© Die Berliner Literaturkritik
Zu „Leipzig liest“ vom 11. bis 15. März 2009
Zu den Terminen Schweiz Februar 2009:
Aarau
25.3. --- Wirz Thalia-Buchhandlung Lesung. Ernst Halter – „Jahrhundertschnee“. „Schauplätze sind Deutschland, die ungarische Provinz, das kakanische Wien, die Ukraine, die Schweiz. Immer wieder überlässt der Autor seine Figuren ihren Geschicken, um den Stand der Epoche an ihnen abzulesen, wenn er zu ihnen zurückkehrt. So erleben wir den Mentalitätswandel der Generationen innerhalb einer Bauernfamilie, die Brüche des ‚deutschen Jahrhunderts’, gespiegelt in der deutsch-nationalen, später nazistischen, endlich marxistischen Werk-Edition eines Allerweltsphilosophen, die Lebenserzählungen von Menschen, die knapp den Mühlen der Zeit entronnen sind. Jede Stimme, jede Perspektive – ein eigenes Prisma der Geschichte. Gleichmütig bleibt allein die Natur.“ (Ammann) Der Autor im Gespräch mit Egon Ammann. 12 sfr. 20 Uhr. Hintere Vorstadt 18, 5000 Aarau.
Adliswil
12.3. --- Haus Brugg Lesung. Anja Jardine – „Als der Mond vom Himmel fiel“. 20 Uhr. Zürichstrasse 8, 8134 Adliswil.
Arosa
6.3. --- Café Weber Lesung. Walter Hauser – „Der Justizmord an Anna Göldi. Neue Recherchen zum letzten Hexenprozess in Europa“. „Am 13. Juni 1782 wurde Anna Göldi im Alter von 48 Jahren in Glarus enthauptet. Gemäß Anklage soll sie das zur Tatzeit achtjährige Töchterchen ihres früheren Dienstherrn Johann Jakob Tschudi Elmer (1747–1800), Arzt, Politiker und Richter, vergiftet haben. Walter Hauser stieß bei seinen umfangreichen Recherchen auf bisher unbekannte Originaldokumente, die den rätselhaften Fall in einem neuen Licht erscheinen lassen und aufzeigen, dass der Justizmord an Anna Göldi – der Begriff wurde im Zusammenhang mit dem Prozess gegen Anna Göldi erstmals verwendet – bereits damals europaweit Empörung auslöste. Hauser lässt erstmals Zeitzeugen zu Wort kommen, die den Prozess verfolgten und unter Lebensgefahr öffentlich zu kritisieren wagten. Hausers Fazit: Das Todesurteil kam mit einem Zufallsmehr zustande und wurde von einem Gericht gefällt, das dafür nicht zuständig war.“ (Limmat Verlag) 20.30 Uhr. 7050 Arosa.
Baden
8.3. --- Merkker Kulturlokal Lesung. Thomas Gsella – „Nennt mich Gott“. „Das Beste aus 50 Jahren Gsella: seinen ersten, noch tastenden Reim aus dem elften Monat, lebenskluge Fabeln, väterliche Bekenntnisse, bizarre Völkerverständigungsgedichte, zwiespältige Berufs- und Kinderhymnen, Fußballsonette sowie zahlreiche zeitkritische bis zeitverherrlichende Gedichte aus der ‚Titanic’.“ (Fischer Taschenbuch) 20 Uhr. Bruggerstrasse 37, 5400 Baden.
24.3. --- Kantonsschule Buchvorstellung. Manuel Bauer – „Flucht aus Tibet“. „Zehntausende Tibeter und Tibeterinnen sind seit dem Volksaufstand gegen die chinesische Besatzungsmacht 1959 aus ihrer Heimat geflüchtet. Sie haben die Strapazen und Gefahren der Himalaya-Überquerung auf sich genommen, um in Indien und anderen Ländern Zuflucht zu finden. Am 1. April 1995 verlassen auch ein Vater und seine sechsjährige Tochter Lhasa und schreiben ein weiteres Kapitel in der traurigen Geschichte der Flucht des tibetischen Volkes. Der Fotograf Manuel Bauer hat trotz Hindernissen und Kontrollen diese lebensgefährliche Reise in die Freiheit mitgemacht und dokumentiert.“ (Limmat Verlag) 20 Uhr. Aula, Seminarstrasse 3, 5400 Baden.
Basel
10.3. --- Literaturhaus Lesung & Gespräch. Klaus Merz – „Der Argentinier“. „Als Lenas Großvater kurz nach dem Zweiten Weltkrieg das Schiff nach Buenos Aires besteigt, fährt er dem Abenteuer entgegen, auf der Suche nach einer neuen Welt, die ihm nicht so müde und verbraucht erscheint wie das alte, verstörte Europa. Doch ein hartnäckiger Heuschnupfen zwingt ihn schon bald, seinen Traum vom freien Leben als Gaucho zu begraben. Stattdessen begegnet er der Kunst des Tangos und jener der Liebe. – Zwei Jahre später kehrt er dennoch wieder zurück in sein Heimatland und an die Seite von Amelie, die unbeirrt auf ihn gewartet hat. Die Erinnerung an seine Zeit in der Fremde, die ihn zum ‚Argentinier’ gemacht hat, hütet der Schweizer wie einen Schatz – und erst nach seinem Tod lüftet sich das Geheimnis.“ (Haymonverlag) Moderation: Beatrice von Matt, Literaturkritikerin. 15 / 10 sfr. 19 Uhr. Barfüssergasse 3, 4001 Basel.
11.3. --- Literaturhaus Lesung. Jacques Picard – „Gebrochene Zeit. Jüdische Paare im Exil“. „Von vier Frauen und vier Männern handelt dieses Buch. Ausgangspunkt ihrer Biographien ist die Schweiz. Hier lernen sie sich kennen, verweilen und brechen dann in verschiedene Richtungen und Welten auf. Wir begegnen Léon Reich, der Auschwitz und Buchenwald überlebt und zum Erfinder und Mitgestalter der helvetischen Uhrenproduktion aufsteigt. Erzählt wird die Geschichte von Hermann Levin Goldschmidt, der aus Berlin flüchtet, in einer Zürcher Galerie seiner Frau Mary begegnet und zum Philosophen wird. Wir lernen Simche Schwarz aus Bukarest und Ruth Hepner aus Leipzig kennen, die in Paris mit Marc Chagall ein Puppentheater gründen und nach Buenos Aires weiterziehen. Und es treten Lotte und Herbert Strauss auf, die mit viel Glück über die Grenze in die Schweiz gelangen und von dort aus nach New York, wo sie das Thema Migration und Exil nie wieder loslassen wird.“ (Ammann) In Anwesenheit des Autors liest Miriam Japp. Moderation: Heiko Haumann, Universität Basel. 15 / 10 sfr. 19 Uhr. Barfüssergasse 3, 4001 Basel.
18.3. --- Literaturhaus Lesung. Péter Esterházy – „Keine Kunst“. Moderation: Samuel Moser, Literaturkritiker. 15 / 10 sfr. 19 Uhr. Barfüssergasse 3, 4001 Basel.
19.3. --- Literaturhaus Lesung & Gespräch. Ingo Schulze – „Adam und Evelyn“. „Die Frauen lieben Adam, weil er ihnen Kleider schneidert, die sie schön und begehrenswert machen. Adam liebt schöne Frauen. Wenn sie erst seine Kleider tragen, begehrt er sie alle, und abgesehen davon liebt er Evelyn. Die ertappt ihn eines heißen Augusttages 1989 in flagranti mit einem seiner Geschöpfe. Statt mit Adam fährt Evelyn gemeinsam mit einer Freundin und deren Westcousin nach Ungarn an den Balaton. Adam setzt sich mit seinem alten Wartburg dem roten Passat auf die Spur. Für Evelyn würde er bis ans Ende der Welt fahren – und vielleicht muss er das auch, denn Ungarn will die Grenze gen Westen öffnen. Plötzlich ist die verbotene Frucht greifbar, und alle müssen sich entscheiden.“ (Berlinverlag) Moderation: Alexander Honold und Stefan Kleie, Universität Basel. 15 / 10 sfr. 19 Uhr. Barfüssergasse 3, 4001 Basel.
24.3. --- Antikenmuseum Lesung im Rahmen der Ausstellung „Köstlichkeiten aus Kairo!“. Nagib Machfus – „Karnak-Café“. „Alt und Jung, Arm und Reich, Männer und selbst einzelne Frauen treffen sich im Karnak-Café, angelockt vom guten Kaffee und der schillernden Kurunfula, einer ehemaligen Tänzerin und Besitzerin des Cafés. Sie erzählen aus ihrem Leben, teilen Freude und Leid und manch müßiggängerische Stunde. Als drei junge Stammgäste plötzlich verschwinden und später verstört zurückkehren, ist es vorbei mit der heiteren Kaffeehausatmosphäre. Aus der einstigen Oase der Kameradschaft wird ein Ort des Argwohns, an dem sich die alte Vertrautheit zwischen den Menschen nur schwer behaupten kann.“ (Unionsverlag) Klaus Henner Russius liest aus dem Roman. Einführung: Lucien Leitess, Verleger des Unionsverlages. 15 / 10 sfr. 19 Uhr. Sankt-Alban-Graben 5, 4051 Basel.
