SPREMBERG (BLK) – Trotz der jüngsten Enthüllungen über die SS-Vergangenheit von Erwin Strittmatter (1912-1994) verschwindet der Name des Schriftstellers nicht von einem Straßenschild im brandenburgischen Spremberg. Dies haben die Stadtverordneten bei der Sitzung des Hauptausschusses am Montagabend (23. Juni 2008) beschlossen, wie Stadtsprecher Alexander Adam am Dienstag (24. Juni 2008) der Deutschen Presse-Agentur dpa sagte. Die Diskussionen sollen aber fortgesetzt werden. „Demnächst soll es Gespräche mit dem Strittmatter-Verein geben.“ Strittmatter („Der Laden“) verbrachte seine Kindheit in Bohsdorf nahe Spremberg in der Niederlausitz. (dpa/wip)