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Uwe Timm erhält Heinrich-Böll-Preis

Seine Werke zeigten das Große im Kleinen und das Kleine im Großen

© Die Berliner Literaturkritik, 25.06.09

KÖLN (BLK) — Der Schriftsteller Uwe Timm erhält den diesjährigen Heinrich-Böll-Preis der Stadt Köln. Der 69-Jährige bekomme die mit 20.000 Euro dotierte Auszeichnung für seine „kunstvolle Verschränkung von Historischem mit Poetischem“, teilte die Stadt am Mittwoch mit. Timm zeige „das Große im Kleinen und das Kleine im Großen“ und stehe damit in der Tradition des Literaturnobelpreisträgers Heinrich Böll (1917-1985).

Der in Hamburg geborene Timm habe die Geschichte der 68er-Generation wie kein zweiter bundesdeutscher Schriftsteller begleitet, heißt es in der Begründung der Jury. Dies gelte für sein Romandebüt „Heißer Sommer“ ebenso wie für das Werk „Morenga“, in dem es um die deutsche Kolonialgeschichte geht, oder die Novelle „Die Entdeckung der Currywurst“, die von den Auswirkungen des Krieges auf die Liebe erzählt.

Der Preis wird am 11. Dezember in Köln verliehen. Die Auszeichnung wird alle zwei Jahre vergeben. Frühere Preisträger waren unter anderem Christoph Ransmayr, Anne Duden und Alexander Kluge. (dpa/köh/mül)


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