichenschmaus – eine der seltenen Gelegenheiten, bei denen man sich noch trifft …“ (dtv) Moderation: Marianne Gruber. Eintritt frei. 19 Uhr. Herrengasse 5, 1010 Wien.
10.2. --- Klub Tschocherl Poetry Slam. „Wos host gsogt ... beim dialegd am diensdog?“. Eintritt frei. 19 Uhr. Telefon: 0043-(0)1-923 60 96. Wurmsergasse 42, 1150 Wien.
10.2. --- Schikaneder Lesung im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Dogma. Chronik. Arschtritt.“. Milena Michiko Flasar – „[Ich bin]“. „Der Geliebte, der Bruder, der Freund – drei intensive Beziehungen, drei Abschiede. Abschiede, die Befreiung und zugleich Neubeginn bedeuten.“ (Residenz Verlag) 21 Uhr. Margaretenstraße 24, 1040 Wien.
11.2. --- Hauptbücherei am Gürtel Lesung & Gespräch. „Louis Begley liest aus seinen Werken“. Deutsche Textpassagen: Robert Reinagl. Moderation: Gabriele Madeja. 19 Uhr. Urban-Loritz-Platz 2a, 1070 Wien.
11.2. --- Thalia-Buchhandlung Buchvorstellung. Michael Hufnagl und Gabriele Hufnagl-Kuhn – „Paarspalterei. Warum Sie immer alles ganz anders sieht als Er“. „‚Warum muss ich dich immer um alles drei Mal bitten’, fragt sie. ‚Warum muss bei dir immer alles gleich erledigt sein’, fragt er. ‚Typisch Mann’, sagt sie. ‚Typisch Frau’, sagt er. ‚Typisch Beziehung’, sagen Gabriele und Michael Hufnagl. Sie sind verheiratet und leben seit zehn Jahren zusammen im Spannungsfeld zwischen Beruf, Kindern und den Tücken der Partnerschaft. Und darauf legen sie ihr Augenmerk. Ironisch und unterhaltsam. Vom Krampf der Hausarbeit bis zum Stress der Freizeitgestaltung, vom Definieren der Streitkultur bis zu den zahllosen Schrullen – die Gemeinsamkeit steckt voll trennender Fallen. In 20 Kapiteln beschreibt sie ihre Sicht der Dinge. In 20 Kapiteln widerspricht er, weil alles ganz anders ist.“ (Molden Verlag) 19 Uhr. Mariahilferstraße 99, 1060 Wien.
11.2. --- Buchhandlung Tiempo Nuevo Lesung. Klaus Ebenhöh und Wolfgang Popp – „Der Philosoph im Topf“. „Aus Briefen, Tagebucheinträgen und Nebenkapiteln ihrer Hauptwerke werden die Lieblingsspeisen und die häufig obskuren Essensrituale der großen Denker rekonstruiert. Begeleitet werden sie auf ihren kulinarischen Reisen durch Europa und die Autoren beobachten, wie die Ernährung in ihre Philosophie eingeflossen ist, ja wie sie diese teils maßgeblich beeinflusst hat.“ (Residenz Verlag) 19 Uhr. Taborstraße 17a, 1020 Wien.
11.2. --- Literaturhaus Lesung. „Österreichischer Schriftstellerverband lädt ein“. Es lesen Lore Hübel, Franz Forster und Maria Schneider. Einführung: Alfred Warnes. Eintritt frei. 19 Uhr. Zieglergasse 26a, 1070 Wien.
11.2. --- Haus Hofmannsthal Lesung. „Zyklus Hugo von Hofmannsthal und seine Zeitgenossen“. Dr. Wolfram Huber liest aus Hofmannsthals „Der goldene Apfel“ und aus Stefan Zweigs „Schachnovelle“. 10 / 8 €. 19.30 Uhr. Telefon: 0043-(0)1-714 85 33. Reisnerstraße 37, 1030 Wien.
