„Mit Ernst Jünger, der die Nationalsozialisten schon ‚vor 10 Jahren’ als ‚mittelmäßig’ erkannt habe, vertrat sie die Überzeugung, dass die ‚schon sichtbaren neuen Formen’ – antiliberal und antidemokratisch – erhalten bleiben und nur die Handelnden ausgetauscht werden sollten.“
So Heike B. Görtemaker in ihrem aus einer Dissertation hervorgegangenen, sehr gut recherchierten und ebenso gut geschriebenen Buch „Ein deutsches Leben. Die Geschichte der Margret Boveri“. Man spürt dem Satz, dessen Zitate sie einem Brief Boveris vom September 1943 entnimmt, eine leichte Befremdung an, diese prägt das ganze Buch über eine streitbare Publizistin, deren „antiliberale und antidemokratische“ Neigungen in der Tat unübersehbar waren.
Damals – zwischen 1935 und den frühen siebziger Jahren – stand die 1900 geborene, 1975 gestorbene Boveri immer wieder im Mittelpunkt von Kontroversen, die heute eher Zeithistoriker interessieren als ein breites Lesepublikum. Doch werden ihre Bücher von Zeit zu Zeit neu aufgelegt. Görkemaker war gerade einmal elf Jahre alt, als Margret Boveri starb. Gleichwohl muss die Faszination durch diese schillernde, schwierige Figur, die meist quer zu allem stand, was als „politisch korrekt“ gilt, groß genug gewesen sein, um ihr 318 Seiten Text und 80 Seiten Anmerkungen zu widmen, die eben nicht nur von gelegentlichem Kopfschütteln, sondern ebenso von unverhohlener Sympathie geprägt sind.
Gutbürgerliche Herkunft
Margret Boveri ist aufgewachsen in einem Akademikerhaushalt in Würzburg; ihr schon 1915 gestorbener Vater war dort Professor für Biologie. Die frühen Jahre waren geprägt vom Dauerstreit mit der starken amerikanischen Mutter Marcella, auch sie, im wilhelminischen Deutschland eine absolute Ausnahme, wurde nach ihrer Rückkehr in die USA akademische Lehrerin an der renommierten Yale Universität, die ihr ein eigenes biologisches Forschungslabor einrichtete. In ihrem Elternhaus erlebte Margret Boveri noch, was damals ein gutbürgerlicher, finanziell gesicherter Akademiker-Haushalt war, in dem Bildung als Auftrag zu einer gründlichen Ausbildung und der Förderung eines starken Charakters gleichermaßen verstanden wurde.
Auf der einen Seite bekam das junge Mädchen mehr Freiheiten als üblich, auf der anderen Seite wurde es dazu angehalten, sich möglichst jeden Tag in Briefen an die Mutter schriftlich zu äußern, ein Zwang, den Boveri derart verinnerlicht hat, dass das Briefeschreiben zu einer Art zweiter Natur wurde: es gibt viele tausend Briefe von ihr. Die meisten sind erhalten und befinden sich heute in öffentlichen Archiven, darunter auch die famosen, bis zu hundert Seiten langen „Rundbriefe“, die sie an Freunde zu verschicken liebte, stets mit der Forderung, sie zu kopieren und ihr die Originale zurückzugeben.
Denn diese Episteln dienten ihr als Rohmaterial für ihre Bücher und Artikel. Margret Boveri war Publizistin und sie wurde es, nach einem mit Staatsexamina und Doktortitel abgeschlossenen Studium neuerer Geschichte just in dem Augenblick, als die Nationalsozialisten der Presse der Weimarer Republik an die Gurgel gingen. Vorher war sie eine Zeit lang als Sekretärin am Zoologischen Institut von Reinhard Dohrn in Neapel gewesen; die „Machtergreifung“ Hitlers wurde ihre große Chance. Sie kam als Volontärin zum „Berliner Tageblatt“, dessen Chefredakteur Paul Scheffer, den sie zeitlebens als wichtigsten Mentor betrachtete, sie schon bald zur Redakteurin machte.
