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Literaturkalender für die Schweiz / Februar 2009

© Die Berliner Literaturkritik, 30.01.09

© Die Berliner Literaturkritik

Zu den Terminen Schweiz Januar 2009:

Aarau

15.2. --- Villa Blumenhalde Lesung. Giovanni Orelli – „Walaceks Traum“. „‚Der Cupfinal Grasshoppers–Servette unentschieden’, ist auf Paul Klees Bild ‚Alphabet i’ noch zu lesen, und ‚National-Zeitung’. Es handelt sich um das Spiel vom 18. April 1938, in dem der Stürmer Walacek den Sprung in die Schweizer Fußballnationalmannschaft (vorerst) verpasst und beim Länderspiel gegen Portugal im Mai 1938 nicht dabei sein wird. Von hier aus startet Orelli seine Recherche und spinnt den Erinnerungsfaden rückwärts. Er erinnert an große, kleine und ganz kleine Persönlichkeiten und springt vom Fußball zu Kunst, Politik und Philosophie. Fiktive Gestalten treffen auf historische Persönlichkeiten und unterhalten sich mit ihnen, vom genannten Klee bis zu Bertrand Russell, vom österreichischen Mittelstürmer Sindelar bis zu Hitler.“ (Limmat Verlag) 11 Uhr. Küttigerstrasse 21, 5000 Aarau.’

Basel

2.2. --- Theater Lesung & Musik. Bertrand Badiou, Hans Höller, Andrea Stoll und Barbara Wiedemann (Hrsg.) – „Herzzeit. Ingeborg Bachmann – Paul Celan. Der Briefwechsel“. „Die Liebesbeziehung zwischen den beiden bedeutendsten deutschsprachigen Dichtern nach 1945 beginnt im Wien der Nachkriegszeit. Bachmann studiert dort Philosophie, für Paul Celan ist Wien eine Zwischenstation. Im Mai 1948 lernen sie einander kennen, Ende Juni geht er nach Paris. Ihr Briefwechsel nach der Trennung ist zuerst schütter, verläuft zögernd, dann setzt er sich fort in immer neuen dramatischen Phasen. Jede dieser Phasen hat ihr eigenes Gesicht: ihren besonderen Ton, ihre Themen, ihre Hoffnungen, ihre Dynamik, ihre eigene Form des Schweigens. Ende 1961 brechen das briefliche Gespräch und die persönlichen Begegnungen ab, als sich Celans psychische Krise auf dem Höhepunkt der ‚Goll-Affäre’ zuspitzt.“ (Suhrkamp) Aus dem Briefwechsel lesen Inga Eickemeier und Lorenz Nufer. Musik: Daniel Fricker. 20.15 Uhr. Klosterberg 6, 4051 Basel.

3.2. --- Literaturhaus Lesung & Gespräch. Pascale Hugues – „Marthe und Mathilde“. „Marthe und Mathilde haben das zwanzigste Jahrhundert Seite an Seite durchwandert. Sie waren Freundinnen, seit sie sechs waren. Auf den Stufen einer Vortreppe, die am Vogesenwall 6 im Viertel Saint Joseph hinter dem Bahnhof von Colmar zu einem winzigen Gärtchen hinunterführt, sind sie sich zum ersten Mal begegnet ...“ (Rowohlt) Moderation: Annette Goebel, Redakteurin der „Basler Zeitung“. 15 / 10 sfr. 19 Uhr. Telefon: 0041-(0)61-261 29 50. Barfüssergasse 3, 4001 Basel.

6.2. --- Kleines Literaturhaus Buchvorstellung. Nathalie Zeindler – „Beherzt und unerschrocken. Wie Judith Stamm den Frauen den Weg ebnete“. „Als die Luzerner CVP-Nationalrätin Judith Stamm 1986 für den Bundesrat kandidierte, bewunderten viele ihren Mut, andere empfanden ihre Kandidatur als störend und arrogant. Obwohl sie sich neben ihren gesetzten Parteikollegen Arnold Koller und Flavio Cotti nur geringe Chancen ausrechnen konnte, zog sie ihr Vorhaben eisern durch und erntete mit ihrer Entschlossenheit Respekt und Anerkennung. ‚Ich wollte mit meiner Kandidatur ein Zeichen setzen’, so die heute 74-jährige. Und das ist ihr langfristig auch gelungen. Über zwanzig Jahre später sitzen immer mehr Frauen im eidgenössischen Parlament und auf dem Bundesratssessel. Und diese stellen fest: Politikerinnen wie Judith Stamm haben den Zusammenhalt der Frauen entscheidend gefördert, Netzwerke geschaffen und sich für Gleichberechtigung eingesetzt. Zurückgeblieben sind so genannte Baustellen im politischen System, und dazu gehören nach wie vor die Lohnungleichheit zwischen den Geschlechtern, die fehlenden Kaderpositionen für Frauen in der Wirtschaft sowie die schwierige Vereinbarkeit von Familie und Beruf.“ (Xanthippe Verlag) 15 sfr. 19.30 Uhr. Bachlettenstrasse 7, 4054 Basel.

9.2. --- Thalia-Buchhandlung Lesung & Gespräch. Catalin Dorian Florescu – „Zaira“. „In seinem Roman erzählt Catalin Dorian Florescu die Geschichte von Zaira und einer Jahrhundertreise von Osteuropa bis nach Amerika. Es ist auch die Geschichte einer unmöglichen Liebe, die die Jahrzehnte überdauert. Zaira wächst auf einem rumänischen Gutshof unter der Obhut ihrer stolzen Großmutter und ihres Cousins Zizi auf. Um sie über ihre Einsamkeit hinwegzutrösten, spielt er für sie Theater, das sie begeistert und das ihr Lebensinhalt wird. Der Krieg, der Faschismus, dann der Kommunismus verändern dramatisch die Lage der Familie. Dank ihrer Begabung wird Zaira zu einer berühmten Marionettenspielerin, doch bleibt sie unstet und rastlos. Ihre große Liebe scheitert. Die Kommunisten bedrohen sie und ihre Familie. Eine gefährliche Flucht über Prag bringt Zaira mit Mann und Tochter nach Amerika. Kämpferisch und zäh, dabei menschlich und liebenswert, gelingt es ihr, in der Fremde eine Existenz aufzubauen, doch glücklich wird sie nicht. Als alte Frau fasst sie den Mut, wieder in ihre Heimat zurückzukehren.“ (C.H. Beck) Der Autor im Gespräch mit Iris Radisch. 20 Uhr. Freie Strasse 32, 4001 Basel.

12.2. --- Literaturhaus Buchvorstellung & Gespräch. Joachim Bauer – „Das kooperative Gen. Abschied vom Darwinismus“. „Nachdem das Erbgut des Menschen und vieler weiterer Spezies vollständig entschlüsselt werden konnte, vollzieht sich in der Biologie eine Revolution des Denkens. Erstmals lässt sich vergleichen, wie sich Gene im Verlauf der Evolution entwickelt haben. Erkenntnisse, die sich aus diesem Vergleich ergeben, stellen bislang gültige zentrale Dogmen des großen Biologen Charles Darwin und seiner neodarwinistischen Nachfolger infrage.“ (Hoffmann und Campe) Moderation: Sabine Rotach, Journalistin vom Schweizer Radio DRS 2. 15 / 10 sfr. 19 Uhr. Reservation erbeten unter Telefon: 0041-(0)61-261 29 50. Barfüssergasse 3, 4001 Basel.