25.3. --- Volkshaus Buchvorstellung. Manuel Bauer – „Flucht aus Tibet“. „Zehntausende Tibeter und Tibeterinnen sind seit dem Volksaufstand gegen die chinesische Besatzungsmacht 1959 aus ihrer Heimat geflüchtet. Sie haben die Strapazen und Gefahren der Himalaya-Überquerung auf sich genommen, um in Indien und anderen Ländern Zuflucht zu finden. Am 1. April 1995 verlassen auch ein Vater und seine sechsjährige Tochter Lhasa und schreiben ein weiteres Kapitel in der traurigen Geschichte der Flucht des tibetischen Volkes. Der Fotograf Manuel Bauer hat trotz Hindernissen und Kontrollen diese lebensgefährliche Reise in die Freiheit mitgemacht und dokumentiert.“ (Limmat Verlag) 20 Uhr. Rebgasse 12-14, 4058 Basel.
Bern
6.3. --- Kunstmuseum Lesung. Lukas Hartmann – „Bis ans Ende der Meere“. „Im Juni 1776 schifft sich der junge Zeichner John Webber in Plymouth (England) zur dritten Weltumsegelung auf dem Dreimaster ‚Resolution’ ein. Kapitän ist James Cook. Webber quartiert sich in der Kajüte ein, in der Georg Forster auf Cooks zweiter Weltumsegelung Tagebuch führte. Webber wird zum Vertrauten von Captain Cook, stirbt beinahe und begegnet seiner großen Liebe. Vier Jahre später kommt Webber zurück, gezeichnet von den Strapazen der Reise. Die Sehnsucht nach der Südsee wird ihn nie mehr loslassen.“ (Diogenes) Einführung zum Werk von John Webber: Dr. Thomas Psota. Moderation: Michaela Wendt. 19.30 Uhr. Hodlerstrasse 8, 3011 Bern.
11.3. --- Thalia-Buchhandlung Lesung. Maja Beutler – „Schwarzer Schnee. Erzählungen“. In Anwesenheit der Autorin liest die Schauspielerin Marlis Fischer. 12 sfr. 20 Uhr. Neuengasse 25-37, 3001 Bern.
17.3. --- Hotel Bristol Lesung. Salim Alafenisch – „Die Feuerprobe“. „Salim Alafenischs Stamm in der Negev-Wüste wird von einer Nachbarsippe des Mordes verdächtigt. Als alle Vermittlungsbemühungen scheitern, willigt der Vater, der Scheich des Stammes, in die radikalste Wahrheitsprobe ein, die das uralte Recht der Beduinen kennt: die Feuerprobe. Wenn sein ältester Sohn die Feuerprobe besteht, gilt der Stamm als unschuldig. Wenn er sie nicht besteht, müssen vier Männer zur Sühne sterben. Nun beginnt ein Drama, das sich über viele Jahre hinzieht. Kriege ziehen ins Land, das alte Leben der Beduinen wird umgewälzt. Doch zuletzt finden sich alle wieder in der Hütte eines Feuerproberichters in Ägypten. Nach altem, magischen Ritual führt er mit einer rot glühenden Pfanne den Wahrheitsbeweis, das Gottesurteil, durch. Das Geheimnis der Feuerprobe wird Salim Alafenisch nicht mehr loslassen. Er reist zurück zum Feuerproberichter und erforscht dieses Ritual, das bis zum heutigen Tag unter der Oberfläche der Moderne weiterlebt.“ (Unionsverlag) 19.30 Uhr. Schauplatzgasse 10, 3011 Bern.
18.3. --- Hotel Jardin Buchvorstellung. Manuel Bauer – „Flucht aus Tibet“. „Zehntausende Tibeter und Tibeterinnen sind seit dem Volksaufstand gegen die chinesische Besatzungsmacht 1959 aus ihrer Heimat geflüchtet. Sie haben die Strapazen und Gefahren der Himalaya-Überquerung auf sich genommen, um in Indien und anderen Ländern Zuflucht zu finden. Am 1. April 1995 verlassen auch ein Vater und seine sechsjährige Tochter Lhasa und schreiben ein weiteres Kapitel in der traurigen Geschichte der Flucht des tibetischen Volkes. Der Fotograf Manuel Bauer hat trotz Hindernissen und Kontrollen diese lebensgefährliche Reise in die Freiheit mitgemacht und dokumentiert.“ (Limmat Verlag) 20 Uhr. Militärstrasse 38, 3014 Bern.
18.3. --- Thalia-Buchhandlung Lesung & Gespräch. Anne-Marie Holenstein, Regula Renschler und Rudolf Strahm – „Entwicklung heisst Befreiung. Erinnerungen an die Pionierzeit der Erklärung von Bern (1968-1985)“. Moderation: Markus Mugglin, Wirtschaftsredaktor Radio DRS. 12 sfr. 20 Uhr. Neuengasse 25-37, 3001 Bern.
19.3. --- Hotel Jardin Buchvorstellung. Manuel Bauer – „Flucht aus Tibet“. „Zehntausende Tibeter und Tibeterinnen sind seit dem Volksaufstand gegen die chinesische Besatzungsmacht 1959 aus ihrer Heimat geflüchtet. Sie haben die Strapazen und Gefahren der Himalaya-Überquerung auf sich genommen, um in Indien und anderen Ländern Zuflucht zu finden. Am 1. April 1995 verlassen auch ein Vater und seine sechsjährige Tochter Lhasa und schreiben ein weiteres Kapitel in der traurigen Geschichte der Flucht des tibetischen Volkes. Der Fotograf Manuel Bauer hat trotz Hindernissen und Kontrollen diese lebensgefährliche Reise in die Freiheit mitgemacht und dokumentiert.“ (Limmat Verlag) 20 Uhr. Militärstrasse 38, 3014 Bern.
30.3. --- Thalia-Buchhandlung Buchvorstellung & Gespräch. Dietrich Grönemeyer – „Grönemeyers neues Hausbuch der Gesundheit“. Der Autor im Gespräch mit Anne Rüffer. 12 sfr. 20 Uhr. Neuengasse 25-37, 3001 Bern.
Buchs AG
30.3. --- Gemeindesaal Buchvorstellung. Manuel Bauer – „Flucht aus Tibet“. „Zehntausende Tibeter und Tibeterinnen sind seit dem Volksaufstand gegen die chinesische Besatzungsmacht 1959 aus ihrer Heimat geflüchtet. Sie haben die Strapazen und Gefahren der Himalaya-Überquerung auf sich genommen, um in Indien und anderen Ländern Zuflucht zu finden. Am 1. April 1995 verlassen auch ein Vater und seine sechsjährige Tochter Lhasa und schreiben ein weiteres Kapitel in der traurigen Geschichte der Flucht des tibetischen Volkes. Der Fotograf Manuel Bauer hat trotz Hindernissen und Kontrollen diese lebensgefährliche Reise in die Freiheit mitgemacht und dokumentiert.“ (Limmat Verlag) 20 Uhr. 5033 Buchs AG.
Cham ZG
31.3. --- Lorzensaal Buchvorstellung. Manuel Bauer – „Flucht aus Tibet“. „Zehntausende Tibeter und Tibeterinnen sind seit dem Volksaufstand gegen die chinesische Besatzungsmacht 1959 aus ihrer Heimat geflüchtet. Sie haben die Strapazen und Gefahren der Himalaya-Überquerung auf sich genommen, um in Indien und anderen Ländern Zuflucht zu finden. Am 1. April 1995 verlassen auch ein Vater und seine sechsjährige Tochter Lhasa und schreiben ein weiteres Kapitel in der traurigen Geschichte der Flucht des tibetischen Volkes. Der Fotograf Manuel Bauer hat trotz Hindernissen und Kontrollen diese lebensgefährliche Reise in die Freiheit mitgemacht und dokumentiert.“ (Limmat Verlag) 20 Uhr. Dorfplatz 4, 6330 Cham ZG.
Chur
3.3. --- Kulturbar Werkstatt Lesung. Thomas Gsella – „Nennt mich Gott“. „Das Beste aus 50 Jahren Gsella: seinen ersten, noch tastenden Reim aus dem elften Monat, lebenskluge Fabeln, väterliche Bekenntnisse, bizarre Völkerverständigungsgedichte, zwiespältige Berufs- und Kinderhymnen, Fußballsonette sowie zahlreiche zeitkritische bis zeitverherrlichende Gedichte aus der ‚Titanic’.“ (Fischer Taschenbuch) 20 Uhr. Genossenschaft Stattwerk, Untere Gasse 9, 7000 Chur.
Dättikon
4.3. --- Bibliothek Lesung. Yusuf Yesilöz – „Gegen die Flut“. „Seit ihrem vierzehnten Lebensjahr sehen Alan und Meryem, die heute um die vierzig sind, ihre Welt, ihre Umgebung, ja sogar ihre eigenen Hände wie durch einen Schleier. Die Vergangenheit liegt als schwere Last auf ihren Schultern. Der Kurde Alan wurde gezwungen, eine der sieben Töchter seiner Tante zu heiraten. Meryem sollte ihrer türkischen Familie in der Fremde zu Ansehen verhelfen. Wenn sie jedoch versuchen, die Kultur ihrer Eltern zu vergessen, werden sie eingeholt von Normen und Traditionen, die sie längst überwunden glaubten. Für Alan gerät die Welt total aus den Fugen, als er feststellt, dass seine Frau eine kurze Affäre mit einem anderen Mann hatte. Verschwunden ist die Grosszügigkeit, die er in all den Jahren zu entwickeln versucht hat, zurück bleibt eine tiefe Verletzung, die er als Mann nicht überwinden kann.“ (Limmat Verlag) 20 Uhr. Schulstrasse 3, 8421 Dättlikon.
Dielsdorf
21.3. --- Buchhandlung Zum Geeren Lesung. Hansjörg Schneider – „Hunkeler und die goldene Hand“. „Der neue Hunkeler beginnt damit, dass Kommissär Hunkeler im Außenbecken des Solbades Marina in Rheinfelden liegt und Rückenbeschwerden kuriert. Er sieht einen seltsamen Taucher vorbeitreiben. Es ist die Leiche eines alten, schwulen Kunsthändlers aus Basel. Da Rheinfelden zum Aargau gehört, ermittelt die Aargauer Kantonspolizei. Sie verhaftet einen Strichjungen, der ebenfalls im Marina gebadet hat. Der Fall scheint gelöst. Doch Hunkeler glaubt das nicht. Da er krankgeschrieben ist, hält er sich vorerst zurück. In den folgenden Tagen werden aus verschiedenen Museen der Umgebung Kunstwerke gestohlen, und im Rheinfelder Bahnhof fliegt ein Schließfach in die Luft. Hunkeler fährt an die Tatorte, fragt sich durch, ermittelt. Er findet eine Spur, die zur goldenen Hand Rudolfs von Rheinfelden führt, die von Kunsträubern in Sachsen-Anhalt gestohlen und nach Basel gebracht worden ist, um hier an einen Basler Kunsthändler verkauft zu werden. Es gibt aber auch andere Leute, die sich für die goldene Hand interessieren ...“ (Ammann) Der Autor liest gemeinsam mit Mathias Gnädiger, der den Kommissär Hunkeler in den Verfilmungen spielt. 20 Uhr. Geerenstrasse 2 a, 8157 Dielsdorf.
Emmenbrücke
15.3. --- Schul- und Gemeindebibliothek Emmen Lesung. Beat Portmann – „Durst“. „Der serbische Reiseunternehmer Zoran Slavkoviæ wird in anonymen Briefen mit Ivo-Andriæ-Zitaten bedroht. Er beauftragt einen jungen, abgebrannten Schriftsteller, der sich als Detektiv ausgibt, mit der Suche nach dem Verfasser. Doch bevor dieser die Ermittlungen aufnehmen kann, ist Slavkoviæ auch schon tot, hingerichtet nach angekündigter osmanischer Art. Seine Witwe will, dass der vermeintliche Detektiv weitermacht. Die Spurensuche führt ihn bald ins Drogen- und Rotlichtmilieu und in Geldwäscherkreise der guten Schweizer Gesellschaft. Zusätzlich kommt ihm eine Frau in die Quere, von der er aber bald mehr möchte, als er sich selber eingesteht. Während Rechtspolitiker Unterschriften für die Initiative ‚Einbürgerungen vors Volk’ sammeln und in Frankreich die Fußballweltmeisterschaft anläuft, gerät der Schriftstellerdetektiv immer tiefer in die unvergangene Vergangenheit des Bosnienkrieges.“ (Limmat Verlag) 10.30 Uhr. Rüeggisingerstrasse 24a, 6021 Emmenbrücke.
Frauenfeld
16.3. --- Eisenwerk Buchvorstellung. Manuel Bauer – „Flucht aus Tibet“. „Zehntausende Tibeter und Tibeterinnen sind seit dem Volksaufstand gegen die chinesische Besatzungsmacht 1959 aus ihrer Heimat geflüchtet. Sie haben die Strapazen und Gefahren der Himalaya-Überquerung auf sich genommen, um in Indien und anderen Ländern Zuflucht zu finden. Am 1. April 1995 verlassen auch ein Vater und seine sechsjährige Tochter Lhasa und schreiben ein weiteres Kapitel in der traurigen Geschichte der Flucht des tibetischen Volkes. Der Fotograf Manuel Bauer hat trotz Hindernissen und Kontrollen diese lebensgefährliche Reise in die Freiheit mitgemacht und dokumentiert.“ (Limmat Verlag) 20 Uhr. Industriestrasse 23, 8500 Frauenfeld.
Freiburg / Fribourg
26.3. --- Centre Fries Lesung. Jürg Halter – „Nichts, das mich hält“. „Halters Gedichte zeichnen sich durch einen melancholisch-leichten Ton aus und handeln unter anderem von der Vergänglichkeit oder der Abwesenheit der Liebe.“ (Ammann) Außerdem liest Christian Zehnder aus „Gustavs Traum“. 19 Uhr. Rue G. Techtermann 8, 1700 Freiburg / Fribourg.
Hundwil
14.3. --- Restaurant Bären Lesung. Steff Signer – „Highmatt. Schräge Geschichten, Traktate, Seelenprotokolle, Gedichte und Lieder aus dem Hinterland“. „In der Tradition des Appenzeller Kalenders bringt das Buch ein Sammelsurium von Traktaten und ‚Seelenprotokollen’, engagierten Reportagen über Außenseiter der kleinräumigen Idylle, von Gedichten, Liedern, Rezepten, real existierendem wie erdichtetem Brauchtum.“ (Limmat Verlag) 21 Uhr. Dorf 34, 9064 Hundwil.
Jona
20.3. --- ZAK Jona Lesung. Peter Stamm – „Wir fliegen“. „Heidi zeichnet das junge Mädchen, das sie nie gewesen ist. Vor Jahren wollte sie Künstlerin werden, in Wien studieren an der Akademie, aber die Reise ging nur bis Innsbruck. Jetzt hat sie Mann und Kind, die sie nie gewollt hat. Erst durch Carmen, die hübsche Lehrtochter aus der Bäckerei, fängt sie wieder an zu träumen. – Bruno arbeitet seit dreißig gleichmäßigen Jahren als Portier in einem Hotel. Er war beim Arzt, ein schlimmes Ergebnis könnte ihn erwarten. Noch weiß er nichts endgültiges, es ist seine letzte Nacht vor dem Resultat. Aber es wird nichts sein, bestimmt nicht. Für einen Moment ist er ganz glücklich.“ (S. Fischer) 20 Uhr. Werkstrasse 9, 8645 Jona.
Kreuzlingen
6.3. --- Z88 Lesung. Thomas Gsella – „Nennt mich Gott“. „Das Beste aus 50 Jahren Gsella: seinen ersten, noch tastenden Reim aus dem elften Monat, lebenskluge Fabeln, väterliche Bekenntnisse, bizarre Völkerverständigungsgedichte, zwiespältige Berufs- und Kinderhymnen, Fußballsonette sowie zahlreiche zeitkritische bis zeitverherrlichende Gedichte aus der ‚Titanic’.“ (Fischer Taschenbuch) 21 Uhr. Hauptstrasse 88, 8280 Kreuzlingen.
Langenthal
18.3. --- Buchhandlung Bader Lesung. Hansjörg Schneider – „Hunkeler und die goldene Hand“. „Der neue Hunkeler beginnt damit, dass Kommissär Hunkeler im Außenbecken des Solbades Marina in Rheinfelden liegt und Rückenbeschwerden kuriert. Er sieht einen seltsamen Taucher vorbeitreiben. Es ist die Leiche eines alten, schwulen Kunsthändlers aus Basel. Da Rheinfelden zum Aargau gehört, ermittelt die Aargauer Kantonspolizei. Sie verhaftet einen Strichjungen, der ebenfalls im Marina gebadet hat. Der Fall scheint gelöst. Doch Hunkeler glaubt das nicht. Da er krankgeschrieben ist, hält er sich vorerst zurück. In den folgenden Tagen werden aus verschiedenen Museen der Umgebung Kunstwerke gestohlen, und im Rheinfelder Bahnhof fliegt ein Schließfach in die Luft. Hunkeler fährt an die Tatorte, fragt sich durch, ermittelt. Er findet eine Spur, die zur goldenen Hand Rudolfs von Rheinfelden führt, die von Kunsträubern in Sachsen-Anhalt gestohlen und nach Basel gebracht worden ist, um hier an einen Basler Kunsthändler verkauft zu werden. Es gibt aber auch andere Leute, die sich für die goldene Hand interessieren ...“ (Ammann) 20 Uhr. Marktgasse 8, 4900 Langenthal.
