Masturbation

Während David Cronenbergs Film "Crash" hatte der Ich-Erzähler im fast leeren Kino zufällig die Masturbation eines anderen Kinobesuchers entdeckt, der dies bemerkte und sofort aufhörte. Schließlich heißt es:

 

Am Ende des Films, als Deborah Unger mit ihrem zu Schrott gefahrenen Mazda im Straßengraben liegt und James Spader die Verletzte neben dem Autowrack von hinten nimmt, blickt sich der alte Mann nach mir um. Große Müdigkeit liegt in seinem Blick, doch er lächelt mich an. Dankbar lächle ich zurück, in der Tiefe froh, daß die Dinge diese Wendung nehmen. Wir bitten einander auf irgendeine seltsame Weise um Vergebung, so verstehe ich es zumindest. Und wie so oft habe ich auch in diesem Augenblick das Gefühl, es wäre an mir gewesen, den ersten Schritt zu tun.