BERLIN (BLK) - Der französische Literaturpreis „Prix Femina“ geht in diesem Jahr an den Schriftsteller Patrick Lapeyre (61) für seinen Roman „La vie est brève et le désir sans fin“ (etwa: Das Leben ist kurz und das Verlangen ohne Ende). Dies gab die Jury am Dienstag (2.11.) in Paris bekannt. Der Roman handelt von einer Dreierbeziehung, bei der zwei Männer in eine junge Engländerin verliebt sind. Der undotierte „Prix Femina“ gehört zu den bekanntesten Literaturpreisen Frankreichs.
Lapeyre hat in mehr als 20 Jahren sieben Romane veröffentlicht, darunter „Welcome to Paris“ (1994). Der Schriftsteller ist bekannt für seinen melancholischen, eleganten und zugleich humorvollen Stil.
Den Preis für den besten ausländischen Roman erhält die 1977 geborene Finnin Sofi Oksanen für ihren Roman „Puhdistus“. Das Buch, das in Deutschland unter dem Titel „Fegefeuer“ erschienen ist, beschreibt die schrecklichen Erlebnisse von Frauen im Estland der Sowjetzeit. (dpa/kum)