23.3. --- Hotel Bären Buchvorstellung. Maya Onken – „Hilfe, ich bin eine emanzipierte Mutter“. „Schafft eine Frau nicht das volle Programm, steht sie unter Verdacht, erhebliche Defizite zu haben: ohne Kinder gilt sie als Karriere besessen; mit Kindern als Hausfrau als zurückgeblieben; mit Kindern und berufstätig ist sie eine Rabenmutter. Dieses Buch will in der Beschreibung des alltäglichen Wahnsinns das Tabu der perfekten Frau und Mutter brechen. Himmel und Hölle der Emanzipation aufzeigen. Denkanstöße geben. Zum Lachen bringen. Und eigene Lösungsperspektiven entwickeln und aufzeigen. Maya Onken, 37-jährig, verheiratet, zwei Kinder, berufstätig, Haus in der Vorstadt, schreibt ihrer Mutter von der Unmöglichkeit, Job und Muttersein unter einen Hut zu bringen. Julia Onken antwortet und versucht, die Tochter auf das aufmerksam zu machen, was diese nicht sehen will. Ein Streitgespräch, das die Augen öffnet, in welchen Überforderungen wir uns bewegen.“ (C.H. Beck) 20.15 Uhr. St. Urbanstrasse 1, 4900 Langenthal.
Lenzburg
1.3. --- Müllerhaus Lesung & Gespräch. „Salü, Hermann! – Eine Hommage an Hermann Burger“. Aus seinen Werken lesen die jungen Autoren Michel Mettler und Urs Mannhart. Anschließend die Autoren im Gespräch mit dem Literaturkritiker Hardy Ruoss. 15 / 10 sfr. 11.15 Uhr. Bleicherein 7, 5600 Lenzburg.
10.3. --- Müllerhaus Lesung & Gespräch. Ernst Halter – „Jahrhundertschnee“. Der Autor im Gespräch mit Egon Ammann. 19.15 Uhr. Bleicherein 7, 5600 Lenzburg.
28.3. --- Müllerhaus Lesung im Rahmen des Lyrikfestivals 09. „8 Autoren stellen sich vor à 8 Minuten“. Mit Norbert Hummelt, Kurt Aebli, Christoph W. Bauer, Michael Donhauser, Sabina Naef, Sylvia Geist, Ann Cotten und Lioba Happel. 18.15 Uhr. Bleicherain 7, 5600 Lenzburg.
28.3. --- Müllerhaus Gespräch & Essen. „Dîner poetique“. Nach dem Entrée sind Ann Cotten im Gespräch mit Norbert Hummelt über ihre Gedichte. Nach der Hauptspeise tun Michael Donhauser und Sabina Naef genau das Gleiche. 20.15 Uhr. Bleicherain 7, 5600 Lenzburg.
29.3. --- Müllerhaus Gespräch im Rahmen des Lyrikfestivals 09. „Lyrik im Dialog“. Kurt Aebli stellt dem Publikum Lioba Happel vor und führt mit ihr ein Gespräch in Gedichten. Auch Christoph W. Bauer und Sylvia Geist verwickeln ihre Gedichte in einen spannenden lyrischen Dialog. 13.15 Uhr. Bleicherain 7, 5600 Lenzburg.
29.3. --- Müllerhaus Lesung im Rahmen des Lyrikfestivals 09. „Visitenkaren – 8 Autoren stellen sich vor à 8 Minuten“. 13.15 Uhr. Bleicherain 7, 5600 Lenzburg.
Liestal
15.3. --- Kantonsbibliothek Baselland Lesung. Adolf Muschg – „Kinderhochzeit“. „Klaus Marbach und seine Frau, die Juristin Manon de Montmollin, haben sich in der Arbeit am so genannten Bergier-Bericht über die Schweizer Neutralitätspolitik im Zweiten Weltkrieg kennen gelernt. Als sie sich trennen, setzt er seine Recherche im badischen Nieburg, im Herzen des Bühlerschen Aluminium-Imperiums, auf eigene Faust fort: ‚Das Böse in Nieburg, ich möchte wissen, wo es herkam und wie man ihm widersteht.’ Lange merkt Marbach nicht, dass er ausgezogen ist, das Fürchten zu lernen. Denn die Verstrickung der Kriegsgeneration und diejenige ihrer Nachkommen wird zu seiner eigenen.“ (Suhrkamp) Eintritt frei. 11 Uhr. Emma Herwegh-Platz 4, 4410 Liestal.
Luzern
7.3. --- luzern bucht Lesung & Musik. „Krimiabend“. Es lesen Silvio Blatter, Mitra Devi, Frank Göhre, Judith Kuckart und Beat Portmann. Musik: Martin Ledergerber. 18.30 Uhr. Kleintheater, Bundesplatz 14, 6003 Luzern.
8.3. --- luzern bucht Lesung. Franz Hohler – „Das grosse Buch“. 15 Uhr. Kornschütte im Rathaus, Kornmarkt 3, 6004 Luzern.
8.3. --- luzern bucht Lesung. Kevin Perryman – „Der nicht verjährte Traum“. 16 Uhr. Kornschütte im Rathaus, Kornmarkt 3, 6004 Luzern.
8.3. --- luzern bucht Lesung & Musik. „Literaturabend“. Es lesen Maria Cecilia Barbetta, Beat Brechbühl, Isabella Huser, Judith Stamm und Nathalie Zeindler, Peter Stamm und Angelika Waldis. Musik: Ricardo Regidor. 17.30 Uhr. Kleintheater, Bundesplatz 14, 6003 Luzern.
9.3. --- luzern bucht Lesung. Esther Spinner – „Lamento“. 12 Uhr. Kornschütte im Rathaus, Kornmarkt 3, 6004 Luzern.
9.3. --- luzern bucht Lesung. Jolanda Fäh – „Treibholz“. Außerdem liest Max Huwyler. 14 Uhr. Kornschütte im Rathaus, Kornmarkt 3, 6004 Luzern.
9.3. --- luzern bucht Lesung. Christoph Schwyzer – „Bern und die alten Eidgenossen“. 16 Uhr. Kornschütte im Rathaus, Kornmarkt 3, 6004 Luzern.
12.3. --- Théâtre La Fourmi Lesung. „Rausch und Realität bei den Simpsons“. Mit Falko Hennig & Radio Hochsee. 20 / 15 sfr. 20.45 Uhr. Tribschenstrasse 61, 6005 Luzern.
27.3. --- Paulusheim Buchvorstellung. Manuel Bauer – „Flucht aus Tibet“. „Zehntausende Tibeter und Tibeterinnen sind seit dem Volksaufstand gegen die chinesische Besatzungsmacht 1959 aus ihrer Heimat geflüchtet. Sie haben die Strapazen und Gefahren der Himalaya-Überquerung auf sich genommen, um in Indien und anderen Ländern Zuflucht zu finden. Am 1. April 1995 verlassen auch ein Vater und seine sechsjährige Tochter Lhasa und schreiben ein weiteres Kapitel in der traurigen Geschichte der Flucht des tibetischen Volkes. Der Fotograf Manuel Bauer hat trotz Hindernissen und Kontrollen diese lebensgefährliche Reise in die Freiheit mitgemacht und dokumentiert.“ (Limmat Verlag) 20 Uhr. Moosmattstrasse 4, 6005 Luzern.
Lyss
23.3. --- Weisses Kreuz Buchvorstellung. Manuel Bauer – „Flucht aus Tibet“. „Zehntausende Tibeter und Tibeterinnen sind seit dem Volksaufstand gegen die chinesische Besatzungsmacht 1959 aus ihrer Heimat geflüchtet. Sie haben die Strapazen und Gefahren der Himalaya-Überquerung auf sich genommen, um in Indien und anderen Ländern Zuflucht zu finden. Am 1. April 1995 verlassen auch ein Vater und seine sechsjährige Tochter Lhasa und schreiben ein weiteres Kapitel in der traurigen Geschichte der Flucht des tibetischen Volkes. Der Fotograf Manuel Bauer hat trotz Hindernissen und Kontrollen diese lebensgefährliche Reise in die Freiheit mitgemacht und dokumentiert.“ (Limmat Verlag) 20 Uhr. Marktplatz 15, 3250 Lyss.
Olten
3.3. --- Buchhandlung Schreiber Lesung. Sabine Thiesler – „Die Totengräberin“. „Magda und Johannes haben sich mit ihrem Haus in der Toskana einen Traum erfüllt. Sie verbringen dort jedes Jahr mehrere Wochen und sind im Dorf bei den Einheimischen gut integriert. – Doch in diesem Sommer ist alles anders: Magda fährt allein voraus und wartet auf ihren Mann, der ein paar Tage später aus Berlin nachkommen will. Sie weiß, dass er die Zeit bei Carolina, seiner Geliebten, verbringt. Magda ist nicht mehr bereit, dies zu ertragen. Johannes hat ihre Liebe zerstört, und jetzt ist die Zeit ihrer Rache gekommen. Sie geht ihren mörderischen Plan immer wieder in allen Einzelheiten durch und empfindet dabei unglaubliche Ruhe und tiefe Zufriedenheit. An einem warmen Sommermorgen tötet sie ihren Mann, vergräbt ihn und meldet ihn als vermisst. Als ihr Schwager Lukas zu Besuch kommt, eskaliert die Situation. Er liebt Magda und erkennt erst viel zu spät, in welch tödlicher Gefahr er sich befindet ...“ (Heyne) 20 Uhr. Kirchgasse 7, 4600 Olten.