Reise durch den Orient
Frauen waren in solchen Positionen in den dreißiger Jahren sehr selten, an der renommierten „Frankfurter Zeitung“, zu dessen Stab zu gehören, sie als höchstes Ziel betrachtete, lehnte man weibliche Redakteure strikt ab, selbst als durch das Berufsverbot für Juden und die Entfernung von vielen, dem Regime unliebsamen Journalisten an guten Schreibern Mangel herrschte.
Margret Boveri war eine gute Schreiberin, die mit klaren, nüchternen Sätzen auch komplizierte Sachverhalte darzustellen wusste. Als das „Berliner Tageblatt“ 1936 endgültig ‚gleichgeschaltet’ wurde, kündigte sie zum 1. Januar 1937 und ging auf große Tour.
Eine Reise durch den Orient, im Herbst 1937 geplant und von der „Frankfurter Zeitung“ sowie einem Schweizer Verlag durch Vorschüsse gesichert, musste von zahlreichen Stellen im Propaganda-Ministerium, beim Berufsverband der Journalisten (dessen Mitglied sie geworden war) und der Devisenstelle genehmigt werden, außerdem brauchte sie zahlreiche Visa, sodass sie erst am 27. Februar 1938 von Berlin aus aufbrechen konnte, im offenen, „Bungo“ genannten Buick (Cabriolets waren schon früh ihre Leidenschaft, sie war eine begeisterte Autofahrerin, die keinen Reifenwechsel scheute), ging es über Österreich, den Balkan, die Türkei, Syrien, den Libanon, den Irak in den Iran.
Genauer Blick und schriftstellerisches Talent
Dabei reichte der lange Arm Berlins in die entlegensten Gebiete. Wohin auch immer Boveri reiste – stets war das Reich präsent. In allen größeren Orten waren die deutschen diplomatischen Vertreter, zumeist Konsuln, von der Reiseroute und den Vorhaben Boveris unterrichtet. In jeder größeren Stadt, so in Athen, Ankara, Bagdad und Teheran, gab es eine deutsche Kolonie: Angehörige des Auswärtigem Amtes, Archäologen und die fast überall installierten Ortsgruppenleiter der NSDAP sowie die Korrespondenten des DNB (Deutsches Nachrichten Büro).
Wenn sie nicht gerade in ihrem Bungo unterwegs war, bewegte sich Boveri fast ausschließlich in diesen Kreisen. „Sie brauchte deren Zustimmung, um örtliche Politiker zu interviewen, unterlag einer fast lückenlosen Kontrolle“ und war gebunden an die von deutschen Stellen ausgegebenen „Sprachregelungen“ für das jeweilige Land.
Dass sie in ihren (nur zum Teil gedruckten) Berichten für die „Frankfurter Zeitung“ und später in ihren erfolgreichen Büchern „Vom Minarett zum Bohrturm“ (1938) und „Ein Auto, Wüsten, blaue Perlen“ (1939) ein beträchtliches Maß an zutreffenden politischen Analysen (im ersten) und anschaulichen Schilderungen (im zweiten) zuwege brachte, das zeugt sowohl von ihrem genauen Blick (und Hinhören) als auch von ihren bedeutenden schriftstellerischen Fähigkeiten. Sie hatte das Talent, Sachverhalte auf den Punkt zu bringen und selbst dann plausibel zu wirken, wenn sie sich irrte oder Vorurteile ihr den Blick trübten. Nach diesem unübersehbaren Qualitätsbeweis stellte die F. Z. sie 1939 an und schickte sie nach Stockholm, wo sie vor allem über all das unterrichten sollte, was von neutralem Boden aus besser in Erfahrung zu bringen war als in dem jedes Auslandserzeugnis unterdrückenden Dritten Reich.