12.2. --- Bücherei Penzing Buchvorstellung. Markus Hengstschläger – „Endlich unendlich. Wie alt wollen Sie werden?“. „Mit einem entspannten Augenzwinkern erzählt Markus Hengstschläger von Stammzellen aus Milchzähnen und aus bei Schönheitsoperationen abgesaugtem Fett, von einem längeren, aber dafür hungrigen Leben, von tierischen Ersatzteillagern für Menschen, warum Sex vielleicht letztendlich ausstirbt und was wir im hohen Alter tun können, damit wir es auch bemerken, wenn es so weit ist.“ (Ecowin Verlag) 18.30 Uhr. Hütteldorfer Straße 130d, 1140 Wien.
12.2. --- Literarisches Quartier Lesung. „XIII. Autorenlabor“. Es lesen Martin Prinz aus seinem Essay „Doppelte Buchführung. Leben und Schreiben in Zeiten der Konkurrenzgesellschaft“ und Richard Obermayr aus seinem Bericht „Soll und Haben des zivilen und literarischen Lebens im Jahr 2005“. Eintritt frei. 19 Uhr. Schönlaterngasse 9, 1010 Wien.
12.2. --- Literaturhaus Lesung & Musik im Rahmen der Ausstellung „Jandl trifft Junge“. „Sozusagen ein Bild“. Es liest und singt Bodo Hell. Musik: Jon Sass an der Tuba. Einführung: Gerhard Jaschke. Eintritt frei. 19.30 Uhr. Zieglergasse 26a, 1070 Wien.
16.2. --- Literarisches Quartier Lesung & Gespräch. Marlene Streeruwitz – „Kreuzungen.“ Die Autorin im Gespräch mit Günther Höfler und Manfred Mittermayer. Eintritt frei. 19 Uhr. Schönlaterngasse 9, 1010 Wien.
17.2. --- Palais Wilczek Lesung. „‚Kolik’slam. Junge deutschsprachige Literatur“. Es lesen Linda Stift, Bernhard Strobel und Otto Tremetzberger. Einführung: Karin Fleischanderl. Moderation: Manfred Müller. Eintritt frei. 19 Uhr. Herrengasse 5, 1010 Wien.
17.2. --- Literaturhaus Lesung. „Neue Texte aus dem Ritter Verlag“. Es lesen die Autoren Günter Eichberger, Peter Pessl und Sophie Reyer. Eintritt frei. 20 Uhr. Zieglergasse 26a, 1070 Wien.
19.2. --- Literarisches Quartier Lesung & Gespräch. Michael Köhlmeier – „Idylle mit ertrinkendem Hund“. „Alter Rhein. Zwei Männer spazieren am Ufer entlang, ins Gespräch vertieft. Es ist tiefer Winter, die Seitenarme des Flusses sind zugefroren, doch der Föhn spielt Frühling, es taut. Von weitem sehen die beiden einen großen schwarzen Hund über das Eis auf sie zulaufen. Plötzlich bricht er ins Eis ein. Der Hund kämpft um sein Leben. Einer der Männer holt Hilfe. Der andere, er ist Schriftsteller, bleibt alleine mit dem Hund. Er bricht einen großen Ast von einer Weide und kriecht auf diesem zu dem Hund. Er fasst ihn an den Vorderläufen. Der Hund verbeißt sich in seinem Ärmel. Er wird den Hund nicht retten können. Doch der Tod hat vor einigen Jahren eine so tiefe Wunde in sein Herz geschlagen, dass er ihm unter keinen Umständen dieses Leben überlassen will.“ (Deuticke) Moderation: Martin Kubaczek. Eintritt frei. 16.30 Uhr. Schönlaterngasse 9, 1010 Wien.
19.2. --- Thalia-Buchhandlung Buchvorstellung. Julia Umek – „Selbstbewusst“. 19 Uhr. Mariahilferstraße 99, 1060 Wien.
19.2. --- Literaturhaus Lesung & Diskussion. „Von der Zulässigkeit des Schönen“. Mit Christl Greller, Anna Kim und Serafettin Yildiz. Einführung: Hubert Christian Ehalt. Eintritt frei. 19 Uhr. Zieglergasse 26a, 1070 Wien.