12.2. --- Theater Lesung. Fernando Pessoa – „Ein anarchistischer Bankier“. „Von einem Freund befragt, gibt ‚ein großer Händler und ehemaliger Schieber’ Auskunft über seinen Aufstieg vom einfachen Arbeiter zum wohlhabenden Bankier. Aber auch über seine anarchistische Gesinnung, die er nie aufgegeben hat. Mit verblüffend schlüssiger Logik legt er seinem fassungslosen Zuhörer dar, dass diesem Aufstieg eine anarchistische Methode zugrunde liegt: ‚Geld zu erwerben, es in so großer Menge zu erwerben, dass sein Einfluss nicht mehr spürbar werden konnte.’ Der einzig logische Schluss kann denn auch nur lauten: Der wahre Anarchist muss Bankier werden, der wahre Bankier ist konsequenter Anarchist.“ (Verlag Klaus Wagenbach) Es lesen Jörg Schröder und Mona Vollmer. 20.15 Uhr. Klosterberg 6, 4051 Basel.

13.2. --- Literaturhaus Lesung. Nora Gomringer – „Klimaforschung“. „Jedes Gedicht kennt ein Wetter, in dem es entsteht. Eines vor der Tür und eines am Schreibtisch seines Dichters. Nora Gomringer hat ihre Gedichte über einen Zeitraum zusammengetragen und ein Klima aus ihnen entstehen sehen.“ (Voland & Quist) 15 / 10 sfr. 20 Uhr. Telefon: 0041-(0)61-261 29 50. Barfüssergasse 3, 4001 Basel.

17.2. --- Fnac Lesung. Pascal Bruckner – „Die intime Revolution des 20. Jahrhunderts“. Auf Französisch. 18.30 Uhr. Steinenvorstadt 5, 4051 Basel.

20.2. --- Fnac Buchvorstellung. Christoph Merian Stiftung (Hrsg.) – „Basler Stadtbuch 2008“. „Sie war zweifellos das Ereignis des Jahres: die Uefa Euro 2008. Die in der Schweiz und in Österreich ausgetragene Fußballeuropameisterschaft startete am 7. Juni in Basel, dem Schweizer Hauptaustragungsort, mit dem Eröffnungsspiel. Der drittgrößte Sportevent der Welt lockte mehr als eine Million Besucherinnen und Besucher in die Region. Wie hat sich Basel auf das Großereignis vorbereitet? Wie haben die Bewohnerinnen und Bewohner der Stadt die Euro 2008 erlebt? Welche Bilanz kann gezogen werden?“ (Christoph Merian Verlag) 17.30 Uhr. Steinenvorstadt 5, 4051 Basel.

18.2. --- Literaturhaus Lesung & Gespräch. Steinunn Sigurdardóttir – „Sonnenscheinpferd“. „Lilla, auf Deutsch ‚Die Kleine’, begegnet nach 25 Jahren ihrer großen Jugendliebe wieder, einem Mann, der lange in Italien lebte. Bei einem Kaffee wird sie eingeladen, den inzwischen gutaussehend grauhaarigen und welterfahrenen Ex-Lover übers Wochenende in seinem Landhaus außerhalb von Reykjavik zu besuchen. Lilla hat ihn einst sehr geliebt, ein dramatisches Ereignis in ihrer Jugend hat ihr jedoch den Zugang zu ihm verschlossen und die Liebe absterben lassen.“ (Rowohlt) Moderation: Verena Stössinger. 19 Uhr. Telefon: 0041-(0)61-261 29 50. Barfüssergasse 3, 4001 Basel.

22.2. --- QuBa Quartierzentrum Buchvorstellung. Dietrich Grönemeyer – „Grönemeyers neues Hausbuch der Gesundheit“. „Grönemeyer nutzt alle Möglichkeiten und Vorteile des High-Tech-Zeitalters und greift gleichzeitig zurück auf das bewährte Gesundheitswissen der Völker und auf die Erfahrungen der Naturheilkunde. Und alle Ratschläge und Tipps folgen einer zentralen Maxime: im Mittelpunkt steht der Mensch!“ (Rowohlt) 15 sfr. 18 Uhr. Bachlettenstrasse 12, 4054 Basel.

25.2. --- Literaturhaus Lesung. Jürg Acklin – „Vertrauen ist gut“. „Felix sitzt seit seiner Kindheit im Rollstuhl, lebt in Abhängigkeit von der Hilfe seines Bruders und tippt gelegentlich aus Gefälligkeit dessen Manuskripte ab. Sein neuer Roman zeigt beunruhigende Übereinstimmungen mit dem gemeinsamen Leben – und läuft auf eine Katastrophe zu.“ (Nagel & Kimche) Moderation: Martin Zingg, Literaturkritiker. 19 Uhr. Telefon: 0041-(0)61-261 29 50. Barfüssergasse 3, 4001 Basel.

27.2. --- Theater Lesung. Thomas Bernhard – „Am Ortler“. Es liest Peter Schröder. 20.15 Uhr. Klosterberg 6, 4051 Basel.

Bern

3.2. --- Haupt Buchhandlung Lesung. Peter Achten – „Süss&Sauer. Kolumnen aus Asien“. „Die Olympischen Spiele haben China in den Mittelpunkt des Interesses gerückt. Mit kritischem Blick verfolgte man, wie sich das Land auf den Sportanlass vorbereitete: radikal und mit rasantem Tempo. Vor hundert Jahren hiess Asien noch Fernost. Das war die Zeit der Kolonien und der weltweit agierenden europäischen Grossmächte. Dies hat sich nun grundlegend geändert. Asien boomt, China hat die Vorreiterrolle übernommen. Doch trotz der Globalisierung sind kulturelle Unterschiede geblieben. Einer, der diese Entwicklung aus nächster Nähe mitverfolgt hat, ist Peter Achten. Als Korrespondent von Schweizer Radio DRS hat er viele Jahre darüber berichtet. Daneben hat er Kolumnen geschrieben, die – vom Alltag ausgehend – den Fragen nachgehen, was neu und was alt ist, worin sich West und Ost unterscheiden und wo es Gemeinsamkeiten zu entdecken gibt.“ (Friedrich Reinhardt Verlag) 12 sfr inklusive Apéro. 19 Uhr. Falkenplatz 14, 3012 Bern.

15.2. --- Zentrum Paul Klee Lesung & Führung im Rahmen der Ausstellung „Auf der Suche nach dem Orient. Von Bellini bis Klee“. „Literarische Führung XI – eine Oase im Augenblick“. Es liest die Schauspielerin Michaela Wendt. 25 sfr inklusive Ausstellung. 13.30 Uhr. Monument im Fruchtland 3, 3006 Bern.

24.2. --- Schlachthaus Theater Lesung. Daniel Kehlmann – „Ruhm“. „Ein Mann kauft ein Mobiltelefon und bekommt Anrufe, die einem anderen gelten; nach kurzem Zögern beginnt er ein Spiel mit der fremden Identität. Ein Schauspieler wird von einem Tag auf den nächsten nicht mehr angerufen, als hätte jemand sein Leben an sich gerissen. Ein Schriftsteller macht zwei Reisen in Begleitung einer Frau, deren größter Alptraum es ist, in einer seiner Geschichten vorzukommen. Ein verwirrter Internetblogger wiederum wünscht sich nichts sehnlicher, als einmal Romanfigur zu sein. Eine Krimiautorin geht auf einer abenteuerlichen Reise in Zentralasien verloren, eine alte Dame auf dem Weg in den Tod hadert mit dem Schriftsteller, der sie erfunden hat, und ein Abteilungsleiter in einem Mobiltelefonkonzern verliert über seinem Doppelleben zwischen zwei Frauen den Verstand.“ (Rowohlt) Moderation: Klaus Zeyringer, Literaturwissenschaftler. 20 sfr. 20.30 Uhr. Rathausgasse 22/24, 3007 Bern.

25.2. --- Zentrum Paul Klee Lesung & Führung im Rahmen der Ausstellung „Auf der Suche nach dem Orient. Von Bellini bis Klee“. „Literarische Führung XI – eine Oase im Augenblick“. Es liest die Schauspielerin Michaela Wendt. 25 sfr inklusive Ausstellung. 13 Uhr. Monument im Fruchtland 3, 3006 Bern.

