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Von Hand geschrieben - Teure Manuskripte

Handschriftliche Manuskripte erzielen Millionenbeträge

© Die Berliner Literaturkritik, 18.02.10

HAMBURG (BLK) - Manuskripte wie die nach dpa-Informationen von Frankreich für mehr als sieben Millionen Euro erworbenen Casanova-Memoiren erzielten schon oftmals Millionenbeträge. Einige Auktions-Spitzenpreise der vergangenen Jahre:

21. Mai 2008: André Bretons „Manifest du surréalisme“ geht für 3,2 Millionen Euro plus 200.000 Euro Auktionsgebühr bei Sotheby's in Paris über den Tisch. Den Zuschlag für macht das Privatmuseum „Musée des Lettres et Manuscrits“ in Paris.

14. Dezember 2007: Der Online-Händler Amazon ersteigert für 2,75 Millionen Euro das handgeschriebene Märchenbuch „Beedle The Bard“ von Harry-Potter-Schöpferin Joanne K. Rowling. Der Erlös kommt ihrer Kinderhilfsorganisation „The Children's Voice“ zugute.

10. Juli 2001: Das Manuskript für ein Kapitel des Romans „Ulysses“ kommt für rund 1,4 Millionen Euro unter den Hammer. Die Handschrift von James Joyces (1882-1941) „Eumaeus“-Kapitel ersteigert im Auktionshaus Sotheby's in London ein privater Bieter.

29. Juni 2001: Der mittelalterliche Liebesroman „Die Geschichte der beiden Liebenden Euryale und Lukretia“ des späteren Papstes Pius II. (1405-1464) ist einem Sammler 2,4 Millionen Euro wert. Das bei Drouot versteigerte Werk besteht im Wesentlichen aus Liebesbriefen.

22. Mai 2001: Für fast 2,8 Millionen Euro wechselt das Manuskript des Beatnik-Romans „On the Road“ von Jack Kerouac den Besitzer. Das von Christie's in New York angebotene Werk besteht aus einer 36 Meter langen, klebestreifengehaltenen Manuskriptrolle.

15. Mai 2001: Das Manuskript des Romans „Reise ans Ende der Nacht“ von Louis-Ferdinand Celine (1894-1961) erzielt im Auktionshaus Drouot-Montaigne in Paris umgerechnet 1,9 Millionen Euro. Neuer Besitzer der 876 Seiten ist die Französische Nationalbibliothek.

15. Dezember 2000: Die irische Nationalbibliothek ersteigert im Auktionshaus Christie's das Manuskript des längsten Kapitels aus James Joyces Roman „Ulysses“. Die 27 eng beschriebenen „Circe“-Blätter kosten rund 1,7 Millionen Euro. (dpa/len)


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