BERLIN (BLK) - Der Autor Tashi Rabten, Herausgeber eines verbotenen Literaturmagazins im Tibet, gilt als verschwunden. Rabten, der seit den Protesten vom vergangenen Jahr von den chinesischen Sicherheitskräften bewacht wurde, sei seit Ende Juli nicht mehr gesehen worden, teilte die Organisation International Campaign for Tibet am Freitag in Berlin mit. Rabten hatte eine Sammlung von Texten mit dem Titel „In Blut geschrieben“ herausgegeben. Neben Rapten sei eine Reihe von tibetischen Künstlern in das Visier der chinesischen Behörden geraten, zu denen auch die Sängerin und Autorin Jamyang Kyi und der buddhistische Mönch Drokru Tsultrim gehören. (dpa/ber/mül)