Binningen

5.2. --- Birsig-Buchhandlung Lesung. Franco Supino – „Das andere Leben“. „Der Roman spielt irgendwo in der Schweiz der Nachkriegsjahre. Einst international bekannt, sind dem Dramatiker – in dem der Schriftsteller Cäsar von Arx (1895-1949) erkennbar ist – der Zweite Weltkrieg und die Geistige Landesverteidigung zum Verhängnis geworden. Seine Stücke werden außerhalb der Schweiz nicht mehr aufgeführt. Er lebt mehr schlecht als recht von Aufträgen für Festspiele, mit denen er sich seinen Ruf als unabhängiger Künstler ruiniert. Stattdessen soll nun die Tochter ihren Weg als Künstlerin finden; die begabte Malerin wird in Paris an der Kunstakademie angemeldet. Die schwere Erkrankung der geliebten Frau, ihr drohender Tod, wird für den Dramatiker schließlich unverhofft zur Erlösung, zur Schlussszene seines eigenen Lebens.“ (Rotpunktverlag) 20 Uhr. Hauptstrasse 104, 4102 Binningen.

Buchs (SG)

28.2. --- fabriggli werdenberger kleintheater Lesung & Musik. „Bern ist überall“. Mit Adi Blum, Daniel de Roulet und Pedro Lenz. Musik: Beat Sterchi am Akkordeon. 22 / 15 / 12 sfr. 20 Uhr. Schulhausstrasse 12, 9470 Buchs (SG).

Chur

4.2. --- Aspermont Bibliothek Lesung. Franz Hohler – „Das Ende eines ganz normalen Tages“. „In Franz Hohlers Erzählungen werden wir zu Zeugen von alltäglichen Ereignissen: Ein Mann kommt ausgerechnet in dem Augenblick ins Stolpern, in dem ihm auf der Straße eine junge, attraktive Frau begegnet. Ein anderer möchte am liebsten zu randalieren beginnen, wenn jemand in seiner Nähe laut mit dem Handy telefoniert, und zwei Jungen wollen den Weiher hinter ihrem Haus mit einer alten Ovomaltinebüchse leer schaufeln.“ (Luchterhand) 20 Uhr. Aspermontstrasse 17, 7000 Chur.

Dübendorf

22.2. --- Obere Mühle Lesung. Margrit Schriber – „Die falsche Herrin“. „Im Jahr 1724 wurde in Schwyz eine junge Frau zum Tode verurteilt - und in letzter Minute gerettet. Die bettelarme Magd hatte sich einen berühmten adligen Namen geborgt und auf Pump ein luxuriöses Leben geführt, indem sie Auftreten und Benehmen der Aristokratie perfekt imitierte.“ (Nagel & Kimche) 15 / 12 sfr. 17 Uhr. Oberdorfstrasse 15, 8600 Dübendorf.

Effretikon

25.2. --- Städtisches Kulturforum Lesung. Mit Charles Lewinsky und Jacob Stickelberger – „Gipfelkonferänz“. „Zu einer Gipfelkonferänz (mit ‚ä’, denn hier wird schweizerdeutsch gesungen) treffen sich die beiden spitzesten Federn der reimenden Zunft – und dichten um die Wette Lieder. Berner gegen Zürcher. Troubadour gegen Schriftsteller.“ (Nagel & Kimche) 15 Uhr. Märtplatz 29, 8307 Effretikon.

Frick

4.2. --- Fricks Monti Lesung. Gisela Widmer – „Zytlupe. Das zweite beste Dutzend aus der gleichnamigen Satiresendung“. 20.15 Uhr. Kaistenbergstrasse 5, 5070 Frick.

Gottlieben

15.2. --- Bodman-Haus Buchvorstellung. Gunna Wendt und Monika Faltermeier-Prestl – „Lisa Della Casa. Von der Arabella zur Arabellissima“. Moderation: Hansrudlf Frey. 11 Uhr. Dorfplatz 1, 8274 Gottlieben.

26.2. --- Bodman-Haus Lesung. Frauke Meyer-Gosau – „Einmal muss das Fest ja kommen. Eine Reise zu Ingeborg Bachmann“. „Ingeborg Bachmann, 1926 in Klagenfurt geboren, lebte in Wien, Ischia, Rom, Neapel, München, Zürich und Berlin, 1973 starb sie in Rom – selten war ein Schriftstellerinnen-Dasein so glamourös und rätselhaft, eine Schreib-Existenz derart rastlos. Im Werk ist all dies aufgegangen: Ingeborg Bachmanns Gedichte und Lieder beschwören ihre ischitanische und neapolitanische Zeit, auch ein Hörspiel hatte dort seinen Ursprung. Und während die erste veröffentlichte Prosa erzählte, was sie in Österreich und Italien sah und hörte, finden die späten Erzählungen und Romane – geschrieben vor allem in Rom – allesamt ihren zentralen Schauplatz in Wien. Anderes führt nach Harlem oder Manhattan, nach Prag, Paris oder in die ägyptische Wüste: Nicht nur das Umherziehen, auch ein unablässiges Umherreisen gehörte zu dieser Biographie. Frauke Meyer-Gosau folgt der unruhigen Bewegung: Ihre literarische Reise führt an Ingeborg Bachmanns Lebens-Orte. Sie sucht Landschaften, Städte und Häuser auf, zieht das Werk zu Rate, Verwandte, Spezialisten und Freunde zeichnen ein bislang unbekanntes Bild von der einstigen Diva assoluta.“ (C.H. Beck) Moderation: Peter Braun. 8 sfr. 20 Uhr. Dorfplatz 1, 8274 Gottlieben.

Herzogenbuchsee

12.2. --- Altes Schlachthaus Lesung. Endo Anaconda – „Sofareisen“. „Am liebsten stand er auf dem Balkon seiner alten Wohnung an der Aare und schaute hinunter auf den schönen Dalmaziquai. Und dann nahm das gewohnte Leben auf einmal eine Wende. Jetzt steht er auf einem kleinen Küchenbalkon inmitten von verdorrten Zimmerpflanzen und raucht. Er blickt auf die Straße und beobachtet die Welt an der Berner Wylereggkreuzung: Wie bei 38° C im Schatten der Teer langsam schmilzt und sich ein Jungpolitiker mit seinem Jeep vor den Mercedes des Stadtpräsidenten schiebt und dann beide im Verkehr steckenbleiben. Wie die Beamten im gegenüberliegenden Bauwrack aus Eternitverschalung Tag für Tag ihre Gummibäume gießen, während ein Securitasmann gerade wieder einmal dabei ist, einen Bußzettel unter die Scheibenwischer des geliebten VW Passat zu schieben. Zum Glück gibt es den Taxifahrer Mechmet und die dicke Kioskfrau, bei der Anaconda regelmäßig seine Parisiennes holt.“ (Ammann) 20 Uhr. Fabrikstrasse 4, 3360 Herzogenbuchsee.

Laufenburg

7.2. --- Schüüre Lesung. Andreas Altmann – „Im Land der Regenbogenschlange“. „Andreas Altmann startet in Sydney und kommt nach drei Monaten dort wieder an. Mit 25 000 Kilometern in den Beinen und einem Ranzen voller Storys von Männern und Frauen, die er unterwegs getroffen hat. Er hört Geschichten, die erstaunlich viel über das Leben auf dem fünften Kontinent verraten. Er begegnet Erin, der 18-jährigen Amazone, die mit elf per Motorrad von Zuhause abhaute. Er findet Jeffrey, den Aborigine, der fünf Milliarden Dollar erben könnte, aber nicht will. Und er zieht mit Fred Brophy und seinen kriminellen Preisboxern durch das Outback. Drei von dreihundert Begegnungen.“ (DuMont) 20 Uhr. Reservationstelefon: 07763-211 55. Hinterer Wasen 49, 5080 Laufenburg.

