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Die, die alles richtig machten

Jürgen Lindenlaubs Arbeit „Die Finanzierung des Aufstiegs von Krupp“ zu den Anfängen der Firma

© Die Berliner Literaturkritik, 01.07.08

 

FRANKFURT AM MAIN (BLK) –Die Geschichte eines der der bedeutendsten deutschen Industrieunternehmen, das der Familie Krupp, arbeitet Jürgen Lindenlaub auf. Besonders effektiv könne dies nach Meinung der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ („FAZ“) geschehen, wenn man das Finanzierungsmodell während der entscheidende Aufstiegsphase der Firma zu Rate ziehe.

Der Autor versucht die bisher vorherrschende Meinung zu widerlegen, Alfred Krupp (1812-1887), Sohn des Firmengründers Friedrich Krupp (1787-1826), habe sich entgegen unternehmerischer Ratio eher für „technische Raffinesse, industrielle Expansion und um Investitionen in die Zukunft“ interessiert. Dafür, dass dem nicht so war, sondern dass der Firmeninhaber es auch nicht versäumte, den Stahlgiganten auf sichere finanzielle Füße zu stellen, fand Lindenlaub nun Belege in den Firmenbüchern, stellt der Rezensent fest. Im Gegenteil, im Vergleich mit den börsennotierten Stahlproduzenten wie dem Bochumer Verein, dem Hoerder Verein oder Phönix gelang es Krupp, bis 1874 unabhängig von den Banken zu bleiben.

Jürgen Lindenlaub wage einen Vergleich mit heutigen mittelständischen Unternehmen. Er mache deutlich wie sinnvoll innenfinanzierte Investitionen sein können. So wahre man seine Unabhängigkeit vor den Unabwägbarkeiten des Kapitalmarktes, erkennt die „FAZ“. (sat/wip)

Literaturangaben:
LINDENLAUB, JÜRGEN: Die Finanzierung des Aufstiegs von Krupp. Die Personengesellschaft Krupp im Vergleich mit den Kapitalgesellschaften Bochumer Verein, Hoerder Verein und Phönix 1850 bis 1880. Klartext Verlag, Essen 2007. 690 S., 89 €.

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