ACHIM/ALFELD (BLK)- Blutüberströmte Leichen, verschwundene Kinder und wild gewordene Betrunkene - Polizisten müssen bei ihrer Arbeit hart im Nehmen sein. Einige von ihnen schreiben diese schockierenden, berührenden und manchmal auch komischen Erlebnisse auf. Seit 2002 sind sie auf der Homepage der „Polizei-Poeten“ und in mittlerweile drei Büchern zu lesen. Am 19. Dezember erscheint der vierte Band „Notruf 110“, in dem nur uniformierte Schriftsteller aus Niedersachsen zu Wort kommen. Auf 224 Seiten berichten die Autoren unter anderem über Obduktionen, über das Schicksal einer jungen Ausreißerin und über einen Mann, der sich in seinem Auto vor den Augen der Polizisten verbrennt. Die Proteste von Atomkraftgegnern im Wendland kommen gleich in mehreren Geschichten vor. (dpa/ros)