8.2. --- Museum Rehmann Lesung. Hansjörg Schneider – „Hunkeler und die goldene Hand“. „Der neue Hunkeler beginnt damit, dass Kommissär Hunkeler im Außenbecken des Solbades Marina in Rheinfelden liegt und Rückenbeschwerden kuriert. Er sieht einen seltsamen Taucher vorbeitreiben. Es ist die Leiche eines alten, schwulen Kunsthändlers aus Basel. Da Rheinfelden zum Aargau gehört, ermittelt die Aargauer Kantonspolizei. Sie verhaftet einen Strichjungen, der ebenfalls im Marina gebadet hat. Der Fall scheint gelöst. Doch Hunkeler glaubt das nicht. Da er krankgeschrieben ist, hält er sich vorerst zurück. In den folgenden Tagen werden aus verschiedenen Museen der Umgebung Kunstwerke gestohlen, und im Rheinfelder Bahnhof fliegt ein Schließfach in die Luft. Hunkeler fährt an die Tatorte, fragt sich durch, ermittelt. Er findet eine Spur, die zur goldenen Hand Rudolfs von Rheinfelden führt, die von Kunsträubern in Sachsen-Anhalt gestohlen und nach Basel gebracht worden ist, um hier an einen Basler Kunsthändler verkauft zu werden. Es gibt aber auch andere Leute, die sich für die goldene Hand interessieren ...“ (Ammann) Außerdem liest der Autor aus anderen Texten. 11 Uhr. Schimelrych 12, 5080 Laufenburg.

Lenzburg

11.2. --- Müllerhaus Lesung & Gespräch. Matthias Zschokke – „Auf Reisen“. „Von Berlin reist einer los, nicht ohne uns hintersinnig seine Stadt zu empfehlen, bricht auf in die verführerischen Landschaften und Metropolen Europas, landet in Amman und bereist Jordanien, um letztlich auch Big Apple seine Aufwartung zu machen. Vom Essen, Trinken und Schlafen ist die Rede, von der Pekunia, die dafür aufgewendet werden muss, und vom Rausch eines Staunenden ob der Köstlichkeiten und unerwarteten Ereignisse, aber auch von der angestauten Wut eines Enttäuschten, wenn er sich geneppt fühlt.“ (Ammann) Der Autor im Gespräch mit dem Leiter des Müllerhauses Andreas Neeser über die Bedeutung von Räumen, die Ziellosigkeit des Unterwegsseins und das Glück einer gelungenen Nacht. Anschließend feine Häppchen aus aller Welt. 20 / 15 sfr. 19.15 Uhr. Bleicherain 7, 5600 Lenzburg.

17.2. --- Müllerhaus Lesebühne. „Die Leselampe“. Jeder ist eingeladen einen Text vorzustellen. Die Leselampe brennt für 10 Minuten. Dann ist das Publikum an der Reihe mit anregenden Rückmeldungen. Eintritt frei. 19.15 Uhr. Bleicherain 7, 5600 Lenzburg.

24.2. --- Müllerhaus Lesung & Gespräch. „Vor dem Buch“. Aus ihren Manuskripten lesen die Autoren Samia Guemei, Mirjam Richner und Jonas Hertner. Einführung und Moderation: Andreas Neeser, Leiter des Müllerhauses. 15 / 10 sfr. 19.15 Uhr. Bleicherain 7, 5600 Lenzburg.

Lenzerheide

9.2. --- Hotel Schweizerhof Lesung & Dia-Show. „Annemarie Schwarzenbach“. Alexandra Lavizzari und Charles Linsmayer stellen anhand von Dias, Dokumenten, Texten und Gesprächen Leben und Werk von Annemarie Schwarzenbach vor. 20.30 Uhr. Gabar, Voa principala 39, 7078 Lenzerheide.

10.2. --- Hotel Schweizerhof Lesung & Dia-Show. „Annemarie Schwarzenbach“. Unter Assistenz von Alexandra Lavizzari berichtet Charles Linsmayer anhand von Dias, Dokumenten und Texten über die wechselvolle, spannungsgeladene Beziehung, die Annemarie Schwarzenbach mit Klaus und Erika Mann verband. 20.30 Uhr. Gabar, Voa principala 39, 7078 Lenzerheide.

11.2. --- Hotel Schweizerhof Lesung & Dia-Show. „Annemarie Schwarzenbach“. Anhand ihres Buches erzählt Alexandra Lavizzari von der Freundschaft zwischen Annemarie Schwarzenbach und Carson McCullers. Charles Linsmayer assistiert und dokumentiert das Erzählte mit Dias. 20.30 Uhr. Gabar, Voa principala 39, 7078 Lenzerheide.

16.2. --- Hotel Schweizerhof Lesung. Esther Girsberger – „Abgewählt. Frauen an der Macht leben gefährlich“. „Fast die Hälfte aller ehemaligen Exekutivpolitikerinnen auf Bundes- und Kantonsebene sind unfreiwillig zurückgetreten. Warum haben es Politikerinnen in der Schweiz so schwer? Abgewählt – Frauen an der Macht leben gefährlich geht den Gründen in zwölf Interviews mit abgewählten oder verhinderten Exekutivpolitikerinnen nach. Ein anschließender Kommentar beschäftigt sich mit der Frage, welcher Typ Frau sich am ehesten im Amt halten kann und was sich alles ändern muss, damit Frauen in Exekutivämtern die gleichen Chancen haben wie ihre männlichen Kollegen.“ (Edition Xanthippe) 20.30 Uhr. Gabar, Voa principala 39, 7078 Lenzerheide.

18.2. --- Hotel Schweizerhof Lesung. Esther Girsberger – „Abgewählt. Frauen an der Macht leben gefährlich“. „Fast die Hälfte aller ehemaligen Exekutivpolitikerinnen auf Bundes- und Kantonsebene sind unfreiwillig zurückgetreten. Warum haben es Politikerinnen in der Schweiz so schwer? Abgewählt – Frauen an der Macht leben gefährlich geht den Gründen in zwölf Interviews mit abgewählten oder verhinderten Exekutivpolitikerinnen nach. Ein anschließender Kommentar beschäftigt sich mit der Frage, welcher Typ Frau sich am ehesten im Amt halten kann und was sich alles ändern muss, damit Frauen in Exekutivämtern die gleichen Chancen haben wie ihre männlichen Kollegen.“ (Edition Xanthippe) 20.30 Uhr. Gabar, Voa principala 39, 7078 Lenzerheide.

Luzern

12.2. --- Théâtre La Fourmi Lesebühne. „Rausch und Realität bei den Simpsons“. Es liest Falko Hennig mit Radio Hochsee. 20 / 15 sfr. 20.45 Uhr. Tribschenstrasse 61, 6005 Luzern.

Meilen

1.2. --- Gemeindebibliothek Lesung. Anita Siegfried – „Die Schatten ferner Jahre“. „Zum 21. Geburtstag erhält Ada eine Überraschung: Ein Porträt ihres Vaters, den sie nie zu Gesicht bekommen hat. Die Mutter hat den berühmten Dichter, Lord Byron, aufgrund seines libertinen Lebenswandels verlassen. Mit 19 Jahren heiratet Ada William King, den späteren Earl of Lovelace, und wird zu einer der schillerndsten Figuren der frühviktorianischen Gesellschaft Londons. Sie erregt mit ihren exzentrischen Auftritten auf Bällen und Dinnerpartys Aufsehen. Als sie Charles Babbage und seine Analytische Maschine kennen lernt, ist sie begeistert, denn das gesellschaftliche Parkett ist nicht ihre einzige Leidenschaft, sondern auch die Mathematik. Die Mutter dreier Kinder ist zudem opiumsüchtig und liebt es, auf Pferde zu wetten.“ (Dörlemann) Mit Tee und Gebäck. 15 Uhr. Anmeldung erforderlich unter Telefon: 0041-(0)44-923 55 86. Kirchgasse 50, 8706 Meilen.