Riehen
26.3. --- Alte Kanzlei Buchvorstellung. Eveline Hasler – „Stein bedeutet Liebe. Regina Ullmann und Otto Gross“. „Mitten in der brodelnden Münchner Literatenszene zu Beginn des 20. Jahrhunderts sitzt eine junge Frau, die meistens still beobachtet. Sie heißt Regina Ullmann, ist dem anarchistischen Psychiater Otto Gross verfallen und wird eine der erstaunlichsten Schriftstellerinnen des deutschsprachigen Raums, von Rainer Maria Rilke gefördert, von Hermann Hesse und Thomas Mann verehrt.“ (Nagel & Kimche) 15 / 10 sfr. 20 Uhr. Erlensträsschen 1, 4125 Riehen.
Samedan
17.3. --- Alpenhotel Quadratscha Lesung. Sabina Altermatt – „Alpenrauschen“. „Die Bündner Politikerin Franziska Padrun wird nach einem Fernsehinterview in Zürich von einem Auto angefahren und tödlich verletzt. Sie hat sich jahrelang gegen den Bau eines Kongresszentrums auf der Motta Lischana im Engadin eingesetzt. Die Journalistin Flurina Filli glaubt nicht an einen Unfall. Sie ist überzeugt, dass die AlpinaInvest, die das Zentrum finanziert, etwas mit dem Tod der Politikerin zu tun hat. Ihre Recherchen führen sie ins Engadin, wo sie die ersten zehn Lebensjahre verbracht hat. Ihr Verdacht bestätigt sich: Der AlpinaInvest scheint jedes Mittel recht, um alles, was den Bau des Zentrums behindert, aus dem Weg zu räumen. Doch dann wird Flurina von der eigenen Vergangenheit eingeholt, und ihre Albträume werden Realität.“ (Limmat Verlag) 20 Uhr. Quadratscha 2, 7503 Samedan.
Schaffhausen
13.3. --- Park Casino Buchvorstellung. Manuel Bauer – „Flucht aus Tibet“. „Zehntausende Tibeter und Tibeterinnen sind seit dem Volksaufstand gegen die chinesische Besatzungsmacht 1959 aus ihrer Heimat geflüchtet. Sie haben die Strapazen und Gefahren der Himalaya-Überquerung auf sich genommen, um in Indien und anderen Ländern Zuflucht zu finden. Am 1. April 1995 verlassen auch ein Vater und seine sechsjährige Tochter Lhasa und schreiben ein weiteres Kapitel in der traurigen Geschichte der Flucht des tibetischen Volkes. Der Fotograf Manuel Bauer hat trotz Hindernissen und Kontrollen diese lebensgefährliche Reise in die Freiheit mitgemacht und dokumentiert.“ (Limmat Verlag) 20 Uhr. Steigstrasse 26, 8200 Schaffhausen.
24.3. --- fassbühne Lesung. Katharina Tanner – „Da geht sie“. „Seit Jahren bringt sich Lisette Winkelmann erfolgreich ein bürgerliches Leben bei. Ihre Zirkusschule wächst, sie freut sich auf das vierte Kind. Bis ihre älteste Tochter Linn aus Berlin anruft: Ich habe dich gesehen. Gefilmt und nackt. Linns Nachricht ruft in ihr die Erinnerung an einen heißen Augusttag am Bodensee wach. Als Lisette noch Schauspielerin war und auf ein festes Engagement hoffte. Endlich Schluss mit der Stückvertragstingelei durch die deutsche Provinz! Aber wie den Tag bis zum Vorsprechen am Abend verbringen? In einer angespannten Unruhe streift Lisette Winkelmann, 33 Jahre alt, Tagträumerin und Mutter der siebenjährigen Linn, durch die Stadt am Bodensee. Sie improvisiert mit Modeverkäuferinnen, feilt an ihrer Marilyn-Monroe-Ausstrahlung, kämpft mit Bankautomaten und gegen eine seltsame Verlangsamung, gegen wilde Fantasien. Bis sie auf von Thaler trifft, den Schauspielcoach, der sie mit einer ungewöhnlichen Methode durch ihre Vorsprechrolle peitscht.“ (Limmat Verlag) 19.30 Uhr. Webergasse 13, 8200 Schaffhausen.
Schinznach-Dorf
6.3. --- Aula Lesung. Hansjörg Schneider – „Hunkeler und die goldene Hand“. „Der neue Hunkeler beginnt damit, dass Kommissär Hunkeler im Außenbecken des Solbades Marina in Rheinfelden liegt und Rückenbeschwerden kuriert. Er sieht einen seltsamen Taucher vorbeitreiben. Es ist die Leiche eines alten, schwulen Kunsthändlers aus Basel. Da Rheinfelden zum Aargau gehört, ermittelt die Aargauer Kantonspolizei. Sie verhaftet einen Strichjungen, der ebenfalls im Marina gebadet hat. Der Fall scheint gelöst. Doch Hunkeler glaubt das nicht. Da er krankgeschrieben ist, hält er sich vorerst zurück. In den folgenden Tagen werden aus verschiedenen Museen der Umgebung Kunstwerke gestohlen, und im Rheinfelder Bahnhof fliegt ein Schließfach in die Luft. Hunkeler fährt an die Tatorte, fragt sich durch, ermittelt. Er findet eine Spur, die zur goldenen Hand Rudolfs von Rheinfelden führt, die von Kunsträubern in Sachsen-Anhalt gestohlen und nach Basel gebracht worden ist, um hier an einen Basler Kunsthändler verkauft zu werden. Es gibt aber auch andere Leute, die sich für die goldene Hand interessieren ...“ (Ammann) 20 sfr. 20.10 Uhr. 5107 Schinznach-Dorf.
Scuol
9.3. --- Hotel Belvédère Lesung. Sabina Altermatt – „Alpenrauschen“. „Die Bündner Politikerin Franziska Padrun wird nach einem Fernsehinterview in Zürich von einem Auto angefahren und tödlich verletzt. Sie hat sich jahrelang gegen den Bau eines Kongresszentrums auf der Motta Lischana im Engadin eingesetzt. Die Journalistin Flurina Filli glaubt nicht an einen Unfall. Sie ist überzeugt, dass die AlpinaInvest, die das Zentrum finanziert, etwas mit dem Tod der Politikerin zu tun hat. Ihre Recherchen führen sie ins Engadin, wo sie die ersten zehn Lebensjahre verbracht hat. Ihr Verdacht bestätigt sich: Der AlpinaInvest scheint jedes Mittel recht, um alles, was den Bau des Zentrums behindert, aus dem Weg zu räumen. Doch dann wird Flurina von der eigenen Vergangenheit eingeholt, und ihre Albträume werden Realität.“ (Limmat Verlag) 18 Uhr. Stradun 330, 7550 Scuol.
Solothurn
4.3. --- Museum Blumenstein Lesung. Sabina Altermatt – „Alpenrauschen“. „Die Bündner Politikerin Franziska Padrun wird nach einem Fernsehinterview in Zürich von einem Auto angefahren und tödlich verletzt. Sie hat sich jahrelang gegen den Bau eines Kongresszentrums auf der Motta Lischana im Engadin eingesetzt. Die Journalistin Flurina Filli glaubt nicht an einen Unfall. Sie ist überzeugt, dass die AlpinaInvest, die das Zentrum finanziert, etwas mit dem Tod der Politikerin zu tun hat. Ihre Recherchen führen sie ins Engadin, wo sie die ersten zehn Lebensjahre verbracht hat. Ihr Verdacht bestätigt sich: Der AlpinaInvest scheint jedes Mittel recht, um alles, was den Bau des Zentrums behindert, aus dem Weg zu räumen. Doch dann wird Flurina von der eigenen Vergangenheit eingeholt, und ihre Albträume werden Realität.“ (Limmat Verlag) 19.30 Uhr. Blumensteinweg 12, 4500 Solothurn.
St. Gallen
3.3. --- Kellerbühne Lesung. Lorenz Keiser – „Die Dusch-Diät und andere unchristliche Badebräuche“. „Die Welt im Allgemeinen und speziell die im helvetischen Kleinformat ist aus den Fugen geraten: Minarettkontingente, Feinstaub auf dem Cappuccino, Politbüromitglied Blochew und seine Datscha am Üetliberg, M-Budget Private Banking, Steuerflüchtlingselend – wer soll in dem Durcheinander noch den Durchblick behalten?“ (Kein & Aber) 20 Uhr. St. Georgen-Strasse 3, 9000 St. Gallen.
4.3. --- Palace Lesung. Thomas Gsella – „Nennt mich Gott“. „Das Beste aus 50 Jahren Gsella: seinen ersten, noch tastenden Reim aus dem elften Monat, lebenskluge Fabeln, väterliche Bekenntnisse, bizarre Völkerverständigungsgedichte, zwiespältige Berufs- und Kinderhymnen, Fußballsonette sowie zahlreiche zeitkritische bis zeitverherrlichende Gedichte aus der ‚Titanic’.“ (Fischer Taschenbuch) 20 Uhr. Zwinglistrasse 3, 9004 St. Gallen.
17.3. --- Adlersaal St Georgen Buchvorstellung. Manuel Bauer – „Flucht aus Tibet“. „Zehntausende Tibeter und Tibeterinnen sind seit dem Volksaufstand gegen die chinesische Besatzungsmacht 1959 aus ihrer Heimat geflüchtet. Sie haben die Strapazen und Gefahren der Himalaya-Überquerung auf sich genommen, um in Indien und anderen Ländern Zuflucht zu finden. Am 1. April 1995 verlassen auch ein Vater und seine sechsjährige Tochter Lhasa und schreiben ein weiteres Kapitel in der traurigen Geschichte der Flucht des tibetischen Volkes. Der Fotograf Manuel Bauer hat trotz Hindernissen und Kontrollen diese lebensgefährliche Reise in die Freiheit mitgemacht und dokumentiert.“ (Limmat Verlag) 20 Uhr. St. Georgenstrasse 84, 9000 St. Gallen.
St. Urban
7.3. --- Ehemaliges Kloster Lesung. „Lyrik im Kloster mit Bruno Stephan Scherer“. Bruno Stephan Scherer, geboren 1929, Gretzenbach, besuchte in Altdorf das Gymnasium und schloss das Studium der Philosophie und Theologie in Freiburg und München mit dem Doktorat ab. Der Benediktiner und Gymnasiallehrer erwarb sich als Herausgeber der Innerschweizer Lyrik- und Prosatexte sowie als Präsident des Innerschweizer Schriftstellervereins Verdienste. 15 sfr. 17 Uhr. Informationstelefon: 0041-(0)41-917 03 08. 4915 St. Urban.
Sumiswald
20.3. --- Kirchgemeindesaal Lesung. Hansjörg Schneider – „Hunkeler und die goldene Hand“. „Der neue Hunkeler beginnt damit, dass Kommissär Hunkeler im Außenbecken des Solbades Marina in Rheinfelden liegt und Rückenbeschwerden kuriert. Er sieht einen seltsamen Taucher vorbeitreiben. Es ist die Leiche eines alten, schwulen Kunsthändlers aus Basel. Da Rheinfelden zum Aargau gehört, ermittelt die Aargauer Kantonspolizei. Sie verhaftet einen Strichjungen, der ebenfalls im Marina gebadet hat. Der Fall scheint gelöst. Doch Hunkeler glaubt das nicht. Da er krankgeschrieben ist, hält er sich vorerst zurück. In den folgenden Tagen werden aus verschiedenen Museen der Umgebung Kunstwerke gestohlen, und im Rheinfelder Bahnhof fliegt ein Schließfach in die Luft. Hunkeler fährt an die Tatorte, fragt sich durch, ermittelt. Er findet eine Spur, die zur goldenen Hand Rudolfs von Rheinfelden führt, die von Kunsträubern in Sachsen-Anhalt gestohlen und nach Basel gebracht worden ist, um hier an einen Basler Kunsthändler verkauft zu werden. Es gibt aber auch andere Leute, die sich für die goldene Hand interessieren ...“ (Ammann) 20 Uhr. Pfarrgässli 2, 3454 Sumiswald.
Thun
6.3. --- Literaare Eröffnungsveranstaltung. Urs Widmer – „Vor uns die Sintflut“. „Dieser Band versammelt einundzwanzig ironisch-hintergründige Geschichten, moderne Märchen und unaufdringliche Parabeln.“ (Diogenes) Außerdem liest der Autor aus anderen Werken. Moderation: Marianne Wille. 20 Uhr. Tertianum Bellevue-Park, Göttibachweg 2, 3600 Thun.
7.3. --- Literaare Lesung. Catalin Dorian Florescu – „Zaira“. 14 Uhr. Theater Alte Oele, Freienhofgasse 10a, 3600 Thun.
7.3. --- Literaare Lesung. Rolf Lappert – „Nach Hause schwimmen“. 15 Uhr. Theater Alte Oele, Freienhofgasse 10a, 3600 Thun.
7.3. --- Literaare Lesung. Jenny Erpenbeck – „Heimsuchung“. 16 Uhr. Theater Alte Oele, Freienhofgasse 10a, 3600 Thun.
7.3. --- Literaare Lesung. Judith Kuckart – „Die Verdächtigen“. 17 Uhr. Theater Alte Oele, Freienhofgasse 10a, 3600 Thun.
8.3. --- Literaare Lesung. Peter Stamm – „Wir fliegen“. 14 Uhr. Theater Alte Oele, Freienhofgasse 10a, 3600 Thun.
8.3. --- Literaare Lesung. Christian Haller – „Im Park“. 15 Uhr. Theater Alte Oele, Freienhofgasse 10a, 3600 Thun.
8.3. --- Literaare Preisverleihung & Lesung. „Gewinner des Schreibwettbewerbs“. Es lesen die Sieger Regina Dürig, Christina Frosio, Dmitrij Gawrisch, Lena Hach, Arja Lobsiger, Simon Morgenthaler, Doris Wirth und Marcel Zumstein aus ihren Siegertexten. 16 Uhr. Theater Alte Oele, Freienhofgasse 10a, 3600 Thun.
20.3. --- Burgsaal Buchvorstellung. Manuel Bauer – „Flucht aus Tibet“. „Zehntausende Tibeter und Tibeterinnen sind seit dem Volksaufstand gegen die chinesische Besatzungsmacht 1959 aus ihrer Heimat geflüchtet. Sie haben die Strapazen und Gefahren der Himalaya-Überquerung auf sich genommen, um in Indien und anderen Ländern Zuflucht zu finden. Am 1. April 1995 verlassen auch ein Vater und seine sechsjährige Tochter Lhasa und schreiben ein weiteres Kapitel in der traurigen Geschichte der Flucht des tibetischen Volkes. Der Fotograf Manuel Bauer hat trotz Hindernissen und Kontrollen diese lebensgefährliche Reise in die Freiheit mitgemacht und dokumentiert.“ (Limmat Verlag) 20 Uhr. Burgstrasse 4, 3601 Thun.
Thurnau
25.3. --- Schloss Thurnau Lesung. Salim Alafenisch – „Die Feuerprobe“. „Salim Alafenischs Stamm in der Negev-Wüste wird von einer Nachbarsippe des Mordes verdächtigt. Als alle Vermittlungsbemühungen scheitern, willigt der Vater, der Scheich des Stammes, in die radikalste Wahrheitsprobe ein, die das uralte Recht der Beduinen kennt: die Feuerprobe. Wenn sein ältester Sohn die Feuerprobe besteht, gilt der Stamm als unschuldig. Wenn er sie nicht besteht, müssen vier Männer zur Sühne sterben. Nun beginnt ein Drama, das sich über viele Jahre hinzieht. Kriege ziehen ins Land, das alte Leben der Beduinen wird umgewälzt. Doch zuletzt finden sich alle wieder in der Hütte eines Feuerproberichters in Ägypten. Nach altem, magischen Ritual führt er mit einer rot glühenden Pfanne den Wahrheitsbeweis, das Gottesurteil, durch. Das Geheimnis der Feuerprobe wird Salim Alafenisch nicht mehr loslassen. Er reist zurück zum Feuerproberichter und erforscht dieses Ritual, das bis zum heutigen Tag unter der Oberfläche der Moderne weiterlebt.“ (Unionsverlag) 19.30 Uhr. Kutschenhaus, Marktplatz 1, 95349 Thurnau.
Unterstammheim
5.3. --- Gemeindehaus Lesung. Hansjörg Schneider – „Hunkeler und die goldene Hand“. „Der neue Hunkeler beginnt damit, dass Kommissär Hunkeler im Außenbecken des Solbades Marina in Rheinfelden liegt und Rückenbeschwerden kuriert. Er sieht einen seltsamen Taucher vorbeitreiben. Es ist die Leiche eines alten, schwulen Kunsthändlers aus Basel. Da Rheinfelden zum Aargau gehört, ermittelt die Aargauer Kantonspolizei. Sie verhaftet einen Strichjungen, der ebenfalls im Marina gebadet hat. Der Fall scheint gelöst. Doch Hunkeler glaubt das nicht. Da er krankgeschrieben ist, hält er sich vorerst zurück. In den folgenden Tagen werden aus verschiedenen Museen der Umgebung Kunstwerke gestohlen, und im Rheinfelder Bahnhof fliegt ein Schließfach in die Luft. Hunkeler fährt an die Tatorte, fragt sich durch, ermittelt. Er findet eine Spur, die zur goldenen Hand Rudolfs von Rheinfelden führt, die von Kunsträubern in Sachsen-Anhalt gestohlen und nach Basel gebracht worden ist, um hier an einen Basler Kunsthändler verkauft zu werden. Es gibt aber auch andere Leute, die sich für die goldene Hand interessieren ...“ (Ammann) 15 sfr. 20 Uhr. 8476 Unterstammheim.
