weiterlesen: Zusammengekehrt von den Musen – Leo Leipziger und seine Sockenpuppe

Strassenreiniger

Autor: Roland von Berlin

Zusammengekehrt von den Musen – Leo Leipziger und seine Sockenpuppe

Autor: Frank Milautzcki

Um die Jahrhundertwende war noch immer viel von Nietzsches Übermenschen die Rede, und als Verballhornung dieses Hirngespinstes wählte der kaisertreue Ernst Freiherr von Wolzogen...

weiterlesen >>

weiterlesen: Freundliche Tiere

Das Lampentier

Autor: Anna Breitenbach

Freundliche Tiere

Autor: Anna Breitenbach

Wie der Christian Kreis hier eben so lustig von der Buchmesse in Leipzig berichtet, da dachte ich, ich könnte mal erzählen, wie ich ein Tiergedicht geschrieben habe, extra...

weiterlesen >>

weiterlesen: Alles war krank – und wer sollte das heilen?

Das Gesetz

Autor: Justus Frey

Alles war krank – und wer sollte das heilen?

Autor: Frank Milautzcki

Justus Frey (1799-1878) war Mediziner, hat immerhin den Zusammenhang zwischen Quecksilbergaben und Knochenleiden in der Syphilis untersucht (und schlug vor, es dem vergnügungswilligen...

weiterlesen >>

weiterlesen: Gedichte wie Scherben

Gefangene

Autor: Günter Rudorf

Gedichte wie Scherben

Autor: Frank Milautzcki

„Schwarz schreit die Sonne“ heißt ein Gedichtband von Günter Rudorf, von dessem Autor ich anfangs nicht viel mehr weiß, als dass er nach dem Krieg als Journalist bei einer westdeutschen Zeitung begann...

weiterlesen >>

weiterlesen: Auf der Metapher ins Blaue fliegen

Spruch

Autor: Johann Wolfgang von Goethe

Auf der Metapher ins Blaue fliegen

Autor: Christa Wißkirchen

Ist es fair, eine Metapher auseinanderzunehmen? Warum nicht. Wir werden sehen, ob sie es verträgt. Zunächst wenden wir aber einen kleinen didaktischen Trick an...

weiterlesen >>

weiterlesen: Ohnmacht ist kein blöder Witz

Dorilis

Autor: Johann Joachim Ewald

Ohnmacht ist kein blöder Witz

Autor: Frank Milautzcki

Johann Joachim Ewald (1727-1762) ist der Sohn eines Handwerkers (und späteren Wirtes) in Spandau und dichtet schon in seiner Jugend und während der Studienzeit. Später lernt er...

weiterlesen >>

weiterlesen: Dichter vor erschöpfter Landschaft. Vier Anmerkungen zum Gestus der Anrede in Ernst Ortlepps Gedichten

An die Blumen am Wege

Autor: Ernst Ortlepp

Dichter vor erschöpfter Landschaft. Vier Anmerkungen zum Gestus der Anrede in Ernst Ortlepps Gedichten

Autor: André Schinkel

Neben der Beschwörung der Äther, worum es uns heute nur am Rande zu gehen braucht, ist die dringendste Sehnsucht des Dichters, ein Gegenüber zu finden...

weiterlesen >>

weiterlesen: Das System in dir

Atlas der Stiche

Autor: Ron Winkler

Das System in dir

Autor: Andreas Hutt

Das Gedicht beginnt skurril: Eine Person, ein lyrisches du, markiert die Stellen, an denen es von einer Mücke gestochen wurde, auf einer Schaufensterpuppe...

weiterlesen >>

weiterlesen: fragen muss man

heiligenblut

Autor: Markus Stegmann

fragen muss man

Autor: Christine Marendon

in einen sack gesteckt und durchgeschüttelt: nichts mehr an seiner stelle (im leben), wird aus seinen verankerungen gerissen und da ist jemand, der all dies drapiert...

weiterlesen >>

weiterlesen: Die Stunde zwischen Wirklichkeit und Möglichkeit

Blaue Stunde

Autor: Gottfried Benn & Ingeborg Bachmann

Die Stunde zwischen Wirklichkeit und Möglichkeit

Autor: Stefanie Golisch

Ein alter Mann. Eine junge Frau. Ein Anderer. Das verführerische Rot auf den Lippen der Frau. Späte Rosen in einer Schale auf dem Tisch. Hoffnung und Vergänglichkeit. Ein Augenblick, der im Vollzug bereits zur Erinnerung wird...
 

weiterlesen >>

weiterlesen: Wer geht denn hier zugrund

Böhmen liegt am Meer

Autor: Ingeborg Bachmann

Wer geht denn hier zugrund

Autor: Beppo Beyerl

Die Bachmann schrieb dieses Gedicht im Jahre 1964 anlässlich einer Pragreise. Und sie erblickte damals in Prag merkwürdige Dinge. „Sind hierorts Häuser grün, tret ich noch in ein Haus. Sind hier die Brücken heil, geh ich auf gutem Grund.“...

weiterlesen >>

weiterlesen: Ein komplett anderes Licht

Morgen

Autor: Wolf-Heinrich von der Mülbe

Ein komplett anderes Licht

Autor: Frank Milautzcki

Typischerweise beginnt eine Schriftstellerkarriere mit einem Band Gedichte – das war vor 100 Jahren noch zutreffender als heute. Das mag daran liegen, daß in der Begegnung mit der Lyrik eine erste Faszination greift über das, was kunstvoll mit Sprache und im Falle des Gedichtes sehr rasch auf kleinstem Raum geschehen kann, eine Initialzündung...

weiterlesen >>

weiterlesen: Mit grauem Auge sieht das All – über ein unveröffentlichtes Gedicht von Reinhard Goering

Nacht

Autor: Reinhard Goering

Mit grauem Auge sieht das All – über ein unveröffentlichtes Gedicht von Reinhard Goering

Autor: Frank Milautzcki

Reinhard Goering (1887-1936) ist in der deutschen Literatur unvergessen als Dichter expressionistischer Dramen (seine Lyrik galt bislang als unergiebig und ist größtenteils unveröffentlicht), allen voran der "Seeschlacht"

weiterlesen >>

weiterlesen: der durchgehend verwendete konjunktiv

Lyrik

entwachung

Autor: Reinhard Priesnitz

der durchgehend verwendete konjunktiv

Autor: Gerhard Jaschke

das gedicht „entwachung“ von reinhard priessnitz (1945-1985) beschließt die einzige zu lebzeiten des dichters erschienene buchpublikation „vierundvierizig gedichte“, erstmals 1978...

weiterlesen >>

weiterlesen: Fingerübung mit Arthur Rimbaud

Sensation

Autor: Arthur Rimbaud

Fingerübung mit Arthur Rimbaud

Autor: Frank Milautzcki

Oft habe ich als Heranwachsender Rimbaud gelesen, ohne ihn wörtlich zu verstehen. Seine Sprachgewalt war offensichtlich und es gab Explosionen, von denen ich nicht mal die Schwaden durchstieg. Ich kam in einem Nebel an, der mich verzauberte, statt verschreckte. „Ich ist ein anderer“ – das war so nebulös wie vertraut...
 


 

weiterlesen >>

weitere Beiträge: