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Sam Messer malt Paul Austers Schreibmaschine

Paul Austers „Die Geschichte meiner Schreibmaschine“

© Die Berliner Literaturkritik, 06.10.05

 

REINBEK (BLK) – Der Rowohlt Verlag beschreibt im Klappentext, dass „Die Geschichte meiner Schreibmaschine“, ein durchgehend vierfarbiger Band mit „opulenten Bildern“, ein Muss für alle sei, die Austers Romane liebten. Denn seit 1974 habe Auster all seine Texte auf jener westdeutschen Olympia-Schreibmaschine entstehen lassen. Der Klappentext zitiert Auster, wie er sich über Sam Messers kraftvolle und eindringliche Zeichnungen und Ölbilder äußert. Diese hätten „ein eigentlich unbelebtes Objekt in ein beseeltes Wesen mit fühlbarer Präsenz verwandelt“. Das Buch präsentiere eine Geschichte vielfältiger Beziehungen, sowohl zwischen einem Schriftsteller und einem Maler, zwischen einem Schriftsteller und seiner Schreibmaschine als auch zwischen einem Maler und seiner Besessenheit von jener Schreibmaschine.

Ein Auszug aus Austers Text erzählt: „Ich hatte nie die Absicht meine Schreibmaschine zu einer Heldin zu machen. Dass dies geschah, ist das Werk von Sam Messer, einem Mann, der eines Tages in mein Haus kam und sich in die Maschine verliebte. Die Leidenschaften von Künstlern sind nicht erklärbar. Die Affäre währt nun schon einige Jahre, und ich hege den Verdacht, dass die Gefühle von Anfang an auf Gegenseitigkeit beruht haben. Ich gebe zu, mir ist das unheimlich...“   

Paul Auster lebt als Schriftsteller in Brooklyn, New York. Zu seinen populärsten Werken zählen „Die Nacht des Orakels“, „Die New York-Trilogie“ und „Mond über Manhattan“. Austers Gesamtwerk gilt als eines der kreativsten und anerkanntesten der jüngeren US-Literaturgeschichte. 

Sam Messer lehrt an der Yale University Kunst und lebt in Santa Monica, Kalifornien. Sein Bilder hängen in zahlreichen Sammlungen und Museen, u.a. im Whitney Museum of American Art und im Metropolitan Museum of Art in New York. 

 

(lcr/spä)

Literaturangaben:
AUSTER, PAUL / MESSER, SAM: Die Geschichte meiner Schreibmaschine. Übersetzt aus dem Englischen von Werner Schmitz. Rowohlt Verlag, Reinbek 2005. 80 S., 16,90 €.


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