LEIPZIG (BLK) – Der mit insgesamt 45 000 Euro dotierte Preis der Leipziger Buchmesse wird zum fünften Mal vergeben. Die von Messe, Stadt und Land jährlich verliehene Auszeichnung würdigt herausragende deutschsprachige Neuerscheinungen in den Kategorien Belletristik und Sachbuch/Essayistik sowie Übersetzungen. Die Jury unter Vorsitz von „Zeit“-Literaturchef Ulrich Greiner wählte aus rund 760 Titeln aus.
Für die Endrunde hatten die Juroren in der Kategorie Belletristik nominiert: Wilhelm Genazino mit „Das Glück in glücksfernen Zeiten“ (Carl Hanser Verlag), Reinhard Jirgl mit „Die Stille“ (Carl Hanser), Daniel Kehlmanns „Ruhm. Ein Roman in neun Geschichten“ (Rowohlt), Sibylle Lewitscharoff mit „Apostoloff“ (Suhrkamp), Andreas Maier mit „Sanssouci“ (Suhrkamp) und Julia Schoch mit „Mit der Geschwindigkeit des Sommers“ (Piper).
In der Kategorie Sachbuch/Essayistik sind nominiert: Matthias Frings mit „Der letzte Kommunist. Das traumhafte Leben des Ronald M. Schernikau“ (Aufbau), Andreas Kossert mit „Kalte Heimat. Die Geschichte der deutschen Vertriebenen nach 1945“ (Siedler), Herfried Münkler mit „Die Deutschen und ihre Mythen“ (Rowohlt), Jürgen Neffe mit „Darwin. Das Abenteuer des Lebens“ (C. Bertelsmann) und Karl-Heinz-Ott mit „Tumult und Grazie. Über Georg Friedrich Händel“ (Hoffmann und Campe).
Nominiert für die beste Übersetzung sind: Michael Kellner, Esther Kinsky, Susanne Lange, Hans-Christian Oeser, Eike Schönfeld. (dpa/mon)