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Die Tagebücher der Virginia Woolf

Der 5. Band der Tagebücher Virginia Woolfs umfasst die Zeit von 1936 bis 1941

© Die Berliner Literaturkritik, 11.08.08

 

ZÜRICH (BLK) – Renate Wiggerhaus bespricht in der „Neuen Zürcher Zeitung“ („NZZ“) die „Tagebücher 5. 1936-1941“ von Virgina Woolf. Hinter dem Titel verbirgt sich der 5. Band der Tagebücher Virginia Woolfs.

Virginia Woolf verarbeitet im 5. Band ihrer Tagebücher Erlebnisse, Gedanken und Gefühle zu Zeiten des Zweiten Weltkrieges. In ihrem Tagebuch erlaubt Woolf dem Leser einen tiefen Einblick in ihr künstlerisches Selbstverständnis und den Prozess des Schreibens. Der Leser erfährt von einem Leben, bestehend aus unermüdlicher geistiger Arbeit, Naturerleben, handwerklicher Tätigkeit, Kunstgenuss, aber auch von Gefühlen der Verzweiflung und bedrängenden persönlichen Erfahrungen. Die Tagebücher spiegeln die letzten Monate des Lebens der Virginia Woolf wider.

Woolf schreibe in ihrem Tagebuch in einem für sie charakteristischen staccatohaftem Ton, bemerkt die Rezensentin in der „NZZ“. Erleben könne man die Verwandlung von nahezu schutzloser Welt- und Empfindungsoffenheit, konstatiert sie. Weiterhin sei es eine flüssige Übersetzung von Claudia Wenner, die eindringlich und ungemein anschaulich, die mal ausschweifende, dann wieder zum Telegrammstil verknappte Prosa Woolfs wiedergebe, lobt Renate Wiggerhaus. (rie/dan)

Literaturangaben:
WOOLF, VIRGINIA: Tagebücher 5. 1936-1941. Aus dem Englischen von Claudia Wenner. Klaus Reichert (Hrsg.). S. Fischer Verlag. Frankfurt am Main 2008. 600 S., 39 €.

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