Olten

3.2. --- Buchhandlung Schreiber Lesung. Charlotte Thomas – „Die Lagune des Löwen“. „Venedig zu Beginn des 16. Jahrhunderts. In den Gassen der Lagunenstadt begegnen sie einander zum ersten Mal – Laura, die vor den Nachstellungen ihrer Feinde flieht, und Antonio, der sich mit Diebstählen über Wasser hält. Von Anfang an fühlen sie sich trotz aller Gegensätze zueinander hingezogen. Und beide sind erfüllt von der Sehnsucht, Not und Armut hinter sich zu lassen. In den folgenden Jahren kreuzen sich Lauras und Antonios Wege immer wieder, und ihre Begegnungen sind geprägt von tödlichen Intrigen und verzehrender Leidenschaft. In der von Sinnenfreude überbordenden Lagunenstadt treffen sie auf Maskenträger und Meuchelmörder, Gaukler und Genies. Zwischen Licht und Schatten wandelnd, begeben sie sich auf abenteuerliche Streifzüge und trotzen verhängnisvollen Gefahren. Triumphe kennzeichnen ihren Lebensweg ebenso wie bittere Niederlagen, doch am Ende dieses wechselvollen Spiels gibt es für sie beide nur ein Ziel – den Sieg über ihre Vergangenheit.“ (Ehrenwirth Verlag) 20 Uhr. Kirchgasse 7, 4603 Olten.

11.2. --- Buchhandlung Schreiber Lesung. Andreas Franz – „Spiel der Teufel“. „Sören und Lisa beginnen zu ermitteln. Sehr schnell kommen sie zu dem Schluss, dass Wegner beileibe nicht den Freitod gewählt hat, sondern auf brutale Weise ermordet wurde. Wer aber könnte ein Interesse daran haben, den gewissenhaften Polizisten umzubringen? Und was hat sein Tod mit der jungen Frau zu tun, deren Leiche man kurz darauf aus der Kieler Förde fischt und bei der es sich offenbar um eine Auftragskillerin handelt? Wegner ist mit seinen verdeckten Ermittlungen anscheinend ins Visier der internationalen Organmafia geraten. Bald wird deutlich, dass die Spur in den Osten führt – und dass einige bedeutende Mitglieder der besseren Kieler Gesellschaft involviert sind. Als sich das LKA einschaltet, ist endgültig klar, dass die beiden Polizisten in ein Wespennest gestochen haben …“ (Knaur) 20 Uhr. Kirchgasse 7, 4603 Olten.

Sils Maria

20.2. --- Hotel Waldhaus Gespräch. „Literarische Annäherung ans Engadin“. Chasper Pult spricht mit der Schweizer Schriftstellerin und Künstlerin Erica Pedretti, die aus Mähren stammt und am Bielersee zu Hause, aber durch ihren Mann und seine Familie fest mit dem Engadin verbunden ist. 21.15 Uhr. 7514 Sils Maria.

St. Gallen

11.2. --- Kirche St. Laurenzen Buchvorstellung & Gespräch. Ina Boesch – „Grenzfälle. Von Flucht und Hilfe. Fünf Geschichten aus Europa“. „Die Figur des Fluchthelfers weckt Vorstellungen von Abenteuer, Widerstand und Freiheitskampf. Nicht jederzeit und überall galten sie jedoch als Heroen. Je nach Perspektive und politisch-historischem Kontext werden sie zu Kriminellen oder Heldinnen gemacht. Anhand von fünf exemplarischen Lebensgeschichten geht Ina Boesch dem Bedeutungswandel von Fluchthilfe und Fluchthelfern in den letzten siebzig Jahren nach, von den 1930er-Jahren bis heute. Die Autorin fragt nach den Beweggründen, die nicht kommerziell orientierte Fluchthelferinnen und Fluchthelfer zu ihren riskanten illegalen Aktionen verleiten, und nach der Zivilcourage.“ (Limmat Verlag) Moderation: Andreas Nufer. 12.15 Uhr. Turmgasse, 9000 St. Gallen.

11.2. --- Buchhandlung Comedia Buchvorstellung & Gespräch. Ina Boesch – „Grenzfälle. Von Flucht und Hilfe. Fünf Geschichten aus Europa“. „Die Figur des Fluchthelfers weckt Vorstellungen von Abenteuer, Widerstand und Freiheitskampf. Nicht jederzeit und überall galten sie jedoch als Heroen. Je nach Perspektive und politisch-historischem Kontext werden sie zu Kriminellen oder Heldinnen gemacht. Anhand von fünf exemplarischen Lebensgeschichten geht Ina Boesch dem Bedeutungswandel von Fluchthilfe und Fluchthelfern in den letzten siebzig Jahren nach, von den 1930er-Jahren bis heute. Die Autorin fragt nach den Beweggründen, die nicht kommerziell orientierte Fluchthelferinnen und Fluchthelfer zu ihren riskanten illegalen Aktionen verleiten, und nach der Zivilcourage.“ (Limmat Verlag) Moderation: Andreas Nufer. 19.30 Uhr. Katharinengasse 20, 9000 St. Gallen.

18.2. --- Hauptbahnhof Buchvorstellung. Götz Aly – „Unser Kampf“. „Die Achtundsechziger bekämpften den Staat und das Kapital, genannt ‚das herrschende System’. Die Rebellen- und Gendarm-Spiele von 1968 tobten in den Puddingbergen des Wirtschaftswunderlandes. Die Angegriffenen reagierten konfus, aber weit vernünftiger, als die Legende behauptet. Anders als die gängige Veteranen-Literatur zum Thema 68 untersucht Götz Aly, wie die Gegenseite damals dachte.“ (S. Fischer) 18.15 Uhr. Festsaal, 1. Obergeschoss, Bahnhofsplatz 2, 9000 St Gallen.

19.2. --- Palace Lesung. Hans-Christian Dany – „Speed. Eine Gesellschaft auf Droge“. „Amphetamin ist als Pharmazeutikum die normalste Sache der Welt: Kinder und Soldaten bekommen Amphetaminpräparate legal zugeteilt, um zu leisten, was von ihnen erwartet wird. Als Chrystal Meth alias Pep, Yaba oder Speed hingegen wird es als ‚Killerdroge’ für den jüngsten Anstieg an HIV-Infektionen verantwortlich gemacht und gilt bei Politikern als größte Bedrohung der USA. Das Buch stellt die schillernde Wirkung dieser Droge in ihrem Zwiespalt dar, indem es die Entwicklungsgeschichte des Amphetamin vom späten 19. Jahrhundert bis in die Gegenwart nacherzählt, von seiner extremen Leistungssteigerung bis zur schnellen Abhängigkeit und Zerstörung. Durch die Ausleuchtung der gesellschaftlichen, kulturellen und wirtschaftlichen Zusammenhänge wird deutlich, warum das ehemalige Asthmamittel von der deutschen Wehrmacht als Stimulans für Soldaten genutzt werden konnte und nach Kriegsende als erstes Antidepressivum vermarktet wurde. Detailliert untersucht der Autor den Einfluss der Droge auf die Arbeiten von Künstlern wie Judy Garland, Philip K. Dick, Jean Paul Sartre, Andy Warhol, Elvis Presley oder Johnny Rotten.“ (Edition Nautilus) 20.30 Uhr. Zwinglistrasse 3, 9000 St. Gallen.

24.2. --- Internationaler Lyceumsclub Lesung. Jürg Acklin – „Vertrauen ist gut“. „Felix sitzt seit seiner Kindheit im Rollstuhl, lebt in Abhängigkeit von der Hilfe seines Bruders und tippt gelegentlich aus Gefälligkeit dessen Manuskripte ab. Sein neuer Roman zeigt beunruhigende Übereinstimmungen mit dem gemeinsamen Leben – und läuft auf eine Katastrophe zu.“ (Nagel & Kimche) 15 Uhr. Rorschacherstrasse 25, 9000 St. Gallen.

