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PEN protestiert gegen Inhaftierungen

Gefangene wurden gefoltert und zu Geständnissen gezwungen

© Die Berliner Literaturkritik, 22.12.09

DARMSTADT (BLK) - Der deutsche PEN hat zum Jahreswechsel gegen die Inhaftierung und gegen laufende Gerichtsverfahren von insgesamt 47 iranischen Schriftstellern und Journalisten protestiert. Ein entsprechender Brief wurde an den iranischen Botschafter in Berlin gerichtet, teilte das PEN-Zentrum Deutschland am Dienstag (22.12.) in Darmstadt mit. Es gebe - sogar aus Regierungskreisen bestätigte - Informationen, dass nach der Präsidentschaftswahl im Sommer Gefangene gefoltert und zu falschen Geständnissen gezwungen worden seien, heißt es in dem von PEN-Vizepräsident Dirk Sager unterzeichneten Schreiben.

Die Glaubwürdigkeit der iranischen Regierung und die gesamte Außenpolitik des Landes nehme Schaden, solange das Land „Gewissensgefangene“ in Haft halte, heißt es im Brief weiter. „Unterdrückung kann nicht der Weg sein, der zum Wohlergehen des Volkes führt.“ (dpa/olb)


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