FRANKFURT/MAIN (BLK) - Nach einem neuerlichen Zusammenstoß mit chinesischen Dissidenten hat die Frankfurter Buchmesse am Montag (19.10.) die Zusammenarbeit mit ihrem Projektleiter Peter Ripken beendet. Die Buchmesse begründete den sofort wirksamen Schritt mit „anhaltenden Abstimmungsschwierigkeiten“ beim diesjährigen Ehrengast China. Nach einem Bericht der „Frankfurter Rundschau“ hatte Ripken am Sonntag (18.10.) bei einer Abschlussveranstaltung der Buchmesse im Internationalen Zentrum eine Rede der chinesischen Umweltaktivistin Dai Qing verhindert. Kurz vor der Veranstaltung habe Ripken ihr gesagt, sie dürfe nicht sprechen, sagte Dai Qing der Zeitung. Ripken sagte der dpa, Dai sei nicht als Rednerin vorgesehen gewesen. Die Veranstaltung habe mit China „nichts zu tun gehabt“. (dpa/gai)
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