19.2. --- Buchhandlung Herder Lesung & Musik. Peter Wehle – „Haydn, Haydn über alles“. „Erst armselig in einer Dachkammer hausend, wurde Haydn 1761 zum Hofkapellmeister der Fürsten Esterházy ernannt. Im hohen Alter von 58 Jahren ging er nach London – und wurde gefeiert wie ein Rockstar. Erst spät entstehen seine größten Werke, ‚Die Schöpfung’ oder ‚Die Jahreszeiten’, und das einzige Werk weltweit, das es geschafft hat, zur Hymne zweier Länder zu werden: In Österreich die ‚geheime Nationalhymne’, in Deutschland die offizielle – die Kaiserhymne.“ (Kremayr und Scheriau) 19 Uhr. Telefon: 0043-(0)1-51 21 41 30. Wollzeile 33, 1010 Wien.
19.2. --- Alte Schmiede Lesung. Stefan Schmitzer – „wohin die verschwunden ist, um die es ohnehin nicht geht“. „Eine junge Frau, die sich von zwei Männern entführen lässt, weil sie drauf steht, dass sich die Jungs um sie prügeln. Ein Wettbüro, in dem um Wohnungseigentum und Selbstanzeige wegen Suchtmittelbesitz gewettet wird. Ein Lehrer, der einem Schüler nachstellt, in dessen Vergangenheit und Herkunft eindringt.“ (Droschl Verlag) 19 Uhr. Schönlaterngasse 9, 1010 Wien.
20.2. --- Thalia-Buchhandlung Buchvorstellung. Veit Heinichen – „Die Ruhe des Stärkeren“. „Als Commissario Proteo Laurenti nachts von einer EU-Sicherheitskonferenz nach Triest zurückkehrt, wird im selben Zug der Tierpräparator Marzio Manfredi ermordet. Die Ermittlungen belasten Laurenti zusätzlich, denn die Zeremonie zur Erweiterung der Schengen-Zone erfordert seine ganze Konzentration. Eine vermutlich rechtsradikale Gruppe, die gegen Grundstücksspekulation im großen Stil entlang der Adriaküste protestiert, hat gegen einen Teilnehmer des Festakts Morddrohungen ausgesprochen.“ (Zsolnay) 19 Uhr. Mariahilferstraße 99, 1060 Wien.
24.2. --- Alte Schmiede Gespräch. „Sozial-Geschichte des Dachstein-Gebietes: Historischer Roman – Neuer Heimatroman?“. Es sprechen Bodo Hell und Martin Kubaczek über die Dachstein-Trilogie von Peter Gruber. 19 Uhr. Schönlaterngasse 9, 1010 Wien.
24.2. --- Palais Wilczek Lesung. Eleonore Rodler – „Feichtenbach“. „Ein Haus, dessen Geschichte auf der Welt wohl einzigartig ist, steht heute unbeachtet in Niederösterreich, dem baldigen Verfall preisgegeben. Es wurde um die Jahrhundertwende von zwei jüdischen Ärzten als Sanatorium Wienerwald und Lungenheilstätte erbaut und beherbergte berühmte Persönlichkeiten, unter anderen Franz Kafka, Dr. Ignaz Seipel und den Sohn des Feldmarschalls Conrad von Hötzendorf.“ (Edition Va Bene) Des Weiteren liest Ingrid Schramm aus ihrem Roman „Die Liebespriesterin“ und Günther Stingl aus „Eine hinreißende Geliebte … und andere Erzählungen“. Moderation: Marianne Gruber. Eintritt frei. 19 Uhr. Herrengasse 5, 1010 Wien.
24.2. --- Literarisches Quartier Lesung. Peter Gruber – „Tod am Stein“. Außerdem liest der Autor aus seinen Werken„Notgasse“ und „Schattenkreuz“. Eintritt frei. 20 Uhr. Schönlaterngasse 9, 1010 Wien.
