BERLIN (BLK) -- In der Tradition des jiddischen Geschichtenerzählers verknüpft Jossel Birstein in seinen neu erschienenen Erzählungen „Unterwegs in den Straßen von Jerusalem“ das moderne Jerusalem von heute mit der untergegangenen Welt des Ostjudentums, informiert der Verlag.
Jossel Birsteins Geschichten sind ein poetischer Brückenschlag in einer multikulturellen Welt. Der Autor erzählt in weiser Leichtigkeit stets Alltagsgeschichten, die er mit Erinnerungen an den Holocaust verbindet. Bei ihm vereinen sich Juden und Araber, Freunde und Feinde, wobei er immer ein tiefes Verständnis für die Menschen zeigt.
Herr Birstein ist 1920 in Polen geboren. Er emigirierte 1936 nach Australien, 1950 schließlich nach Israel. Er war Schafhirte und Bankangestellter, heute arbeitet er als Schriftsteller in Jerusalem. Bisher hat er zahlreiche Romane sowie einen Erzählband veröffentlicht. (vic/sch)
Literaturangaben:
BIRSTEIN, JOSSEL: Unterwegs in den Straßen von Jerusalem. Aus dem Hebräischen von Vera Loos und Naomi Nir-Bleimling. Arche Verlag, Zürich-Hamburg 2002. 144 S., €17.