Wetzikon
12.3. --- Drei Linden Buchvorstellung. Manuel Bauer – „Flucht aus Tibet“. „Zehntausende Tibeter und Tibeterinnen sind seit dem Volksaufstand gegen die chinesische Besatzungsmacht 1959 aus ihrer Heimat geflüchtet. Sie haben die Strapazen und Gefahren der Himalaya-Überquerung auf sich genommen, um in Indien und anderen Ländern Zuflucht zu finden. Am 1. April 1995 verlassen auch ein Vater und seine sechsjährige Tochter Lhasa und schreiben ein weiteres Kapitel in der traurigen Geschichte der Flucht des tibetischen Volkes. Der Fotograf Manuel Bauer hat trotz Hindernissen und Kontrollen diese lebensgefährliche Reise in die Freiheit mitgemacht und dokumentiert.“ (Limmat Verlag) 20 Uhr. Bahnhofstrasse 73, 8620 Wetzikon.
Wil
5.3. --- Gare de Lion Lesung. Thomas Gsella – „Nennt mich Gott“. „Das Beste aus 50 Jahren Gsella: seinen ersten, noch tastenden Reim aus dem elften Monat, lebenskluge Fabeln, väterliche Bekenntnisse, bizarre Völkerverständigungsgedichte, zwiespältige Berufs- und Kinderhymnen, Fußballsonette sowie zahlreiche zeitkritische bis zeitverherrlichende Gedichte aus der ‚Titanic’.“ (Fischer Taschenbuch) 20 Uhr. Silostraße 10, 9500 Wil.
Winterthur
4.3. --- Nord-Süd-Haus Lesung & Gespräch. Ina Boesch – „Grenzfälle. Von Flucht und Hilfe. Fünf Geschichten aus Europa“. „Die Figur des Fluchthelfers weckt Vorstellungen von Abenteuer, Widerstand und Freiheitskampf. Nicht jederzeit und überall galten sie jedoch als Heroen. Je nach Perspektive und politisch-historischem Kontext werden sie zu Kriminellen oder Heldinnen gemacht. Anhand von fünf exemplarischen Lebensgeschichten geht Ina Boesch dem Bedeutungswandel von Fluchthilfe und Fluchthelfern in den letzten siebzig Jahren nach, von den 1930er-Jahren bis heute. Die Autorin fragt nach den Beweggründen, die nicht kommerziell orientierte Fluchthelferinnen und Fluchthelfer zu ihren riskanten illegalen Aktionen verleiten, und nach der Zivilcourage. Indem sie die Figur des Fluchthelfers aktuell wie historisch betrachtet und den Blick auf ganz Europa wagt, weitet sie die gegenwärtige Diskussion um das hochaktuelle Thema Migration aus. Sie hat ausführliche Gespräche geführt sowie die Schauplätze in Tschechien, Deutschland, der Schweiz und Spanien besucht und verbindet Menschen und Orte auf eine überraschende Weise.“ (Limmat Verlag) Moderation: Heinz Hug. 20 Uhr. Steinberggasse 18, 8401 Winterthur.
6.3. --- CoalMine Volkart Haus Buchvorstellung & Gespräch. Christian Schmidt und Manuel Bauer – „Exil Schweiz. Tibeter auf der Flucht“. Einführung: Tsering Chagotsang und Claudia Froelich. Anschließend Christian Schmidt im Gespräch mit Claudia Froelich. Außerdem stellt Manuel Bauer sein Buch „Flucht aus Tibet“ vor. 19 Uhr. Turnerstrasse 1, 8401 Winterthur.
7.3. --- Gaswerk Kulturzentrum Lesung. Thomas Gsella – „Nennt mich Gott“. „Das Beste aus 50 Jahren Gsella: seinen ersten, noch tastenden Reim aus dem elften Monat, lebenskluge Fabeln, väterliche Bekenntnisse, bizarre Völkerverständigungsgedichte, zwiespältige Berufs- und Kinderhymnen, Fußballsonette sowie zahlreiche zeitkritische bis zeitverherrlichende Gedichte aus der ‚Titanic’.“ (Fischer Taschenbuch) 20 Uhr. Untere Schöntalstrasse 19, Winterthur.
9.3. --- Römertor Buchvorstellung. Manuel Bauer – „Flucht aus Tibet“. „Zehntausende Tibeter und Tibeterinnen sind seit dem Volksaufstand gegen die chinesische Besatzungsmacht 1959 aus ihrer Heimat geflüchtet. Sie haben die Strapazen und Gefahren der Himalaya-Überquerung auf sich genommen, um in Indien und anderen Ländern Zuflucht zu finden. Am 1. April 1995 verlassen auch ein Vater und seine sechsjährige Tochter Lhasa und schreiben ein weiteres Kapitel in der traurigen Geschichte der Flucht des tibetischen Volkes. Der Fotograf Manuel Bauer hat trotz Hindernissen und Kontrollen diese lebensgefährliche Reise in die Freiheit mitgemacht und dokumentiert.“ (Limmat Verlag) 20 Uhr. Guggenbühlstrasse 6, 8404 Winterthur.
18.3. --- CoalMine Volkart Haus Lesung. Anja Jardine – „Als der Mond vom Himmel fiel“. 20 Uhr. Turnerstrasse 1, 8401 Winterthur.
Zürich
1.3. --- OKNO Lesung & Gespräch. Anatol von Steiger – „Dieses Leben“. Über diesen Lyrikband sprechen Felix Philipp Ingold, Kulturwissenschaftler und Publizist; Ulrich M. Schmid, Slavist, und Maria Chevrekouko, Philologin. 30 sfr inklusive Apéro. 18 Uhr. KulturAtelier, Oberdorfstrasse 2, 8001 Zürich.
2.3. --- Kaufleuten Gespräch im Rahmen des „Züri Littéraire“. „Wie schreibt es sich nach Klagenfurt?“. Röbi Koller im Gespräch mit den Autoren Annette Pehnt, Heinz D. Heisl und Philipp Tingler. 25 / 15 sfr. 18.30 Uhr. Pelikanplatz 1, 8001 Zürich.
4.3. --- Literaturhaus Museumsgesellschaft Lesung. Philipp Sarasin – „Darwin und Foucault“. „Darwin als auch Foucault stehen damit für eine Spielart des historischen Denkens, die – so die These dieses Buches – die bequemen, stabilen Gewissheiten des Biologismus einerseits und des Kulturalismus andererseits unterminiert. Es zeigt sich, dass Darwin die Natur in paradoxer Weise als das Historische per se versteht, während Foucault wie selbstverständlich die scheinbar unüberwindliche Schranke zwischen Natur und Kultur unterläuft. Darwin baut kulturelle Mechanismen in die Selektionsprozesse der biologischen Arten ein, und Foucault hat, was kaum bekannt ist, sein antikulturalistisches Denken auf eine eingehende Darwin-Lektüre gestützt.“ (Suhrkamp) 20 Uhr. Limmatquai 62, 8001 Zürich.
4.3. --- Theater Rigiblick Lesung & Musik. Urs Widmer – „Das Normale und die Sehnsucht. Essays und Geschichten“. Musik: Daniel Fueter am Klavier. 20 Uhr. Germaniastrasse 99, 8044 Zürich.
5.3. --- Literaturhaus Museumsgesellschaft Lesung & Gespräch. Klaus Merz – „Der Argentinier“. „Als Lenas Großvater kurz nach dem Zweiten Weltkrieg das Schiff nach Buenos Aires besteigt, fährt er dem Abenteuer entgegen, auf der Suche nach einer neuen Welt, die ihm nicht so müde und verbraucht erscheint wie das alte, verstörte Europa. Doch ein hartnäckiger Heuschnupfen zwingt ihn schon bald, seinen Traum vom freien Leben als Gaucho zu begraben. Stattdessen begegnet er der Kunst des Tangos und jener der Liebe. Zwei Jahre später kehrt er dennoch wieder zurück in sein Heimatland und an die Seite von Amelie, die unbeirrt auf ihn gewartet hat. Die Erinnerung an seine Zeit in der Fremde, die ihn zum ‚Argentinier’ gemacht hat, hütet der Schweizer wie einen Schatz – und erst nach seinem Tod lüftet sich das Geheimnis.“ (Haymonverlag) Der Autor im Gespräch mit Beatrice von Matt. 18 / 12 sfr. 20 Uhr. Limmatquai 62, 8001 Zürich.
9.3. --- Literaturhaus Museumsgesellschaft Gespräch. „Freuden und Leiden des Joyce-Übersetzens“. Es sprechen Harald Beck, Fritz Senn, Dirk Schultze und Dirk Vanderbeke über ihre Arbeit und diskutieren knifflige Beispiele. 18 / 12 sfr. 20 Uhr. Limmatquai 62, 8001 Zürich.
