FRANKFURT/MAIN (BLK) - Die Literaturkritikerin Maike Albath ist Sprecherin der Jury für den Deutschen Buchpreis 2011. Dies hat das siebenköpfige Experten-Gremium entschieden, das am 10. Oktober den besten deutschsprachigen Roman des Jahres ermittelt. Wie der Börsenverein des Deutschen Buchhandels am Dienstag in Frankfurt weiter mitteilte, beginnt die Jury jetzt mit der Auswahl der Bücher. Bis zum Einsendeschluss Ende März haben die Verlage 173 Titel - mehr als je zuvor - eingereicht.
Die 20 Titel umfassende Longlist wird am 17. August 2011 bekannt gegeben. Daraus wählen die Juroren sechs Titel für die Shortlist, die am 14. September 2011 veröffentlicht wird. Am 10. Oktober, am Vorabend der Frankfurter Buchmesse, erfahren die sechs Autoren, an wen von ihnen der Deutsche Buchpreis geht.
Der Deutsche Buchpreis wird von der Börsenverein des Deutschen Buchhandels Stiftung vergeben, er ist mit insgesamt 37.500 Euro dotiert. Partner des Deutschen Buchpreises sind Paschen & Companie, die 1822-Stiftung der Frankfurter Sparkasse, die Frankfurter Buchmesse und die Stadt Frankfurt am Main. Die Deutsche Welle unterstützt den Deutschen Buchpreis bei der Medienarbeit im In- und Ausland.
Der zum siebten Mal ausgeschriebene Buchpreis hat sich zur Literaturauszeichnung mit der größten Publikumsresonanz in Deutschland entwickelt. Im vergangenen Jahr hatte die Schweizerin Melinda Nadj Abonji den Preis für ihren autobiografischen Roman „Tauben fliegen auf” erhalten. (jjr/dpa)