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Vargas Llosa sieht Wikileaks-Enthüllungen zwiespältig

© Die Berliner Literaturkritik, 07.12.10

STOCKHOLM (BLK) - Literaturnobelpreisträger Mario Vargas Llosa (74) sieht die Enthüllungen auf der Internet-Plattform Wikileaks mit zwiespältigen Gefühlen. Einerseits begrüße er es, wenn mehr Transparenz geschaffen und „Intrigen, Lügen und so weiter“ aufgedeckt würden, sagte Vargas Llosa am Montag in Stockholm. Es gebe aber auch Gefahren, wenn ein Staat geschwächt werde - damit könnten Gesetze und Demokratie untergraben werden.

Der peruanische Autor nimmt an diesem Freitag in Stockholm den Nobelpreis für Literatur entgegen. In seinen Büchern wolle er keine Botschaften vermitteln, sagte er. Er versuche aber, der Literatur eine wichtigere Rolle zu verschaffen: „Literatur bereichert unsere Erfahrung, erweitert unser Denken und erhöht unsere Sensibilität.“ (dpa/tm)


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