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Prosagedichte eines Stadtstreichers

„Die Ruinen von Paris“ von Jacques Réda

© Die Berliner Literaturkritik, 29.01.08

 

FRANKFURT AM MAIN (BLK) – Eine zweisprachige Ausgabe der Prosagedichte „Ruinen von Paris“ von Jacques Réda liege nun vor, teilt die „FAZ“ mit. Pariser Spaziergänger, die sich abseits ausgetretener Pfade zu bewegen wüssten, sollten an dem Werk nicht vorbeigehen, schreibt die „FAZ“.

Es sei herausragend unter den Büchern Rédas, die von seinen Pariser Streifzügen erzählten und zudem Dichtungen allerersten Ranges seien. Die Faszinationskraft hänge durchaus an der Sprache, nicht an den evozierten Realien, schreibt Rezensent Helmut Mayer. Die Leichtigkeit des Buches sei einer Balance der verschiedenen Register zu verdanken, mit denen der Franzose souverän umzugehen wüsste. Das Buch schließe sich an eine Tradition an, in der die Aufmerksamkeit für sichtbar Altes und sich Bahn brechend Neues der Stadt poetisch geschärft wurde Der Leser der „Ruinen“ stehe vor unerwarteten Verwandlungen der Stadt, die ihm dadurch fremder und vertrauter in einem werde, meint der Rezensent.

Der Band sei auch wegen seiner „vorzüglichen Übersetzung“ interessant. Jacques Réda, der heute fast achtzig Jahre alt ist, sei einer der bedeutendsten, zeitgenössischen Schriftsteller Frankreichs. (wag/wip)

Literaturangaben:
RÉDA, JACQUES: Die Ruinen von Paris. Les Ruines de Paris. Aus dem Französischen von der Gruppe „Transports“. Herausgegeben von Wolfram Nitsch. Verlag Karl Stutz, Passau 2007. 224 S., 22 €.


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