BERLIN (BLK) - Der Literaturpreis der Zeitung „Die Welt“ geht in diesem Jahr an den amerikanischen Schriftsteller Philip Roth. Als einer der „Großen der zeitgenössischen Weltliteratur“ schreibe Roth seit fünf Jahrzehnten über die Tragödie der menschlichen Existenz, heißt es in der Begründung am Donnerstag (1.10.). Zu Roth' bekanntesten Werken gehören „Portnoys Beschwerden“ und „Der menschliche Makel“. Der mit 10.000 Euro dotierte Preis erinnert an Willy Haas, der 1925 die „Literarische Welt“ gründete. Der Jury gehörten unter anderem der Verleger Lord George Weidenfeld, der Autor Bernhard Schlink und die Herausgeberin der „Literarischen Welt“, Rachel Salamander, an. (dpa/kum)