Als Korrespondentin in Amerika
Sie war für die Zeitung ein „Horchposten“, der mehr Nachrichten als Meinungen produzierte. Die leidenschaftlich an Außenpolitik interessierte Journalistin, deren Beurteilung der Weltlage die Frankfurter Redaktion schätzte, auch wenn sie immer wieder, zu Boveris Kummer, Artikel in der Schublade verschwinden ließ, fühlte sich in Stockholm nicht besonders wohl, noch weniger freilich auf ihrem nächsten Korrespondenten-Posten in Amerika, wohin sie 1940 kam. Sie nahm die östlichen Route: Polen, Russland, Sibirien, Japan, amerikanische Westküste, richtete sich in New York ein und versah weiter das wenig erfreuliche Geschäft einer Korrespondentin, deren eigene Ansichten weder ins Konzept der Auftrageber noch der Aufpasser passen wollten.
Nur ihre gegen das Gastland gerichteten Artikel fanden Anklang. Sie mochte die Vereinigten Staaten nicht und hat noch nach dem Krieg in ihrer „Amerikafibel“ (1946) ihre Ablehnung des demokratischen Systems und einer auf Massenproduktion eingestellten Wirtschaft energisch kundgetan. Zwischen den Maximen dieser modernen Gesellschaft und denen Europas sah sie eine unüberbrückbare Kluft.
Man kann diese Abneigung psychologisch als fortdauernden Protest gegen die allzu starke amerikanische Mutter deuten, (zu der sie freilich die Beziehungen nie abbrach), aber auch als Reflex eines Konservativismus, dem auch andere deutsche Intellektuelle der damaligen Zeit huldigten, einer elitären (oftmals „tragischen“) Weltsicht, wie sie seit Oswald Spenglers „Untergang des Abendlandes“ Mode geworden war; sie fühlte sich Ernst Jünger und dem durchaus antidemokratischen Staatsrechtler Carl Schmitt verbunden, der bei den Nazis Karriere gemacht hatte und dessen Schriften man als Rechtfertigung des „Führerstaats“ lesen musste.
Patriotin, keine Nationalsozialistin
Wenn doch nur dieser „Führer“ und seine Gang anständige Leute gewesen wären! In ihrer Außenpolitik hatten sie doch die von Boveri als Schande empfundenen Versailler Verträge aufgekündigt und das Deutsche Reich durch ihre Eroberungspolitik wieder zur europäischen Großmacht gemacht. Diese riskante, auf Gewalt und Terror gegründete Expansion, deren Winkelzüge Boveri widerwillig bewunderte, sei – so ließ sie es damals Freunde wissen und so hat sie es auch in Artikeln geschrieben - nur möglich geworden dank des feigen Versagens der Westmächte (Englands vor allem): sie machte also die Gegner Hitlers für dessen Erfolge haftbar. Selbst nach Kriegsbeginn glaubte sie fest die deutsche Sache, die sie allerdings in den falschen, den schlechten Händen sah.
Denn eine Nationalsozialistin wurde und war sie nie. Sie hat einige Kompromisse gemacht, die ihr selbst später peinlich waren, aber sie hat sich mit einigem Recht doch immer als jemand gesehen, der in einem verblendeten Land für Anstand und freies Denken einstand. Jeder Antisemitismus war ihr fremd und von einem später inkriminierten Artikel zur „Judenfrage“, den sie schreiben musste, stammen erweislich die klar antisemitischen Passagen nicht aus ihrer Feder.