26.2. --- Kulturraum Buchvorstellung & Gespräch. Wilfried Meichtry – „Verliebte Feinde. Iris und Peter von Roten“. „Iris und Peter von Roten haben ihren Lebensplan gelebt, sie wussten darum, kein glückliches Ehepaar im herkömmlichen Sinne zu sein. Während der zahlreichen und länger andauernden Trennungen der beiden – Iris von Roten unternahm, allein, wie vor ihr Ella Maillart und Annemarie Schwarzenbach, Reisen in den Nahen Osten, die USA – schrieben sie sich ca. 1500 Briefe, ein intellektuell und gesellschaftskritisch reicher Fundus, der nun erstmals von Wilfried Meichtry ausgeschöpft wird.“ (Ammann) Der Autor im Gespräch mit Hortensia von Roten. 18.30 Uhr. St. Galler Regierungsgebäude, Klosterhof, 9000 St. Gallen.

27.2. --- Palace Lesung. Raul Zelik – „Der bewaffnete Freund“. „Max, Mitte dreißig, kehrt im Rahmen eines Forschungsprojekts nach Bilbao zurück, wo er früher regelmäßig seine Ferien verbrachte. Kurz nach seiner Ankunft erfährt er, dass auch sein alter Freund Zubieta zurückgekommen ist. Zubieta hatte einem befreundeten Schriftsteller vor zwanzig Jahren zur Flucht aus dem Gefängnis verholfen und lebt seitdem im Untergrund - als einer der meistgesuchten Terroristen in Europa. Als Max eine Nachricht von Zubieta zugespielt wird, ist er hin- und hergerissen. Die Freundschaft zwischen den beiden reicht weit zurück, doch das Risiko, sich mit Zubieta zu treffen, ist groß. Im Baskenland herrscht Ausnahmezustand, nicht nur Anschläge von Zubietas Organisation, sondern auch Folterungen durch die Polizei gehören zum Alltag in der Region.“ (Blumenbar Verlag) 20.30 Uhr. Zwinglistrasse 3, 9000 St. Gallen.

St. Moritz

16.2. --- Hotel Laudinella Lesung. Urs Widmer – „Der Geliebte der Mutter“. „‚Der Geliebte der Mutter’ handelt von der unerwiderten lebenslangen Liebe Claras zu dem berühmten Dirigenten Edwin, aufgezeichnet von ihrem Sohn. Es ist zugleich ein Roman über das Geld und die Macht, über die Umkehr der Verhältnisse und über das 20. Jahrhundert.“ (Diogenes) Außerdem liest der Autor aus anderen Texten. Moderation: Urs Heinz Aerni. Eintritt frei. 20.30 Uhr. Via Tegiatscha 17, 7500 St. Moritz.

St. Urban

7.2. --- Ehemaliges Kloster Lesung. „Lyrik im Kloster mit Mara Kempter“. Die ausgebildete Papeteristin Mara Kempter, geboren 1942, beschäftigt sich seit Mitte der 1990er Jahren intensiv mit Lyrik. Für ihre poetische Arbeit wurde sie vom Aargauer Kuratorium wiederholt ausgezeichnet. Die Autorin lebt in Suhr. 15 sfr. 17 Uhr. Informationstelefon: 0041-(0)41-917 03 08. 4915 St. Urban.

Solothurn

17.2. --- Hotel Restaurant Baseltor Lesung & Essen. Gabriella Baumann-von Arx – „Lotti, La Blanche. Als Weiße in den Elendsvierteln Westafrikas“. 58 sfr inklusive dreigängiges Abendessen ohne Getränke. 19 Uhr. Reservation erbeten unter Telefon: 0041-(0)32-622 34 22. Hauptgasse 79, 4500 Solothurn.

Uster

15.2. --- Villa Grunholzer Lesung & Musik. Peter K. Wehrli – „Katalog von Allem“. „Über vier Jahrzehnte hat der Journalist Peter K. Wehrli seine Eindrücke von Reisen und alltäglichen Begebenheiten nicht mit der Kamera, sondern mit den Mitteln der Sprache festgehalten. Alles, was ihm auffiel, alles, was er fotografiert hätte, wurde zu literarischen Schnappschüssen, die jeweils aus einem Relativsatz zu einem Titelwort bestehen.“ (Ammann) Musik: Regula Schwarzenbach an der Querflöte. 17 Uhr. Florastrasse 18, 8610 Uster.

Winterthur

5.2. --- Alte Kaserne Lesung. „Frühschicht. Thema: Ewigkeit und Unendlichkeit“. Zu Gast ist Elisabeth Wyss. Musik: Markus Meier an den Flöten. 10 sfr inklusive Kaffee / Tee und Gipfeli. 7 Uhr. Technikumstrasse 8, 8400 Winterthur.

12.2. --- Stadtbibliothek am Kirchplatz Lesung. Susanna Schwager – „Das volle Leben. Männer über achtzig erzählen“. „Wenn alte Männer erzählen, dann krachen die Kanonen, rasen die Räder, schmelzen die Herzen und posaunen die Trompeten. Es wackeln die Sitze, klingeln die Kassen, zittern die Hühner und scharren die Füx. Susanna Schwager ist neben dem Fortissimo auch den leisen Tönen gefolgt und hat eine unbekannte Landschaft betreten: die dunkelzarte Seite des Männer-Mondes. Da sind auch Melodien zu finden, die zu Tränen rühren. Zwölf sehr unterschiedliche Herren über achtzig haben die Schatzkammern, Weinkeller, Tresore, die Trucklis, Etuis und Schächtelchen ihrer Erinnerung geöffnet und lassen uns auf ein Jahrhundert blicken, das schwieriger nicht hätte sein können.“ (Wörterseh Verlag) 20.15 Uhr. Erdgeschoss, Obere Kirchgasse 6, 8400 Winterthur.

18.2. --- CoalMine Bookbar Lesung. Gabrielle Alioth – „Die Braut aus Byzanz“. „Im Jahr 972 reist ein Mädchen in Begleitung eines Astrologen von Byzanz nach Rom. Dort soll sie den Sohn Kaiser Ottos des Großen heiraten. Aber es erwarten sie auch mächtige Feinde: ein Netz aus Verschwörern, die den Kaiser stürzen wollen.“ (Nagel & Kimche) 20 Uhr. Turnerstrasse 1, 8401 Winterthur.

23.2. --- CoalMine Bookbar Lesung. Ilija Trojanow – „Der Weltensammler“. „Ein spannender Roman über den englischen Abenteurer Richard Burton (1821-1890). Anstatt in den Kolonien die englischen Lebensgewohnheiten fortzuführen, lernt er wie besessen die Sprachen des Landes, vertieft sich in fremde Religionen und reist zum Schrecken der Behörden anonym in den Kolonien herum.“ (Hanser) Außerdem liest der Autor aus „Nomade auf vier Kontinenten“. Einführung: Heinrich <ST1:PERSONNAME W:ST="on">Keller. 20 Uhr. Turnerstrasse 1, 8401 Winterthur.

24.2. --- Orell Füssli Buchhandlung Buchvorstellung. Jacqueline Fehr – „Schule mit Zukunft. Plädoyer für ein modernes Bildungswesen“. Die SP-Nationalrätin im Gespräch mit Nicole Meier, Redaktorin der „Sonntagszeitung“. Eintritt frei. 19 Uhr. Anmeldung dringend erbeten unter E-Mail: susanne.herberth@books.ch. 1. Untergeschoss, Marktgasse 3, 8400 Winterthur.