10.3. --- Volkshaus Buchvorstellung. Manuel Bauer – „Flucht aus Tibet“. „Zehntausende Tibeter und Tibeterinnen sind seit dem Volksaufstand gegen die chinesische Besatzungsmacht 1959 aus ihrer Heimat geflüchtet. Sie haben die Strapazen und Gefahren der Himalaya-Überquerung auf sich genommen, um in Indien und anderen Ländern Zuflucht zu finden. Am 1. April 1995 verlassen auch ein Vater und seine sechsjährige Tochter Lhasa und schreiben ein weiteres Kapitel in der traurigen Geschichte der Flucht des tibetischen Volkes. Der Fotograf Manuel Bauer hat trotz Hindernissen und Kontrollen diese lebensgefährliche Reise in die Freiheit mitgemacht und dokumentiert.“ (Limmat Verlag) 20 Uhr. Stauffacherstrasse 60, 8004 Zürich.
10.3. --- Hotel Rothaus Lesung. Michael Ebmeyer – „Der Neuling“. „Matthias Bleuel steht neben sich. Seit seiner Scheidung lebt er wie betäubt vor sich hin. Als sein greiser und russlandsentimentaler Chef ihn bittet, nach Kemerowo in Südsibirien zu reisen, um dort in einer winzigen Zweigstelle des Versandhauses eine Urkunde zu überbringen, willigt er ein, weil er zu schwach zum Neinsagen ist. Doch in der mystischen sibirischen Sommerlandschaft erkennt sich Bleuel plötzlich selbst nicht mehr wieder. In Liebe zur geheimnisvollen Sängerin Ak Torgu entflammt, wird der verzagte Logistiker zum geistergläubigen Heißsporn. Zunächst stolpernd, dann immer drängender bewegt er sich in eine völlig neue Welt hinein. Er setzt alles aufs Spiel, um Ak Torgu für sich zu gewinnen – und um sich endgültig zu verabschieden vom einstigen Matthias Bleuel.“ (Kein & Aber) 20 Uhr. Sihlhallenstrasse 1, 8004 Zürich.
11.3. --- Volkshaus Buchvorstellung. Manuel Bauer – „Flucht aus Tibet“. „Zehntausende Tibeter und Tibeterinnen sind seit dem Volksaufstand gegen die chinesische Besatzungsmacht 1959 aus ihrer Heimat geflüchtet. Sie haben die Strapazen und Gefahren der Himalaya-Überquerung auf sich genommen, um in Indien und anderen Ländern Zuflucht zu finden. Am 1. April 1995 verlassen auch ein Vater und seine sechsjährige Tochter Lhasa und schreiben ein weiteres Kapitel in der traurigen Geschichte der Flucht des tibetischen Volkes. Der Fotograf Manuel Bauer hat trotz Hindernissen und Kontrollen diese lebensgefährliche Reise in die Freiheit mitgemacht und dokumentiert.“ (Limmat Verlag) 20 Uhr. Stauffacherstrasse 60, 8004 Zürich.
13.3. --- Literaturhaus Museumsgesellschaft Lesung. David Lodge – „Wie bitte?“. „Der Literaturprofessor Desmond Bates hat sich vorzeitig in den Ruhestand versetzen lassen, aber genießen kann er den nicht. Er vermisst die Universitätsroutine und seine Studenten, er hat jede Neugierde verloren. Seine jüngere Frau Winifred macht hingegen eine späte Karriere und blüht geradezu auf, was dazu führt, dass Desmond mehr und mehr auf die Rolle eines Anhängsels reduziert wird. Winifreds jugendlicher Enthusiasmus macht Desmond den zwischen ihnen stehenden Altersunterschied nur noch schmerzlicher bewusst. Sorgen macht er sich außerdem um seinen greisen Vater, einen ehemaligen Tanzmusiker, der eigentlich längst nicht mehr in der Lage ist, allein zu wohnen, sich aber beharrlich weigert, sein Haus zu verlassen und in ein Heim zu ziehen. Doch es ist vor allem anderen der schleichende Verlust seines Gehörs, der Desmond das Leben vergällt und ihn immer wieder in peinliche Situationen und eheliche Konflikte treibt. Auf Gesellschaften und in größeren Gruppen ist er außerstande, sich zu unterhalten.“ (Blessing) Deutsche Textpassagen: Hanspeter Müller-Drossaart, Schauspieler. Moderation: Thomas Bodmer. 18 / 12 sfr. 20 Uhr. Limmatquai 62, 8022 Zürich.
18.3. --- Literaturhaus Museumsgesellschaft Lesung. Aleksandar Hemon – „Lazarus“. „Durch Zufall stößt der Schriftsteller Vladimir Brik in Chicago auf die Geschichte von Lazarus Averbuch, der 1908 während der Anarchistenunruhen erschossen wurde. Brik ist von Lazarus’ Schicksal tief berührt und beschließt, nach Osteuropa in die Heimat des jungen Einwanderers zu reisen. Kurz vor seinem Aufbruch läuft ihm Rora über den Weg, ein Jugendfreund aus Sarajevo – und Brik weiß, dass er den idealen Reisegefährten gefunden hat. Schon damals in Sarajevo war Rora das, wovon Jungs wie Brik nur zu träumen wagten: cool, charmant, verwegen. Brik und Rora machen sich auf, die Spuren des fremden Toten zu suchen. Doch im Grunde ihres Herzens wissen sie, dass diese Reise von der Neuen in die Alte Welt eine Reise zu den eigenen Wurzeln ist.“ (Knaus) Deutscher Textpassagen: Helmut Vogel, Schauspieler. Moderation: Ilma Rakusa. 18 / 12 sfr. 20 Uhr. Limmatquai 62, 8001 Zürich.
19.3. --- Literaturhaus Museumsgesellschaft Lesung & Gespräch. Péter Esterházy – „Keine Kunst“. Der Autor im Gespräch mit Ilma Rakusa. 18 / 12 sfr. 20 Uhr. Limmatquai 62, 8001 Zürich.
23.3. --- Kaufleuten Lesung. Benjamin Lebert – „Flug der Pelikane“. „Anton hält nichts mehr. Eleanor hat ihn verlassen, sein Job als Altenpfleger bietet keine Perspektive, und in Hamburg fühlte er sich noch nie zu Hause. Sein Ausweg: Pfannkuchen backen bei Onkel Jimmy in Manhattan. Onkel Jimmys Luncheonette, das sind 30 geflieste Quadratmeter, 10 Stühle, drei Angestellte, 150 Gerichte auf der Speisekarte, Hektik am Grill, ein ständiges Kommen und Gehen – und trotzdem so etwas wie ein Zuhause. Das liegt vor allem an Jimmy, der alles im Griff und immer ein freundliches Wort für den Gast hat, und am prompten und zuvorkommenden Service, der selbst die abwegigsten Sonderwünsche zur vollsten Zufriedenheit erfüllt.“ (Kiepenheuer & Witsch) Moderation: Hannes Hug. 25 sfr. 18.30 Uhr. Pelikanplatz 1, 8001 Zürich.
24.3. --- Literaturhaus Museumsgesellschaft Lesung. „Pier Paolo Pasolini: Wer bin ich?“. Es lesen Graziella Rossi, Helmut Vogel und Leonardo Zanier Poesie und Prosa von Pier Paolo Pasolini auf Deutsch, Italienisch und Friaulisch. 18 / 12 sfr. 20 Uhr. Limmatquai 62, 8001 Zürich.
25.3. --- Literaturhaus Museumsgesellschaft Lesung. Christine Trüb – „Ach der“. „Tiefste Bürgerlichkeit, 1950er und 1960er Jahre: Ein Sohn wächst heran, ohne Geschwister und eigentlich auch ohne Mutter und Vater, deren Leben sich ganz woanders abspielen: in der Geltungssucht, in der Gier nach Materiellem, in der Blindheit für einen anderen Menschen. Nicht wahrgenommen und sich seiner selbst wenig bewusst quält sich ein Kind, suchend und sich sehnend (aber wonach?) und immer wieder verraten und enttäuscht.“ (Limbus Verlag) Die Autorin im Gespräch mit Werner Morlang. 18 / 12 sfr. 20 Uhr. Limmatquai 62, 8001 Zürich.
26.3. --- Buchhandlung Nievergelt Lesung. Lukas Hartmann – „Bis ans Ende der Meere“. „Im Juni 1776 schifft sich der junge Zeichner John Webber in Plymouth (England) zur dritten Weltumsegelung auf dem Dreimaster ‚Resolution’ ein. Kapitän ist James Cook. Webber quartiert sich in der Kajüte ein, in der Georg Forster auf Cooks zweiter Weltumsegelung Tagebuch führte. Webber wird zum Vertrauten von Captain Cook, stirbt beinahe und begegnet seiner großen Liebe. Vier Jahre später kommt Webber zurück, gezeichnet von den Strapazen der Reise. Die Sehnsucht nach der Südsee wird ihn nie mehr loslassen.“ (Diogenes) 19.30 Uhr. Franklinstrasse 23, 8050 Zürich.(ang/nic)
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