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Schriftsteller Ralf Rothmann mit Preis der Adenauer-Stiftung geehrt

Bisherige Preisträger waren unter anderem Sarah Kirsch, Walter Kempowski und Hilde Domin

© Die Berliner Literaturkritik, 19.05.08

 

WEIMAR (BLK) – Der Schriftsteller Ralf Rothmann hat am Sonntag (18. Mai 2008) in Weimar den Literaturpreis der Konrad-Adenauer-Stiftung erhalten. Der 55-jährige Autor bekommt die mit 15.000 Euro dotierte Auszeichnung laut Jury für sein „kompositorisches Talent“ und seine „Milieuschilderungen“. Von ihm stammen unter anderem die Ruhrgebiets-Romane „Stier“, „Wäldernacht“ und „Milch und Kohle“. Rothmann wurde 1953 in Schleswig geboren, wuchs im Ruhrgebiet auf und lebt seit 1976 in Berlin. Die Auszeichnung wird seit 1993 vergeben. Bisherige Preisträger waren unter anderem Sarah Kirsch, Walter Kempowski und Hilde Domin sowie Daniel Kehlmann und Petra Morsbach.

Rothmann schildere Armut, Ungerechtigkeit, Ohnmacht, bedrängte Menschen in bedrückenden Verhältnissen, sagte der Vorsitzende der Konrad-Adenauer-Stiftung und ehemalige Ministerpräsident Thüringens, Bernhard Vogel, bei der Preisverleihung. Den Texten Rothmanns wohne eine „humanisierende Geste“ inne, „sensibel für herzensnahe Belange“, sagte der Leiter des Schauspiels der Salzburger Festspiele, Thomas Oberender, in der Laudatio. (dpa/wip)

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