25.2. --- CoalMine Bookbar Lesung. Christian Haller – „Im Park“. „Erst als er aus dem Krankenhaus in seine Wohnung zurückgekehrt ist, wird sich der Paläontologe Emile Ryffel bewusst, dass sich sein Leben für immer verändert hat. Denn in der Nacht zuvor musste er seine Frau, die engagierte Filmproduzentin Lia, mit Gehirnblutungen in die Universitätsklinik einliefern, wo sie seitdem im Koma liegt. Die Ärzte wissen nicht, ob sie jemals aus eigenen Kräften wieder leben kann. Und als wäre das nicht schon schwierig genug, hat er sich seit kurzem noch in Klara verliebt, eine junge Bekannte seiner Frau. Er weiß, dass er nach Lias Erkrankung die Affäre mit Klara eigentlich beenden sollte, und ist doch nicht fähig dazu. Denn so sehr er Lia liebt, ist er doch zugleich erfüllt von der Sehnsucht, aus den erstarrten Gewohnheiten seines Lebens auszubrechen und sich einmal wieder leicht zu fühlen und unbeschwert zu sein.“ (Luchterhand) 20 Uhr. Turnerstrasse 1, 8401 Winterthur.

26.2. --- Albani Bar of Music Lesebühne. „Story.CH Dichtungsring 54“. Moderation: Etrit Hasler und Patrick Armbruster. Eintritt frei. 20.30 Uhr. Steinberggasse 16, 8400 Winterthur.

Zürich

2.2. --- Literaturhaus Museumsgesellschaft Lesung. Richard Yates – „Eine besondere Vorsehung“. „Alice ist überzeugt, das Leben halte etwas ganz Besonderes für sie und ihren Sohn Robert bereit – als Künstlerin wird sie Anerkennung finden und ihr Bobby die Privatschule abschließen. Doch wie so oft kommt alles ganz anders als geplant …“ (DVA) Es lesen Rainer Moritz und Leslie Malton auf Englisch und Deutsch. 18 / 12 sfr. 20 Uhr. Limmatquai 62, 8001 Zürich.

2.2. --- sogar theater Lesung & Musik. Ludwig Hohl – „Bergfahrt“. „Zwei junge Männer planen eine Bergbesteigung, der eine, tüchtige, blickt auf zum Ziel, dem Gipfel. Der andere, unentschlossene, ist nur Mitgänger. Nach einigen Wechselfällen gibt er auf und kehrt zurück. Der Gipfelstürme setzt den Anstieg im Alleingang fort und beginnt, oben angelangt, ein langes, von ihm in allen Stationen und Steigerungen bewußt erlebtes, geradezu bedachtsam vollzogenes Sterben. Der Mutlose begegnet seinem, einem raschen Tod, als er, bereits wieder im Tal, aus Unvorsicht in einen Wildbach stürzt.“ (Suhrkamp) Es lesen die Schauspieler René Schnoz und Gian Rupf. Musik: Hans Hassler. 20.30 Uhr. Josefstrasse 106, 8005 Zürich.

3.2. --- Orell Füssli Kramhof Buchvorstellung. René Zeyer – „Bank, Banker, Bankrott. Storys aus der Welt der Abzocker“. „Mit viel Ironie führt René Zeyer durch ein Panoptikum von Szenen, Gesprächen und Situationen aus dem Alltag der Mächtigen. Als Kommunikationsfachmann für Banken und Finanzdienstleister weiß er, was wirklich in den Köpfen von Anlageberatern vorgeht, deren ständige Begleiter Beluga, Boni und Verschwendung sind. Zeyer blickt satirisch hinter die Kulissen und zeichnet schonungslos die Mechanismen von Gier und Gaunerei, die den Kasino-Kapitalismus prägen.“ (Orell Füssli) Moderation: Roger Schawinski. Eintritt frei. 18 Uhr. Café-Bar, 1. Stock, Füsslistrasse 4, 8001 Zürich.

3.2. --- sogar theater Lesung & Musik. Ludwig Hohl – „Bergfahrt“. „Zwei junge Männer planen eine Bergbesteigung, der eine, tüchtige, blickt auf zum Ziel, dem Gipfel. Der andere, unentschlossene, ist nur Mitgänger. Nach einigen Wechselfällen gibt er auf und kehrt zurück. Der Gipfelstürme setzt den Anstieg im Alleingang fort und beginnt, oben angelangt, ein langes, von ihm in allen Stationen und Steigerungen bewußt erlebtes, geradezu bedachtsam vollzogenes Sterben. Der Mutlose begegnet seinem, einem raschen Tod, als er, bereits wieder im Tal, aus Unvorsicht in einen Wildbach stürzt.“ (Suhrkamp) Es lesen die Schauspieler René Schnoz und Gian Rupf. Musik: Hans Hassler. 20.30 Uhr. Josefstrasse 106, 8005 Zürich.

4.2. --- Literaturhaus Museumsgesellschaft Buchvorstellung & Gespräch. Birgit Kempker – „Scham / Shame“. „Hier kommen zwei eigensinnige Geister zusammen, die Schriftstellerin Birgit Kempker und der amerikanische Dichter Robert Kelly, einen poetischen common sense über etwas zu erzeugen, was zugleich öffentlich und intim ist, was uns einander näher bringt und was uns trennt: unsere Seelen, unsere Körper, unsere Gefühle. Gemeinsam wagen sie sich in verbotenes, vor dem andern üblicherweise streng gehütetes Gebiet vor: Wovor, wofür und vor wem schäme ich mich? In deutscher und amerikanischer Wechselrede entdecken und verstecken sie sich zugleich – und berühren uns mit ihren Geständnissen, weil wir in ihnen uns entdecken.“ (Urs Engeler Editor) Die Autorin im Gespräch mit Wolfram Groddeck. 18 / 12 sfr. 20 Uhr. Limmatquai 62, 8001 Zürich.

4.2. --- sogar theater Lesung & Musik. Ludwig Hohl – „Bergfahrt“. „Zwei junge Männer planen eine Bergbesteigung, der eine, tüchtige, blickt auf zum Ziel, dem Gipfel. Der andere, unentschlossene, ist nur Mitgänger. Nach einigen Wechselfällen gibt er auf und kehrt zurück. Der Gipfelstürme setzt den Anstieg im Alleingang fort und beginnt, oben angelangt, ein langes, von ihm in allen Stationen und Steigerungen bewußt erlebtes, geradezu bedachtsam vollzogenes Sterben. Der Mutlose begegnet seinem, einem raschen Tod, als er, bereits wieder im Tal, aus Unvorsicht in einen Wildbach stürzt.“ (Suhrkamp) Es lesen die Schauspieler René Schnoz und Gian Rupf. Musik: Hans Hassler. 20.30 Uhr. Josefstrasse 106, 8005 Zürich.

5.2. --- Literaturhaus Museumsgesellschaft Lesung. Jürg Acklin – „Vertrauen ist gut“. „Felix sitzt seit seiner Kindheit im Rollstuhl, lebt in Abhängigkeit von der Hilfe seines Bruders und tippt gelegentlich aus Gefälligkeit dessen Manuskripte ab. Sein neuer Roman zeigt beunruhigende Übereinstimmungen mit dem gemeinsamen Leben – und läuft auf eine Katastrophe zu.“ (Nagel & Kimche) 18 / 12 sfr. 20 Uhr. Limmatquai 62, 8001 Zürich.

5.2. --- sogar theater Lesung & Musik & Film. „Frisch am Berg“. Die Schauspieler René Schnoz und Gian Rupf lesen Berg-Textpassagen aus Max Frischs Werken. Dazu zeigt Gian Rupf seinen Film „wieso bisch du am Berg?“ (27 Minuten). Musik: Hans Hassler. 20.30 Uhr. Josefstrasse 106, 8005 Zürich.

6.2. --- sogar theater Lesung & Musik & Film. „Frisch am Berg“. Die Schauspieler René Schnoz und Gian Rupf lesen Berg-Textpassagen aus Max Frischs Werken. Dazu zeigt Gian Rupf seinen Film „wieso bisch du am Berg?“ (27 Minuten). Musik: Hans Hassler. 20.30 Uhr. Josefstrasse 106, 8005 Zürich.