25.2. --- Hauptbücherei am Gürtel Lesung. Gerbrand Bakker – „Oben ist es still“. „Helmer van Wonderen, Bauer wider Willen, macht klar Schiff. Er verfrachtet seinen bettlägerigen Vater ins Obergeschoss, entrümpelt Wohn- und Elternschlafzimmer, streicht Dielen, Fenster, Türen und Wände und schafft neue Möbel an. Das Gemälde mit den schwarzen Schafen, die Fotografien von Mutter und die alte Standuhr kommen nach oben, alle Pflanzen, die blühen können, auf den Misthaufen. Da Vater ihm nicht den Gefallen tut, einfach zu verschwinden, sich von einem Windstoß hinwegfegen zu lassen oder wenigstens zu sterben, richtet Helmer sein Leben unten neu ein.“ (Suhrkamp) Moderation: Andrea Winkler. 19 Uhr. Urban-Loritz-Platz 2a, 1070 Wien.
25.2. --- Buchhandlung Tiempo Nuevo Lesung. Tilman Rammstedt – „Der Kaiser von China“. „Keith Stapperpfennig kommt aus einer einzigartigen Familie. Von der Mutter weiß er wenig, vom Vater gar nichts. Zusammen mit vier vermeintlichen Geschwistern wuchs er beim Großvater auf – mit immer neuen, immer jüngeren Großmüttern. In eine von ihnen hat Keith sich selbst verliebt. Zum Achtzigsten schenken die Enkel ihrem Großvater eine gemeinsame Reise an ein Ziel seiner Wahl. Als er sich China wünscht, will keiner ihn begleiten – am Ende bleibt es an Keith hängen.“ (DuMont) Eintritt frei. 19 Uhr. Taborstraße 17a, 1020 Wien.
25.2. --- Literaturhaus Lesung & Musik im Rahmen der Ausstellung „Jandl trifft Junge“. „Jandln – jazz me if you can“. Es liest Wolfram Berger. Musik: Wolfgang Puschnig am Saxophon und an der Flöte sowie Jon Sass an der Tuba. Eintritt frei. 19.30 Uhr. Zieglergasse 26a, 1070 Wien.
26.2. --- Palais Wilczek Buchvorstellung & Gespräch. Hans-Otto Thomashoff – „Versuchung des Bösen. So entkommen wir der Aggressionsspirale“. „Das Böse und Zerstörerische hält die Menschheit seit jeher in Atem und scheint fortwährend neue Nahrung zu bekommen. Bleiben wir dieser Dynamik für immer ausgeliefert? ‚Nein’, sagt der Psychoanalytiker Hans-Otto Thomashoff, und rüttelt mit diesem Buch an unserem gewohnten Weltbild. Denn neue Denkansätze zeigen, wie wir der Aggressionsspirale entkommen können. Im Privaten ebenso wie in Gesellschaft und Politik.“ (Kösel) Moderation: Marianne Gruber. Im Anschluss Erfrischungen. Eintritt frei. 19 Uhr. Herrengasse 5, 1010 Wien.
26.2. --- Thalia-Buchhandlung Lesung. Philipp Hager – „Das Spektrum des Grashalms“. 19 Uhr. Mariahilferstraße 99, 1060 Wien.
26.2. --- Literarisches Quartier Lesung. Volker Braun – „Machwerk oder Das Schichtbuch des Flick von Lauchhammer“. „In einer Gegend, die es hinter sich hat, ist Meister Flick unter die Arbeitslosen geraten. War er einst bei Havarien im Tagebau der Niederlausitz gefragt, wird er jetzt, mit 60, auf dem Amt vorstellig. Bereitwillig übernimmt er jeden Auftrag: Abfallbeseitigung in den Gruben, Museumswärter und sonstige 1-Euro-Jobs. Wird er nicht vermittelt, beschäftigt er sich selbst und nimmt einem Bautrupp die Schaufeln ab, setzt bestreikte Werkhallen in Gang oder hilft einer Frau beim Sterben.“ (Suhrkamp) Eintritt frei. 19 Uhr. Schönlaterngasse 9, 1010 Wien.(phi/ang)
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