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EU vergibt Literaturpreise

EU vergibt Literaturpreis an zwölf Autoren

© Die Berliner Literaturkritik, 29.09.09

BRÜSSEL (BLK) - Zwölf europäische Nachwuchsautoren haben in Brüssel den Literaturpreis der Europäischen Union erhalten. Bei der erstmaligen Verleihung sagten EU-Kommissionspräsident José Manuel Barroso und der schwedische Bestseller-Autor Henning Mankell am Montag (28.9.), der europäischen Literatur solle mit dieser Auszeichnung zu mehr Erfolg verholfen werden.

Die mit jeweils 5.000 Euro dotierte Auszeichnung ging unter anderen an den Österreicher Paulus Hochgatterer, der für seinen Krimi „Die Süße des Lebens“ geehrt wurde. Die Französin Emmanuelle Pagano erhielt den Preis für ihr Buch „Les Adolescents troglodytes“; auf der Gewinnerliste steht auch der Italiener Daniele Del Giudice für sein Werk „Orizzonte mobile“.

Deutschland wird sich erst im nächsten Jahr über einen Preisträger aus den eigenen Reihen freuen können. Der Preis wird in drei Phasen an Autoren aus jeweils 11 oder 12 Staaten vergeben, damit jedes der 34 Länder, die am EU-Programm Kultur teilnehmen, einen Gewinner vorweisen kann. Die Bundesrepublik ist in „Phase Zwei“ dabei, teilten die Organisatoren mit.

„Wir feiern heute drei Dinge, drei symbolische Personen“, sagte der schwedische Autor Mankell, der mit seinen Geschichten über den Kommissar Wallander berühmt wurde: „Zum einen die Schriftsteller. Daneben aber auch die talentierten Leser, denn ohne die bräuchten wir keine Bücher. Und drittens auch die ‚unsichtbaren’ Übersetzer.“

An dem Kulturprogramm nehmen auch europäische Länder teil, die nicht zur EU gehören. Die EU-Kommission vergibt den Preis zusammen mit dem Europäischen Buchhändlerverband, dem Schriftstellerkongress und dem Verlegerverband. (dpa/kum)


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