7.2. --- sogar theater Lesung & Musik & Film. „Frisch am Berg“. Die Schauspieler René Schnoz und Gian Rupf lesen Berg-Textpassagen aus Max Frischs Werken. Dazu zeigt Gian Rupf seinen Film „wieso bisch du am Berg?“ (27 Minuten). Musik: Hans Hassler. 20.30 Uhr. Josefstrasse 106, 8005 Zürich.

8.2. --- sogar theater Lesung & Musik. „‚Ohne Dich ins Ungefähre’ – Klaus und Erika Mann“. Erika Mann, Tochter von Thomas Mann, beginnt ihre Karriere als Schauspielerin, später arbeitet die politisch engagierte Frau als Journalistin. Klaus beginnt als Essayist und Theaterkritiker und schreibt bald Romane und Dramen. 1933 gehen die Geschwister, die eine enge Beziehung verbindet, ins Exil. „Ohne Dich ins Ungefähre“ ist ein Portrait der Mann-Geschwister, die bis heute auch wegen ihrer besonderen Geschwisterbeziehung im Focus des Interesses stehen. Es lesen und singen Graziella Rossi und Helmut Vogel. Musik: Daniel Fueter am Klavier. 11 Uhr. Josefstrasse 106, 8005 Zürich.

8.2. --- sogar theater Lesung. Homer – „Die Odyssee. Übersetzung von Kurt Steinmann – Folge 6“. Es liest der Schauspieler Klaus Henner Russius. 17 Uhr. Josefstrasse 106, 8005 Zürich.

9.2. --- Kaufleuten Lesung & Gespräch. „Züri Littéraire – Biografien – wenn Existenzen zu Geschichten werden“. Mit Monika Hauser, Chantal Louis, Judith Stamm und Nathalie Zeindler. Moderation: Mona Vetsch. 25 / 15 sfr. 18.30 Uhr. Festsaal, Pelikanplatz, 8001 Zürich.

10.2. --- Lavaterhaus Lesung & Gespräch. Hermann Burger – „Schilten“. „Unter dem Künstlernamen Armin Schildknecht arbeitet der 30-jährige Peter Stirner im abgelegenen Dorf Schilten im Kanton Aargau als Lehrer. Allerdings unterrichtet er längst nicht mehr das, was der Lehrplan vorsieht. Der nahe gelegene Friedhof bestimmt das Thema: Todeskunde.“ (Nagel & Kimche) Michel Mettler und Peter Weber im Gespräch über den verstorbenen Autor. Moderation: Thomas Strässle. 20 Uhr. St. Peterhofstatt 6, 8001 Zürich.

22.2. --- Okno KulturAtelier Lesung. Anatol von Steiger – „Dieses Leben“. „Für Nabokov war er der bedeutendste Dichter des ‚Russischen Paris’, Marina Zwetajewa schrieb ihm leidenschaftliche Briefe – dennoch blieb Anatol von Steiger zeitlebens ein Außenseiter: ein Russe mit Schweizer Wurzeln, ein Emigrant mit Berner Bürgerrechten, ein Poet ohne Vorbilder, der sämtliche literarische Strömungen an sich vorbeiziehen ließ. Der emphatischen Dichtung seiner Zeitgenossen setzte Steiger Verse von Tschechowscher Klarheit entgegen, während sein kurzes Leben von Ausschweifungen, Extravaganzen und stilistischem Kalkül geprägt war.“ (Ammann) 18 Uhr. Oberdorfstrasse 2, 8001 Zürich.

22.2. --- sogar theater Lesung. Homer – „Die Odyssee. Übersetzung von Kurt Steinmann – Folge 7“. Es liest der Schauspieler Klaus Henner Russius. 17 Uhr. Josefstrasse 106, 8005 Zürich.

23.2. --- sogar theater Lesung & Musik. Leszek Kolakowski – „Gespräche mit dem Teufel. Acht Diskurse über das Böse“. Es liest Thomas Sarbacher. Musik: Barbara Baer am Gesang und Hanspeter Seipp am Klavier. 20.30 Uhr. Josefstrasse 106, 8005 Zürich.

24.2. --- Kaufleuten Lesung. Ismail Kadare – „Der Raub des königlichen Schlafs“. „Der albanische Erzähler erweist sich auch hier als Seismograph und Chronist des spannungsreichen Ineinanders der Völker und Kulturen auf dem Balkan. Kadare spürt dieser besonderen Atmosphäre nach und erfasst sie in verschiedenen historischen Konstellationen: vor sozialistischer Kulisse, als Panorama des Osmanischen Reiches, im Spiegel der griechischen Antike.“ (Ammann) Moderation: Martin Ebel. 25 sfr. 20 Uhr. Klubsaal, Pelikanplatz, 8001 Zürich.

24.2. --- sogar theater Lesung & Musik. Leszek Kolakowski – „Gespräche mit dem Teufel. Acht Diskurse über das Böse“. Es liest Thomas Sarbacher. Musik: Barbara Baer am Gesang und Hanspeter Seipp am Klavier. 20.30 Uhr. Josefstrasse 106, 8005 Zürich.

25.2. --- Kaufleuten Lesung. Daniel Kehlmann – „Ruhm“. „Ein Mann kauft ein Mobiltelefon und bekommt Anrufe, die einem anderen gelten; nach kurzem Zögern beginnt er ein Spiel mit der fremden Identität. Ein Schauspieler wird von einem Tag auf den nächsten nicht mehr angerufen, als hätte jemand sein Leben an sich gerissen. Ein Schriftsteller macht zwei Reisen in Begleitung einer Frau, deren größter Alptraum es ist, in einer seiner Geschichten vorzukommen. Ein verwirrter Internetblogger wiederum wünscht sich nichts sehnlicher, als einmal Romanfigur zu sein. Eine Krimiautorin geht auf einer abenteuerlichen Reise in Zentralasien verloren, eine alte Dame auf dem Weg in den Tod hadert mit dem Schriftsteller, der sie erfunden hat, und ein Abteilungsleiter in einem Mobiltelefonkonzern verliert über seinem Doppelleben zwischen zwei Frauen den Verstand.“ (Rowohlt) 20 Uhr. Klubsaal, Pelikanplatz, 8001 Zürich.

25.2. --- sogar theater Lesung & Musik. Leszek Kolakowski – „Gespräche mit dem Teufel. Acht Diskurse über das Böse“. Es liest Thomas Sarbacher. Musik: Barbara Baer am Gesang und Hanspeter Seipp am Klavier. 20.30 Uhr. Josefstrasse 106, 8005 Zürich.

26.2. --- Literaturhaus Museumsgesellschaft Buchvorstellung & Gespräch. Rolf Lappert – „Nach Hause schwimmen“. Der Autor im Gespräch mit Hans-Ulrich Probst, Literaturredaktor des Schweizer Radio DRS 2. 18 / 12 sfr. 20 Uhr. Limmatquai 62, 8001 Zürich.

26.2. --- sogar theater Lesung & Musik. Leszek Kolakowski – „Gespräche mit dem Teufel. Acht Diskurse über das Böse“. Es liest Thomas Sarbacher. Musik: Barbara Baer am Gesang und Hanspeter Seipp am Klavier. 20.30 Uhr. Josefstrasse 106, 8005 Zürich.

28.2. --- Literaturhaus Museumsgesellschaft Lesung & Gespräch. „Leben und Werk von Hermann Burger anlässlich des 20. Todestages“. Es sprechen Dieter Bachmann, Martin R. Dean und Claudia Storz. Klaus-Henner Russius liest ausgewählte Texte aus Burgers Werk. 18 / 12 sfr. 20.15 Uhr. Limmatquai 62, 8001 Zürich.(ang/phi)

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