BERLIN (BLK) — Der Intendant des Berliner Ensembles, Claus Peymann, hat die erneute Vergabe des Mülheimer Dramatikerpreises an Jelinek kritisiert. „Die Jelinek kriegt diesen Preis jetzt zum dritten Mal, und ich finde: Einmal wäre auch gut gewesen“, sagte Peymann am Mittwoch im Deutschlandradio Kultur. Nach Ansicht Peymanns hat Jelinek in den vergangenen Jahren, vor allem nach der Verleihung des Literaturnobelpreises 2004, keine richtigen Dramen mehr geschrieben, sondern häufe Berge von Material an und produziere Textwürste. (dpa/köh)