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Schriftsteller Frank Geerk in Basel gestorben

Geerk erhielt für seine Prosawerke und Dramen zahlreiche Auszeichnungen

© Die Berliner Literaturkritik, 11.02.08

 

BASEL (BLK) – Der deutsche Lyriker, Erzähler und Dramatiker Frank Geerk, der seit über 40 Jahren in der Schweiz lebte, ist am vergangenen Donnerstag (8. Februar 2008) 62-jährig in Basel gestorben. Das bestätigten seine Angehörigen am Montag (11. Februar 2008). Geerk wurde am 17. Januar 1946 in Kiel geboren und wuchs in Weil am Rhein auf. Schon während des Studiums der Philosophie und Psychologie veröffentlichte er erste literarische Werke. Seit 1966 arbeitete er als freier Schriftsteller in Basel.

Von 1980 an verbrachte er einige Zeit als Gastprofessor für deutsche Literatur in Texas. Der Aufenthalt fand seinen Niederschlag 1984 im Buch „Herz der Überlebenden“. 1993/94 war Geerk Stadtschreiber in Kiel, anschließend bekleidete er dasselbe Amt in Weil am Rhein.

Geerk erhielt für seine Prosawerke und Dramen zahlreiche Auszeichnungen, darunter ein Werkjahr der Pro Helvetia und den Welti-Preis der Schweizerischen Schillerstiftung für das Stück „Der Genetiker“ (1989). Weitere erfolgreiche Stücke waren „Schwärmer“ (1976), „Der Reichstagsbrand“ (1983) und „Piaf“ (1994). Sein bekanntestes Prosawerk war die Biografie „Paracelsus, Arzt unserer Zeit“. (dpa/wip)


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