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Bewegendes Zeugnis einer Liebe

Das Ehepaar Baudelot schildert seine Geschichte einer Organtransplantation

© Die Berliner Literaturkritik, 02.07.08

 

PARIS (BLK) – Dem Roman „Une promenade de santé“ von Christian und Olga Baudelot widmet sich die Rezensentin Cécile Prieur in „Le Monde“ und warnt: Der Leser solle sich nicht vom Titel täuschen lassen. Denn die Geschichte gehe weit über die bloße Schilderung eines Genesungsweges hinaus.

Olga, Tochter russischer Immigranten in Frankreich, leidet unter einer schweren Erbkrankheit. Diese soll durch eine Nierentransplantation geheilt werden und so entschließt sich ihr Ehemann, Christian, ihr die seinige zu spenden. In ihrer Erzählung ließen beide den Leser in die „sonderbare Welt der Transplantationen“ eindringen, ohne dabei Tücken und Schattenseiten der Organspende zu verschweigen, lobt Prieur. Christian berichte dabei offen über seine Ängste und die „kindliche Panik“, diese Prüfung des Lebens nicht zu bestehen. Der Roman dokumentiere aber ebenso die Liebesgeschichte des stark verbundenen Paares. Vor dem Hintergrund der anstehenden Transplantation prallen Olga und Christian immer wieder aneinander, um sich dann aber doch gegenseitig zu unterstützen und Kraft zu geben.

Der Roman sei zum einen die Geschichte zweier Menschen, die sich im heutigen Frankreich mit der Problematik der Organspende konfrontiert sehen, zum anderen aber auch die sehr persönliche „Chronik“ einer Ehe, schildert die Rezensentin. Ebenso bewegend wie auch humorvoll erzählten Christian und Olga Baudelot vom schweren Weg einer Genesung und dem ihrer Liebe. (mir/wip)

Literaturangaben:
BAUDELOT, CHRISTIAN / BAUDELOT, OLGA: Une promenade de santé. Editions Stock, Paris 2008. 236 S., 18,50 €.

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