Die Angelegenheit mit den Räumen, die wir bewohnen, ist verzwickt. Der eine meint, nur einen einzigen zu bewohnen, der andere tippt auf viele oder alle und der Dritte vertritt die Ansicht, dass wir zu ein und derselben Zeit viele Räume bewohnen und ganz sicher nicht als Monaden in einem einzigen Raum verankert sind.
Mit anderen Worten: Wir leben zu jeder Zeit in einem Raum und stehen gleichzeitig in einem bestimmten Verhältnis zu den unterschiedlichsten Räumen, - Räume, die wir physisch oder virtuell betreten.
Da wäre zum Beispiel der Körper und der Raum der ureigensten Ansichten und Meinungen; der Raum der Echos und der akustischen Verzerrungen; all die euklidischen Räume in denen gearbeitet wird, in denen einer zuhause ist; die diversen Räume der unterschiedlichsten Technologien, die Räume der Wissenschaften; der Raum des Transports, der einher geht mit demjenigen der Ortsveränderung.
Daneben wird der offene Raum des Nachrichtennetzes bewohnt: der Raum der Kommunikation, die vielschichtigen Räume der Information...
Für einen bestimmten Raum bin ich hier an diesem Ort und sonst an keinem andern, und trotzdem tauche ich überall auf und zwar in vielfältiger Weise. »»