Ein Mann – vielleicht ein Held? – reitet auf seinem Pferd durch Täler und über Berge, nun schon seit sieben Monaten. Eines Tages, hinter einem Wald, taucht plötzlich eine seltsame weiße Festung wie aus dem Nichts auf. Eine junge Elfin – oder ist es bereits eine Halluzination? – tritt vor ihn. Am Lagerfeuer hört er sich ihre wunderliche Geschichte an. Das böse Erwachen erfolgt am nächsten Morgen, als der arme Ritter feststellen muss, dass …  oder träumt unser Abenteurer immer noch?

Die Kunst, bemerkenswerte Traumwelten zu erschaffen, ist von Beginn an eine der Spezialitäten von Moebius gewesen. Die in diesem Band versammelten Geschichten demonstrieren das wie sonst keine anderen. In seiner Welt wimmelt es nur so von erotischen Wunschvorstellungen, Vexierbildern und Spiegelungen und nicht zuletzt Albträumen, die sich ganz offen an den Meistererzählungen eines H. P. Lovecraft orientieren und sich dem Leser ins Unterbewusstsein einbrennen. Man darf den eigenen Sinnen nicht vertrauen … zumindest solange man diese noch alle beisammen hat!

Acht Comic-Kurzgeschichten mit den Visionen des vielleicht größten Erzählers fantastischer Märchen in der Comicgeschichte kennt dieser Band – darunter auch "Deima", "Der Apfelkuchen" und "Weihnachtserzählung", die hier erstmals in einem Moebius-Album versammelt werden.