Als die USA in den Krieg eintraten, wurde sie als feindliche Ausländerin interniert und im Mai 1942 nach Deutschland abgeschoben. Dorthin wollte sie auf jeden Fall zurück. Eine Emigrantin wollte sie nicht werden, auch wenn ihr Mentor Scheffer es vorgezogen hatte, in den USA zu bleiben. Dass die Frankfurter Zeitung, zu deren Redaktion zu gehören, sie mit Stolz erfüllte, sah sie in dem Blatt doch einen, wie immer gefährdeten Hort eines Journalismus ihres Sinnes, sie wiederum nicht in der Zentralredaktion brauchen konnte und sie auf einen neuen Horchposten nach Lissabon schickte, war ihr nicht recht. Im Krieg glaubte sie in der Heimat sein zu sollen, also in Berlin, ihrem Hauptwohnort.
Die Nachkriegszeit
Nach der Schließung der F. Z. im August 1943 blieb sie trotz der Bombenangriffe in der Hauptstadt und erlebte dort auch das Kriegsende und die Besatzung zunächst nur der Russen, dann der vier Mächte. Sie hätte es einfacher haben können, gehörte ihr doch immer noch als Familienerbe ein kleines Barockschlösschen in der Nähe von Würzburg, das sie behielt bis an ihr Lebensende. Doch sie wollte dort sein, wo die Entscheidungen fielen, und hat es mit ihrem scharfen praktischen Verstand und ihrer manuellen Begabung geschafft „durchzukommen.“
Dies Durchkommen hatte ihr Leben über ein Jahrzehnt lang bestimmt und sie hat es 1965 in dem Buch „Wir lügen alle“ am Beispiel des Schicksals des „Berliner Tageblatts“, seiner Geschichte und seines Endes, beschrieben und verteidigt. Ihre genauen Recherchen und die vielen Zitate im Anhang machen dies Buch, trotz seiner salvatorischen Absichten zu einem unverzichtbaren zeitgeschichtlichen Werk, genauso wie ihre vierbändige Analyse „Der Verrat im 20. Jahrhundert“, die zwischen 1956 und 1960 erschien.
Beide Bücher waren Publikumserfolge und höchst umstritten. Klar, dass die Kollegen der Nazijahre, die sich als Überlebenskünstler wie sie durchgehangelt hatten und fast alle wieder an den Schaltstellen der demokratischen Presse in der Bundesrepublik saßen (viele in der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“, die sich als Nachfolgerin der F. Z. begriff), die Bücher priesen und dass Kritiker aus den Reihen derer, die von Hitler vertrieben worden waren (zum Beispiel Hannah Arendt) sie ablehnten.
„Alt gewordene Jungkonservative“
Aber auch jüngere Intellektuelle wollten ihre, Verständnis für sie selbst und ihresgleichen fordernde Sicht auf die Vergangenheit nicht akzeptieren, so der damals noch junge Jürgen Habermas, der ihr vorwarf, sie begreife „den Widerstand gegen die Diktatur nicht so sehr als einen ‚Aufstand des Gewissens’, sondern als Versuch, den in der faschistischen Revolution zunächst aufgenommenen und dann verbrauchten, zunächst rezipierten und dann pervertierten Motiven der konservativen Revolution doch noch zum Durchbruch zu verhelfen“. Habermas nannte sie eine „alt gewordene Jungkonservative“ und Repräsentantin einer „militanten Gegenaufklärung“. Es hat sie geschmerzt, aber keine ihrer Meinungen geändert.
In der Tat sind ihre Bücher - in vielen Einzelheiten von erstaunlicher Hellsicht - die einer unverbesserlichen deutschen Romantikerin, die sich fälschlicherweise für eine Realistin hielt und zum historischen Freispruch für alle die neigte, die während der Nazizeit das gebildet hatten, was man damals beschönigend „innere Emigration“ nannte. Dem entsprach es, dass sie, als Publizistin weithin anerkannt, politisch auch nach 1945 weiter im Abseits stand: als Verteidigerin der Wiedervereinigung eines neutralen Deutschland und erklärte Gegnerin von Konrad Adenauers Kurs einer engen Westbindung.
Waren in der Nazizeit viele ihrer Artikel der Zensur der Nazis (oder dem vorauseilenden Gehorsam der Redaktionen) zum Opfer gefallen, so ließen nun die Redakteure der „Frankfurter Allgemeinen“ vieles nicht durchgehen, was ihre Vertragsmitarbeiterin Margret Boveri (sie arbeitete zuerst bei der „Badischen Zeitung“, dann bei der FAZ mit einem Fixum, gehörte keiner Redaktion mehr an) ihnen offerierte. Ihr wichtigstes Forum wurde die Monatszeitschrift „Merkur“. Sie blieb unzeitgemäß und hat diese Rolle mit Verve gespielt. Erst Willy Brandts „Ostpolitik“ konnte sie mit dem neuen Westdeutschland versöhnen, so wie die Figur von John F. Kennedy sorgsam gepflegte Vorurteile gegenüber Amerika ins Wanken brachte. Sie war, bei allem Trotz, aller Sturheit lernfähig.
Dialoge mit Uwe Johnson
Nur so erklärt sich ihr letztes Buch „Verzweigungen“: Es besteht aus Dialogen, die sie mit Uwe Johnson führte (der sie nach ihrem Tod, von ihr autorisiert, auch herausgab). Der unerbittliche, selbst inquisitorische Fragen und grobe Beschuldigungen nicht scheuende Schriftsteller hat der alten Dame ein Überdenken ihrer eigenen Rolle während der Nazizeit und das Eingeständnis abverlangt, dass auch Nichttun, Nichthinsehen Schuld sein könne, objektiv wie subjektiv. Dass sie sich viele Monate lang der wöchentlichen Befragung durch einen so unnachsichtigen, genauen Zeitgenossen unterzog – das bleibt eine moralische Leistung höchsten Rangs, forderte Johnson doch nicht weniger von ihr, als ihre ganze Existenz, die einer glänzenden Journalistin und konservativen Symbolfigur, in Frage zu stellen.
Am Ende hat sie mit der Bundesrepublik ihren Frieden gemacht: eine kategorische Patriotin, der es nie in den Sinn gekommen wäre, ihr Land, so ruchlos seine Herrscher auch sein mochten, im Stich zu lassen. Sie ist nach Berlin zurückgegangen und hat sich auf einem gepachteten Grund im feinsten Berlin-Dahlem aus einer alten Wehrmachtsbaracke (!) ihr Haus der letzten Jahre gebaut, mit Menschen der verschiedensten politischen Meinungen korrespondiert und sich gewehrt, wo immer ihr das nötig zu sein schien. Wenn sie an sich selbst gelitten hat, so hat sie es mit sich abgemacht. Als Beispiel für das, was „Anstand“ einmal bedeutete und was weit mehr meint als gute Umgangsformen, ist sie unübertrefflich. Im Alter ist ihr zuvor so hartes, kinnbetontes Gesicht noch zu einem Antlitz von eigener Schönheit geworden.
Heike B. Görtemaker ist diesem Lebensweg sehr detailliert gefolgt, ohne Überheblichkeit und mit kluger Gewichtung der Proportionen. Sie hat damit eine deutsche Figur, die inzwischen selbst „historisch“ geworden ist, in unsere Nähe gerückt und Lust darauf gemacht, Margret Boveris Bücher noch einmal zu lesen. Mindestens die „Verzweigungen“. Dem Verlag, der das Buch ansonsten gut betreut hat, wäre für eine weitere Auflage die Bitte vorzutragen, die vielen hundert Personen, die in diesem Buch vorkommen, wenigstens mit Lebensdaten und Kurzbiografien in den Fällen vorzustellen, wo diese sich nicht aus Görtemakers Text erschließen lassen.
Literaturangaben:
GÖRTEMAKER, HEIKE B.: Ein deutsches Leben. Die Geschichte der Margret Boveri. C. H. Beck Verlag, München 2005. 416 S., 29,90 €.
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